Hey ihr Lieben :**
Hier ist das nächste Kapitel für euch!!
ich hoffe, dass es euch gefällt und viel Spaß beim Lesen!!
Love you guys :)
Soulwriter721
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„Ich lege mich noch ein bisschen hin.", sagte ich zu Liam und gähnte ausgiebig.
Liam nickte und meinte: „Ich wecke dich später zum Mittagessen."
Mit einem aufgesetzten Lächeln nickte ich und ging in mein Zimmer. Kaum hatte ich die Tür hinter mir geschlossen, spürte ich es.
Das bekannte Kribbeln in meiner linken Körperhälfte.
Seitdem ich die neuen Medikamente bekam, waren meine Spastiken nicht mehr ganz so stark. Trotzdem bekam ich sie viel häufiger als sonst und manchmal war jetzt auch meine rechte Körperhälfte betroffen.
Bevor ich etwas machen konnte, fiel ich zu Boden. Mein Atem beschleunigte sich, während mein Herz schmerzhaft gegen meine Brust hämmerte. Schwarze Punkte tanzten vor meinen Augen und meine linke Körperhälfte war mittlerweile komplett taub.
Ich konnte nichts machen, außer warten.
Würde die Spastik noch schlimmer werden, dann würde es niemand mitbekommen. Ich konnte nichts tun.
Tränen rollten mir über die Wangen und auf einmal wünschte ich mir, dass Harry hier wäre. Er wusste immer genau, was er in solchen Situationen machen musste. Aber Harry war gerade meilenweit entfernt und genoss das Leben mit seiner Familie. Mit Eltern, die ihn liebten.
Ich hatte noch immer ein schlechtes Gewissen, dass Liam nicht zu seiner Familie fahren würde. Außerdem hatte ich Angst davor, für diese lange Zeit ganz alleine mit ihm zu sein...
Nach einer Weile merkte ich, wie die Spastik nachließ. Vollkommen erschöpft versuchte ich mich aufzurichten, aber es klappte nicht. Also schloss ich meine Augen und schlief auf dem Boden ein.
„Sue? Warum liegst du auf dem Boden?", hörte ich eine Stimme.
Langsam öffnete ich meine Augen und sah Liam, der an meiner Tür stand. Mit schnellen Schritten war er bei mir und hob mich hoch. Dann legte er mich auf meinem Bett ab und musterte mich besorgt.
„Es ist alles ok.", murmelte ich schwach.
„Hattest du eine Spastik?", fragte Liam weiter.
Ich schüttelte den Kopf und antwortete: „Ich hab mich auf den Boden gesetzt und wollte ein bisschen im Internet surfen. Dabei bin ich wohl eingeschlafen."
Und noch eine Lüge.
Liam sah mich ungläubig an, während er sagte: „Für solche Dinge gibt es eigentlich Sitzmöglichkeiten."
„Ich weiß, ich bin komisch.", meinte ich und lächelte leicht:" Das habe ich bestimmt von dir."
Liam schüttelte den Kopf und sagte dann: „Eigentlich wollte ich dich zum Essen holen."
„Oh, ich hab gar kein Hu-", begann ich, wurde aber von Liam unterbrochen.
„Sag jetzt nicht, dass du keinen Hunger hast. Du hast schon nicht gefrühstückt."
Er klang wütend und so stand ich auf und folgte ihm in die Küche. Liam hatte extra Lasagne für mich gemacht.
Bei dem Geruch zog sich mein Magen schmerzhaft zusammen.
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Blut ist dicker als Wasser (1D FF/Abgeschlossen)
FanfictionAuf den ersten Blick hin könnte man Sue Smiths Leben als perfekt bezeichnen. Eine liebevolle Mutter, tolle Freunde und wunschlos glücklich. Auf den zweiten Blick hin könnte man Sue Smiths Leben als totales Desaster bezeichnen. Als Baby im Krankenha...