Hey ihr Lieben :**
Hier ist das nächste Kapitel für euch!!! xD
Vorher habe ich aber noch eine Frage an euch:
Was würdet ihr sagen, wenn ich euch erzählen würde, dass diese Geschichte sich langsam aber sicher dem Ende zuneigt??
Jetzt aber viel Spaß beim Lesen!!
Love you guys :*
Soulwriter721
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Die Fahrt zurück verlief recht schweigsam.
Ich starrte aus dem Fenster und war ziemlich nervös wegem dem, was gleich passieren könnte.
„Alles ok, Sue?", fragte Harry und sah mich von der Seite her an: „Du bist so still."
„Ist das nicht der Traum eines jeden Mannes? Eine Frau, die nichts sagt?", fragte ich neckend.
Harry lachte und antwortete: „Ja, da hast du wohl recht."
„Aber es ist alles ok. Ich bin nur etwas müde.", sagte ich nach einer Weile und lehnte meinen Kopf gegen die Fensterscheibe.
„Wenn du ein bisschen weniger gefangirlt hättest, dann wärst du jetzt wahrscheinlich auch wacher.", lachte Harry und ich wurde rot.
„Tief in meinem Herzen bin ich auch nur ein Mädchen, Styles.", gab ich zurück und streckte ihm die Zunge raus.
Harry lachte erneut und wir verfielen wieder in Schweigen. Kurz bevor wir das Konzertgelände erreichten, sagte ich leise: „Vielen Dank für den schönen Abend, Harry."
„Freut mich, dass du es schön fandst.", meinte er lächelnd.
Nachdem wir ausgestiegen waren, bestätigte mir ein Blick in Richtung Bus, dass die anderen Jungs schon schliefen. Oder auf jeden Fall in ihren Kojen lagen.
Bei Liam war ich mir ziemlich sicher, dass er noch wach war und auf mich wartete. Zayn traute ich das ebenfalls zu.
Mit Harry ging ich zur Bustür, aber bevor er sie öffnete, drehte er sich noch einmal zu mir um und lächelte mich süß an. Seine grünen Augen strahlten und meine Knie wurden weich...
STOP!
Ich war schon genug typisches Mädchen heute Abend gewesen!
„Wir sollten den Abend noch einmal wiederholen.", sagte Harry leise und beugte sich etwas in meine Richtung.
Ich nickte und lächelte leicht nervös, während in meinem Kopf alle Alarmglocken schrillten. Auf der einen Seite konnte ich mir nichts schöneres vorstellen, als Harrys Lippen auf meinen zu spüren. Aber auf der anderen Seite konnte ich mir auch nichts schlimmeres vorstellen.
Eine Beziehung würde jetzt nur Chaos bedeuten und ich wollte Harry nicht noch mehr Stress machen. Es würde bestimmt sowieso schiefgehen.
Er war der Harry Styles und ich war einfach nur Sue.
Einfach nur Sue...
„Ja, das war wirklich ein toller Abend mit meinem coolen großen Bruder.", sagte ich schließlich atemlos.
Noch während ich sprach, konnte ich spüren, wie mein Herz in tausend Einzelteile zerbrach. Es fühlte sich so an, als ob es von einer Klippe heruntergeschubst wurde. Beinahe raubte es mir den Atem.
Harry hielt mitten in der Bewegung inne und sah für eine Sekunde so aus, als ob ich ihm eine geknallt hätte. Doch schnell hatte er sich wieder im Griff und setzte sein Harry Styles Lächeln auf. Es war dieses Lächeln, was er für die ganze Welt lächelte. Wenn er über das Meer von Fans sah und doch niemanden wirklich wahrnahm.
Und dieses Lächeln sorgte dafür, dass mein Herz erneut zerbrach.
„Ich habe dir ja gesagt, dass ich ein cooler großer Bruder bin.", sagte Harry lässig, aber das Lächeln erreichte seine Augen nicht.
Ohne ein weiteres Wort schloss er die Bustür auf und wir schlichen hinein. Es war alles dunkel und ich musste mehr oder weniger durch Tasten den Weg zu meiner Koje finden. Dort griff ich nach meinen Schlafsachen und ging schnell ins Bad.
Während ich mich fertig machte, rollten Tränen über meine Wangen.
Aber es war richtig so.
Dieser Schmerz in meiner Brust zeigte mir, dass ich eine richtige Entscheidung getroffen hatte.
Manchmal fühlten sich Entscheidungen im ersten Moment einfach falsch an...
Glaubte ich...
Als ich in meinem Bett lag und den gleichmäßigen Atemzügen der anderen lauschte, stellte ich fest, dass aus Harrys Koje kein einziges Geräusch zu hören war. Nicht einmal seine Atmung.
Kopfschüttelnd drehte ich mich auf die Seite und schloss meine Augen.
Ich durfte jetzt nicht mehr über Harry nachdenken. Ich musste seine smaragdgrünen Augen und sein Harry-Lächeln einfach vergessen.
Morgen würde es sich bestimmt gut anfühlen, dass ich diesen Schritt gewagt hatte.
Denn mit meinem Satz heute Abend hatte ich eine imaginäre Grenze gezogen. Eine Grenze, die ziemlich weitreichende Konsequenzen hatte.
Eine Grenze, die nur ich wieder aufheben konnte.
Eine Grenze, die mich meilenweit von Harry entfernt hatte...
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Blut ist dicker als Wasser (1D FF/Abgeschlossen)
FanfictionAuf den ersten Blick hin könnte man Sue Smiths Leben als perfekt bezeichnen. Eine liebevolle Mutter, tolle Freunde und wunschlos glücklich. Auf den zweiten Blick hin könnte man Sue Smiths Leben als totales Desaster bezeichnen. Als Baby im Krankenha...