Blut ist dicker als Wasser (1D FF/Abgeschlossen)

Kapitel 60

Hey ihr Lieben :**

Ja, ich bin noch am Leben und kann endlich wieder ein neues Kapitel hochladen ;D

Heute war der perfekte Tag zum Schreiben...draußen regnet es wie aus Eimern und ich sitze, eingekuschelt in meiner Decke, auf meinem Bett!! xD

Wie findet ihr das Herbstwetter und was macht ihr am Liebsten an solchen Tagen??(:

Und jetzt viel Spaß beim Lesen des neuen Kapitels!!

Love you guys :)

Soulwriter721
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Der nächste Tag verlief ziemlich stressig.
Gegen zwei Uhr nachts kamen wir im Hotel an und alle fielen todmüde ins Bett. Aber schon um sieben Uhr klopfte Liam an meine Zimmertür und meinte, dass wir uns in einer halben Stunde beim Frühstück treffen würden.
Als ich den noch ziemliche leeren Speisesaal betrat, musste ich mir ein kleines Lachen verkneifen. Die Jungs saßen alle wie Zombies am Tisch und klammerten sich an ihre Kaffeetassen. Nur Niall schien putzmunter und schaufelte das Essen in sich hinein.
„Hast du auch noch etwas für die anderen Gäste übriggelassen oder ist das Buffet leer, Nialler?", fragte ich grinsend, als ich mich an den Tisch setzte.
Obwohl ich noch immer unheimlich sauer war, wollte ich das Thema nicht erneut aufbringen und spielte für ein paar Minuten gute Laune.
Niall nuschelte mit vollem Mund: „Ich hab mich extra zurückgehalten."
Zayn schaute angewidert in Nialls Richtung. Irgendwie war es verstörend, dass Zayn so früh am Morgen wie ein Zombie am Tisch saß, aber seine Haare trotzdem perfekt saßen.
Wie unfair!
„Ok, wir müssen los.", rief Paul auf einmal und die Jungs schlurften zum Bus.
Wir wurden in die Arena gefahren und mittlerweile waren die Jungs auch wacher. Paul erklärte mir, dass heute Vormittag ein Interview von einer Zeitung anstand und danach der typische Soundcheck. Ich nickte einfach nur und war froh, dass ich mein Buch eingepackt hatte.
Ab nächste Woche würde mein Privatunterricht anfangen und auf der einen Seite hatte ich logischerweise keine Lust darauf, aber auf der anderen Seite war es auch gut, etwas zu tun zu haben. Ich mochte es nicht so gerne, immer im Backstagebereich zu warten. Die ganze Zeit hatte ich immer das Gefühl, irgendjemandem im Weg zu stehen.
So war es auch heute.
Die Crew lief gestresst an mir vorbei, während ich auf einem Sofa saß und mein Buch las. Die Jungs hatten gerade ihr Interview in einem Nebenraum und ich hörte immer wieder lautes Gelächter.
Seufzend klappte ich das Buch zu und beschloss, ein bisschen herumzulaufen. Mit Kopfhörern in den Ohren lief ich durch die grauen Gänge der Arena und versuchte, einfach nicht zu denken. Dieser Moment des Alleinseins war gut und ich hatte es gebraucht.
Den ganzen Morgen über hatte ich Harry ignoriert, was natürlich niemandem verborgen geblieben war.
Wenn Harry mich angesprochen hatte, war ich eiskalt und antwortete nur mit dem Nötigsten. Auch seine Versuche, Blickkontakt herzustellen, hatte ich abgeblockt.
Dabei tat es mir selber weh, so gemein zu Harry zu sein. Obwohl wir fast die ganze Zeit zusammen waren, vermisste ich ihn.
Meine vernünftige Seite sagte mir, dass ich nicht so übertreiben sollte und dass Harry es nur gut gemeint hatte.
Aber meine enttäuschte Seite sagte mir, dass ich Harry bis in alle Ewigkeiten hassen sollte.
Da ich beide Optionen nicht so toll fand, entschloss ich mich einfach für einen Mittelweg und ignorierte Harry.
Ziemlich klischeehaft...
Plötzlich tippte mir jemand auf die Schulter und ich fuhr erschrocken herum. Hinter mir stand eine Frau. Sie hatte blonde Haare und ein ziemlich breites Lächeln.
„Entschuldige, ich wollte dich nicht erschrecken. Aber bist du Sue Payne?", fragte sie mich mit einer ziemlich hohen Stimme.
Etwas überrumpelt nickte ich nur, woraufhin die Frau, wenn es überhaupt möglich war, noch weiter zu strahlen begann.
„Das ist ja wunderbar. Mein Name ist Sarah und ich habe gerade deinen Bruder und die anderen Jungs interviewt. Hättest du vielleicht Lust, mir ein paar Fragen für die Fans zu beantworten?", fragte Sarah aufgeregt.
Ich blinzelte einmal, ehe ich wirklich realisierte, was sie von mir wollte. Wahrscheinlich sollte ich jetzt einfach sagen, dass ich keine Interviews gebe.
Doch bevor ich antworten konnte, sagte eine andere Stimme: „Sarah, ich dachte, dass das Interview vorbei ist."
Ich schloss meine Augen für einen Moment. Anscheinend war mein Karma wirklich katastrophal gewesen...
Denn in diesem Moment kam Harry und hatte sein Grübchenlächeln aufgesetzt, während er sich beschützend neben mich stellte.
„Harry, schön dich noch einmal zu sehen. Ich habe gerade Sue getroffen und sie gefragt, ob sie mir vielleicht auch ein paar Fragen beantworten könnte.", erklärte Sarah, aber ihr Lächeln war ein wenig ins Wanken geraten.
„Warum hast du uns nicht bei unserem Interview gefragt, ob Sue auch kommen kann?", fragte auf einmal Zayn, der wie aus dem Nichts auftauchte.
Er stellte sich auf meine andere Seite und ehe ich mich versah, kamen auch Louis, Niall und Liam um die Ecke. Es sah beinahe so aus, als ob sie Geheimagenten waren und den Täter langsam umstellten.
Zum ersten Mal war ich jedoch wirklich dankbar dafür, dass die Jungs immer zusammen herumliefen.
„Es war eine Kurzschlussreaktion. Also, Sue. Hast du Lust?", fragte Sarah und lächelte mich an.
Ich warf Zayn einen kurzen Blick zu und er schüttelte ganz schnell den Kopf.
Doch bevor ich antworten konnte, sagte Harry: „Sue gibt heute kein Interview."
Mit diesen Worten packte er mich am Handgelenk und zog mich von einer verdatterten Sarah weg. Die Jungs folgten uns und sobald wir in einem leeren Gang standen, riss ich mich von Harry los.
„Was zum Teufel sollte das denn?", fragte ich wütend und funkelte Harry an.
„Was meinst du? Wolltest du wirklich ein Interview geben?", fragte Harry ungläubig zurück.
„Nein, natürlich nicht. Aber ich bin sehr wohl in der Lage, auch für mich selber zu sprechen.", fauchte ich ihn an.
Jetzt wurde auch Harry wütend, als er meinte: „Aber anscheinend warst du den ganzen Tag nicht in der Lage, mit mir zu sprechen."
„Wundert dich das denn? Du bist ein mieser Verräter!", schrie ich und meine Stimme hallte in dem Gang wieder.
Harry sah mich einen Moment lang geschockt an, unfähig zu sprechen.
Liam kam auf mich zu und fragte: „Warum bist du sauer auf Harry?"
Ich unterdrückte ein Schnauben und wollte in diesem Moment nur noch schreien und weinen. Liam traf keine Schuld, aber langsam konnte ich meine Emotionen nicht mehr kontrollieren.
„Ich bin sauer auf ihn, weil er mich durch die Aktion gestern dazu gezwungen hat, euch von meinem Dad zu erzählen. Dabei hatte er mir versprochen, dass ich den Zeitpunkt selber bestimmten darf!"
Während ich sprach, hatten sich Tränen in meinen Augen gesammelt.
Aber nicht, weil ich traurig war.
Eine weitere blöde Eigenschaft von mir war, dass ich immer weinen musste, wenn ich sauer war.
„Was für eine Geschichte?", fragte Louis nun sichtlich verwirrt, aber Zayn brachte ihn mit einer Handbewegung zum Schweigen.
„Ich habe es doch nur gut gemeint.", flüsterte Harry und schaute beschämt zu Boden.
Mir war klar, dass ich ihn mit meinen Worten verletzt hatte, aber das war mir in diesem Moment egal.
„Es ist mir egal, ob du es gut gemeint hast oder nicht. Ich hasse dich, Harold Styles.", rief ich aufgebracht und mit diesen Worten stürmte ich davon.
Beleidigungen vor mich hin murmelnd lief ich durch irgendwelche Gänge und achtete nicht einmal auf den Weg.
„Sue, jetzt warte bitte.", rief mir Liam hinterher, aber ich beschleunigte meine Schritte nur noch ein Stück.
Leider hatte ich trotzdem keine Chance und kurz darauf holte Liam mich ein. Er drängte mich gegen die Wand und stützte beide Hände neben meinem Kopf ab. Wahrscheinlich wusste er, dass ich sonst nur wieder weglaufen würde.
„Was?", fauchte ich ihn an.
Liam zog eine Augenbraue hoch, sagte dann aber: „Renn nicht immer weg. Wir müssen wirklich darüber reden."
„Reden? Ich will nicht mehr reden, Liam. Ich bin müde. Ich bin es so leid.", sagte ich spöttisch.
„Was bist du leid?", fragte er nach.
„Alles. Ich bin mein ganzes Leben leid."

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So, das war es auch schon wieder :/

Aber mal was anderes...ist euch schon aufgefallen, dass die Tour der Jungs jetzt bald zu Ende ist??

UND DASS SIE BEI IHRER NÄCHSTEN TOUR NICHT NACH DEUTSCHLAND KOMMEN????

Wie soll ich denn bitte nach Australien kommen, wenn ich gerne auf ein Konzert gehen würde?? ;D

Also, wenn jemand von euch da draußen lust und zufällig zwei Flucktickets nach Australien hat, ich würde mich freiwillig melden und euch begeleiten xD

I VOLUNTEER AS TRIBUTE!!!

Denkt drüber nach, während ich über das nächste Kapitel nachdenken werde (;

Aber erst einmal wünsche ich euch viel Kraft, dass ihr die Woche in der Irrenanstalt überlebt, die politisch korrekt auch Schule genannt wird!!!

Love you guys :**