Kapitel 12

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Hey ihr Lieben :**

Hier ist noch ein weiteres Kapitel für euch!!!

Love you guys :)

Soulwriter721

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„Sue, hör gefälligst auf, dich wie ein kleines Kind zu benehmen und öffne die verdammte Tür!", schrie meine Mutter und hämmerte gegen die Tür.

Nachdem ich die Stimmung in meinem Zimmer nicht mehr aushalten konnte, bin ich ins Bad gerannt und habe mich dort eingeschlossen. Nun saß ich hier, seit einer halben Stunde, und meine Mutter keifte mich an. Einmal hatte auch Thomas versucht, mich aus dem Bad zu locken, aber ich meinte nur, wenn er nicht sofort verschwinden würde, dann würde ich ihm sein heißgeliebtes Auto demolieren. Daraufhin war er verschwunden und auch nicht noch einmal aufgetaucht.

"Du benimmst dich lächerlich. Dein Vater wäre sehr enttäuscht von dir.", meinte meine Mutter noch und dann klangen Schritte an meine Ohren, die langsam verklangen.

Anscheinend war sie gegangen.

„Sue?", sagte plötzlich eine sanftere Stimme und ich zuckte zusammen: „Öffne bitte die Tür und lass mich rein. Keine Sorge, deine Mutter ist im Garten."

Schnell schüttelte ich den Kopf, bis mir einfiel, dass Liam mich logischerweise nicht durch die Tür sehen konnte. Doch ich wollte nicht, dass er mich jetzt sah.
Meine Augen waren rot und verquollen, während mein Gesicht weiß und blass war. Liams kleine Rede hatte mich derartig aus dem Konzept gebracht, dass ich in diesem Moment nicht mehr mit mir selber zurechtkam.

„Ich hab ganz viele Karotten für dich.", sagte Louis und klopfte leicht, wahrscheinlich mit einer der Karotten, gegen die Tür.

"Louis, du bist erwachsen! Die Karottenzeit ist vorbei und das schon seit zwei Jahren.", stöhnte Zayn.

„Und ich werde dir verraten, was für ein Shampoo ich benutze, damit deine Haare auch so schön weich werden.", meinte nun Harry, aber ich konnte den amüsierten Unterton in seiner Stimme vernehmen.

„Außerdem verhungerst du uns noch darin. Wie lange hast du schon nichts mehr gegessen? Drei Stunden? Das ist Wahnsinn, Sue!", rief Niall und klang wirklich verängstigt.

„Halt die Klappe, Niall.", riefen die anderen vier synchron und ich musste kichern.

„Ich hab sie kichern gehört. Sie lebt also noch.", murmelte Zayn leise.

Augenblicklich biss ich mir auf die Zunge, um nicht mehr lachen zu müssen. Dennoch konnte ich das Gefühl nicht leugnen, dass ich es irgendwie schön fand, wie sehr sich die fünf Jungs um mich kümmerten. Ich kannte sie kaum und trotzdem war ich ihnen wichtig.

„Sue, ich wollte dich nicht überfordern. Es tut mir ehrlich leid.", sagte Liam erneut und mein Herz zog sich krampfhaft zusammen, als mich die Schuldgefühle überrollten.

„Bitte, geht einfach.", sagte ich schließlich mit rauer Stimme.

„Wir können dich doch jetzt nicht alleine lassen. Nicht so.", meinte Louis daraufhin.

„Doch! Genau das sollt ihr jetzt machen! Ich will euch nicht mehr sehen! Ich will niemanden mehr sehen!", rief ich und stand auf.

Mit einer schnellen Bewegung schloss ich die Tür auf und rauschte an den verdatterten Jungs vorbei zurück in mein Zimmer. Es dauerte nur ein paar Minuten, bis sie mir folgten.

„Was denn noch?", fragte ich und klang erschöpft.

„Lass uns dir helfen.", war alles, was Liam darauf antwortete.

Blut ist dicker als Wasser (1D FF/Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt