Hey ihr Lieben :**
Für all die Nachteulen unter euch kommt jetzt das nächste Kapitel!!
Es tut mir unglaublich leid, dass ihr so lange darauf warten musstet!! Aber ich habe die ganze Zeit daran geschrieben und bin jetzt gerade erst fertig geworden...deswegen muss ich jetzt auch schnell ins Bett xD
Habt ihr am Samstag auch Wetten Dass gesehen??
Die Widmung geht heute an mein neues Mitglied StayInTheRain
Danke für deine süße Nachricht <3Jetzt wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen des neuen Kapitels von BidaW :*
Love you guys (:
Soulwriter721
---------------------------------------------------------------------------------------------------------„Wir müssen unbedingt auf den Eifelturm!", quietschte Louis begeistert auf, während er sich zusammen mit Niall die Nase am Fenster des Tourbuses plattdrückte.
„Zuerst müssen wir unbedingt zum Soundcheck und danach zu unserem Konzert.", meinte Liam, wobei er Louis Stimme erstaunlich gut nachäffte.
Ich kicherte, sah aber auch fasziniert aus dem Fenster. Auf Paris hatte ich mich schon die ganze Zeit gefreut. Umso besser war es, dass die Jungs hier mehrere Konzerte geben würden und wir somit sogar Zeit hatten, uns die Stadt ein wenig anzusehen.
„Oha, ich glaube, dass wir entdeckt wurden.", meinte auf einmal Niall und deutete grinsend auf eine Menge kreischender und heulender Mädchen, die dem Bus versuchten nachzurennen.
„Niall, es ist ja nicht, als ob wir inkognito sind.", murmelte ich augenverdrehend und entfernte mich vom Fenster.
„Findest du einen roten Doppeldeckerbus mit großen Bildern von uns drauf etwa auffällig?", fragte Zayn grinsend und ich lächelte leicht zurück.
Kurz darauf kamen wir auf dem Konzertgelände an und ich war wie immer erstaunt, dass so viele Fans vor dem Zaun warteten. Nachdem der Bus angehalten hatte, stiegen die Jungs aus und verteilten fleißig Autogramme, während ich die Ablenkung nutzen wollte, um mit Paul schon einmal in die Halle zu gehen.
Klappte aber nicht.
„Oh mein Gott, da ist Sue Payne. SUE!", schrie ein Mädchen mit einem starken französischem Akzent und ich drehte mich automatisch in ihre Richtung.
Jetzt wurden auch andere Fans auf mich aufmerksam und riefen meinen Namen. Etwas überfordert sah ich erst zu Paul, der mir mit einem Schulterzucken zu verstehen gab, dass es meine Entscheidung sei.
Also sah ich zu Liam, der mich zwar besorgt, aber trotzdem mit einem leichten Lächeln ansah und sich kurz darauf wieder den Fans zuwandte.
War heute etwa der „Sue mit unseren Blicken verwirren"-Tag?
Schlussendlich entschied ich mich dazu, über meinen Schatten zu springen und ging langsam auf die Mädchen zu. Ich verteilte mit einem falschen Lächeln ein paar Autogramme und Fotos, während ich mich mit meinem gebrochenem Französisch durch kurze Konversationen hangelte.
Doch auch mit meinem schlechten Französisch verstand ich die Beleidigungen, die mir viele an den Kopf warfen.
Als ich ernsthaft darüber nachdachte, einfach wegzurennen, spürte ich Lippen an meinem Ohr und kurz darauf flüsterte Harry: „Denk dran, sie sind nur neidisch."
Als ich mich umdrehte, war Harry schon längst wieder verschwunden und ich entschloss mich, noch ein paar Autogramme zu verteilen. Es war noch immer merkwürdig für mich, dass ich fremden Menschen meine Unterschrift gab. Vor allem, weil ich für nichts berühmt war, sondern einfach nur die Schwester einer Berühmtheit war. Louis hatte mir jedoch einmal erklärt, dass Directioner in jeden Teil der Band involviert sein wollten und dies schloss Familie und Freunde mit ein.
"Schön, dass es dir wieder besser geht.", sagte plötzlich ein kleines Mädchen, die ein Foto von den Jungs in der Hand hielt.
Ich kniete mich zu ihr und sagte auf Französisch: "Vielen Dank. Wie ist dein Name?"
"Matisse.", antwortete das Mädchen und lächelte mich an, während sie eine blonde Haarsträhne hinter ihr Ohr steckte: "Kannst du mir ein Autogramm geben."
Ich nickte und unterschrieb neben Liams Autogramm. Matisse quietschte begeistert auf und gab mir eine Umarmung, während sie sagte: "Du bist mein Idol."
Schluckend gab ich ihr das Foto zurück und stand wieder auf. Wenn die Kleine doch nur wüsste, wie viele Fehler ich bereits gemacht hatte.
Nach diesem kurzen Gespräch war mir nicht mehr nach Autogrammen zumute und deshalb war ich mehr als erleichtert, als wir endlich in der Halle waren und das Gekreische durch die Türen gedämpft wurde.
„Irgendwann werde ich morgens mit einem fiesen Tinnitus aufwachen.", sagte ich genervt und rieb mi über die Ohren.
„Was sollen wir denn sagen?", fragte Louis übertrieben gequält.
„Du kommst aus England, Tomlinson. Dort ist freie Berufswahl.", rief ich trocken über meine Schulter, während ich in Richtung Umkleide der Jungs lief.
Lou wartete dort schon bereits mit ihrem Team auf die Jungs. Deshalb überraschte es mich umso mehr, als sie mich zur Seite nahm und meinte: „Ich habe für dich ein wunderschönes Outfit rausgesucht. Möchtest du es sehen?"
Etwas überrumpelt nickte ich nur und kurz darauf zeigte Lou mir strahlend eine weiße Hose mit einer wunderschönen, schwarzen Bluse.
„Wow, das ist wirklich toll.", lobte ich sie lächelnd und betrachtete das Outfit.
Natürlich hatten die Medien viel darüber berichtet, dass die Welttour der Jungs unterbrochen worden war. Doch noch keiner wusste den genauen Grund, denn morgen würde das erste Interview nach meinem Krankenhausaufenthalt stattfinden. Es würde nur hier im Backstagebereich der Arena sein, aber danach stand noch ein Fotoshooting für das Magazin an und deshalb musste auch ich top gestylt sein.
Denn dieses Mal ging es ja quasi um mich.
Liam hatte lange mit dem Management diskutiert, um die richtige Story zu finden. Am Ende hatten wir uns darauf geeinigt, dass ich sagen würde, dass meine Gesundheit einfach einen unerwarteten Zusammenbruch hatte und ich deshalb ins Krankenhaus musste.
Der Tag nahm seinen Lauf und ich alberte viel mit den Jungs auf der Bühne herum. Paul schüttelte immer wieder verzweifelt den Kopf, was mich nur noch mehr zum Lachen brachte. Niall kratzte sich immer wieder hektisch am Kopf und versuchte krampfhaft, sich an den Text zu erinnern, während Liam sich mit Josh unterhielt. Zayn war die ganze Zeit dabei, mit seinem Handy an Perrie zu schreiben, während Harry und Louis fangen spielten.
"Niall, lerne den Text besser und höre auf, dauernd Harrys Parts zu singen! Zayn, pack dein Handy weg und wenn du es auf der Bühne noch einmal in der Hand hast, dann sammele ich das ein! Harry und Louis, geht jetzt sofort auseinander und konzentriert euch! Liam, höre auf Josh vollzutexten und arbeite gefälligst!", schrie Paul und war schon verdächtig rot im Gesicht: "AH! Ihr bringt mich alle noch um den Verstand!"
Am späten Nachmittag verzog ich mich in den Bus, um mit Dr. Maria zu sprechen.
Das Gespräch war dieses Mal relativ kurz, da sie einen Notfall reinbekam und somit hatte ich noch eine Viertelstunde, die ich alleine im Bus verbringen konnte, ohne, dass einer der Jungs nach mir gucken würde.
Wohlig seufzend schloss ich meine Augen und lehnte mich zurück, während ich einfach mal die Stille genoss.
„Ich habe etwas für dich.", sagte plötzlich eine Stimme und ich zuckte so stark zusammen, dass ich vom Sofa fiel.
„Oh Gott, das tut mir leid!", rief Harry sofort und rannte herbei, um mir aufzuhelfen.
Ich rieb mir meinen Ellbogen und nuschelte: „Schon okay."
Dann saßen wir beide schweigend auf dem Sofa und sahen überall hin, nur nicht in die Richtung des jeweils anderen.
„Was machst du hier?", fragte ich schließlich und klang dabei weitaus unfreundlicher, als beabsichtigt.
Harry sah mich an und schien einen Moment lang komplett überrascht, mich zu sehen.
Doch dann fing er sich wieder und meinte: „Ich habe etwas für dich. Also, es ist von meiner Mutter. Sie hat dir ein kleines Päckchen geschickt und ich dachte, dass du es vielleicht in Ruhe auspacken möchtest. Deshalb habe ich mich rausgeschlichen."
Ein leichtes Lächeln umspielte meine Lippen, als Harry mir das Päckchen gab. Er stand auf und ich starrte einen Moment lang auf meine Hände, während in mir ein kleiner Kampf tobte.
„Willst du noch bleiben?", fragte ich schließlich und biss mir kurz darauf auf meine Zunge.
Sofort drehte Harry sich um und strahlte sich an, wobei er sich bemühte, möglichst gelassen zu wirken.
Gut, dass er Sänger und kein Schauspieler geworden war.
Während ich gedankenverloren mit dem Päckchen in meinen Händen spielte, versuchte ich die angespannte Stimmung zu ignorieren. Auch Harry rutschte unruhig auf seinem Platz hin und her. Von seinem lässigen Auftreten war keine Spur mehr zu sehen.
„Willst du das Päckchen heute noch öffnen?", fragte Harry nach einer Weile mit einem etwas zu breitem Grinsen.
Ich zwang mich ebenfalls zu einem Lächeln und öffnete langsam das Päckchen. Anne und Robin hatten mir einen Gutschein für das schöne Restaurant geschenkt, wo ich mit der Familie Styles essen war. Außerdem eine große Packung mit schwarzem Tee(Wie konnte es bei dieser Familie auch anders sein?) und ein Brief, in dem stand, dass sie mich gerne wiedersehen wollten und ich mich immer bei ihnen melden konnte.
Lange starrte ich die Dinge in meiner Hand an, ehe ich flüsterte: „Du hast es ihnen erzählt, oder?"
„Ich musste mit jemandem darüber reden. Es tut mir leid.", antwortete Harry ebenfalls flüsternd, aber ich war nicht sauer.
„Braucht es nicht.", gab ich zurück und sah Harry schüchtern von der Seite an.
Dieser sah erst überrascht und dann glücklich aus, während er meinen Blick erwiderte.
„Da ist noch etwas...", begann er zögerlich und knete seine Hände.
Es war beinahe schon lustig, den berühmten Harry Styles so nervös und schüchtern zu sehen.
„Was denn?", fragte ich nach und musste mir ein Lächeln verkneifen.
Harry zögerte kurz, ehe er sagte: „Morgen haben wir unseren freien Tag, also nach dem Interview, und...ich weiß nicht , ob du dich noch daran erinnerst, aber morgen wäre das Ed Sheeran Konzert."
Erstaunt hörte ich Harry zu. Das Konzert hatte ich komplett vergessen.
„Wenn du nicht mit mir gehen möchtest, dann kann ich das natürlich komplett verstehen.", sagte Harry schnell und verhaspelte sich ein paar Mal beim Sprechen.
„Doch, ich würde sehr gerne mit dir gehen.", unterbrach ich Harry und wurde rot.
Jetzt kam der alte Harry mit seinem frechen Grübchenlächeln und dem Funkeln in den Augen wieder hervor, als er sich etwas aufsetzte und sagte: „Cool, ich hole dich dann morgen Abend gegen halb sechs ab."
„Wir wohnen im gleichen Bus, du Trottel.", lachte ich nur.
„Dann ist der Weg nicht so lang.", meinte Harry und zwinkerte mir zu.
Dann ging er, mit der Begründung, dass er nicht wollte, dass Paul einen Suchtrupp nach ihm schicken würde.
Erst als mich die Stille im Bus wieder umfing, wurde mir bewusst, was morgen war.
Oder was nicht war.
Ich würde auf jeden Fall den ganzen Abend mit Harry verbringen.
Oh Gott, worauf hatte ich mich da nur wieder eingelassen?
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Blut ist dicker als Wasser (1D FF/Abgeschlossen)
FanfictionAuf den ersten Blick hin könnte man Sue Smiths Leben als perfekt bezeichnen. Eine liebevolle Mutter, tolle Freunde und wunschlos glücklich. Auf den zweiten Blick hin könnte man Sue Smiths Leben als totales Desaster bezeichnen. Als Baby im Krankenha...