Hey ihr Lieben :**
Ich habe heute irgendwie den ganzen Tag keine Zeit gehabt, deshalb kommt das Kapitel so spät...da hat man schon mal Ferien und trotzdem mega viel zu tun xD
Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen!!!
Love you guys (:
Soulwriter721
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------„Niall, guckst du dir überhaupt an, was du alles in den Wagen schmeißt?", fragte ich belustigt.
Mit Niall und Harry einkaufen zu gehen, war wohl das Bekloppteste, was mir jemals in meinem Leben passiert ist. Niall hatte sich gleich in den Einkaufswagen gesetzt und mit Harry Rennauto gespielt. Erst, als sie fast in ein Regal reingedonnert sind, habe ich die Führung des Einkaufwagens übernommen.
Jetzt schlenderten wir durch den Laden und arbeiteten die Liste ab, während Niall alle zwei Sekunden etwas in den Wagen warf.
„Nö, ich nehme einfach das, was bunt oder lustig aussieht.", antwortete Niall und griff im Vorbeifahren nach einer Packung Pokemon-Karten.
Kopfschüttelnd sah ich mich um und musste feststellen, dass wir Harry verloren hatten. Langsam fühlte ich mich wie eine Mutter mit zwei ungezogenen Kindern.
„Hast du Harry gesehen?", fragte ich Niall, der gerade liebevoll eine Tafel Schokolade anschaute.
Doch als ich sprach Sah Niall auf und schaute sich ebenfalls kurz um. Anscheinend war die Schokolade, dem Himmel sei Dank, nicht mehr wichtig.
„Das letzte Mal habe ich ihn beim Aufschnitt gesehen.", sagte nun Niall und ich drehte den Wagen um.
Mittlerweile war er ziemlich schwer und es kostete mich viel Kraft, ihn zu schieben. Niall schien das jedoch nicht zu stören und fragte mich, ob ich auch etwas schneller laufen könnte.
„Du kannst gleich nach Hause laufen.", knurrte ich nur und von da an blieb Niall still.
Glücklicherweise war der Laden ziemlich leer und somit fanden wir Harry auch recht schnell. Er stand in der Hygieneabteilung und sah sich verschieden Shampoos an.
„Ah, gut, dass ihr da sein. Soll ich mein altes Shampoo wieder kaufen oder lieber etwas neues ausprobieren?", fragte Harry und hielt beide Packungen hoch.
„Behalte dein altes Shampoo. Das macht deine Haare so schon geschmeidig.", antwortete Niall mit einem wichtigen Gesichtsausdruck.
Ich warf beiden einen Das-ist-jetzt-nicht-euer-Ernst-Blick zu und meinte dann zu Harry: „Könntest du unser Dickerchen bitte weiterschieben?"
Niall rief empört: „Hey!", aber Harry übernahm grinsend meinen Platz.
„Niall, Countdown bitte.", sagte Harry plötzlich.
„Drei.", begann Niall zu zählen.
Ich drehte mich blitzschnell und sagte warnend: „DAS macht ihr jetzt nicht!"
„Zwei!", zählte Niall weiter und Harry ging in Position.
„Eins."
„Harry und Niall!", rief ich, doch zu spät.
„LOS!", schrie Niall und Harry rannte los.
Mit offenem Mund starrte ich den beiden Jungs hinterher, wie sie davondüsten. Harry rannte, so schnell er konnte, und Niall lachte aus voller Seele. Doch anscheinend hatten die beiden Jungs nicht bedacht, dass jede Regalreihe eines Einkaufladens mal ein Ende hat.
Da der Wagen bereits ziemlich voll war, versuchte Harry vergeblich ihn um die Ecke zu lenken. Doch er verlor die Kontrolle und ratterte mit voller Wucht in eine Dosenpyramide rein. Der Wagen kippte um, die Dosen platzten auf und Niall und Harry lagen zwischen irgendwelchem Essen lachend auf dem Boden.
„Das war der HAMMER!", rief Niall, noch immer lachend.
Harry nickte und hielt sich den Bauch vor Lachen. Mit schnellen Schritten ging ich auf sie zu und zischte: „Habt ihr jetzt komplett den Verstand verloren?"
Doch beide sahen mich nur belustigt an und bevor ich reagieren konnte, lag ich inmitten von Dosenravioli und Milch.
„Sagt alle Twitter!", lachte Harry und schoss ein Foto von uns dreien, wie wir im Essen lagen.
Mit glühenden Wangen stand ich auf und schaute beschämt zu Boden, während ein geschockter Mitarbeiter angerannt kam. Er war schon ziemlich alt und erinnerte mich an meinen ehemaligen Nachbarn, der mir nie meinen Ball wiedergegeben hatte, wenn er einmal beim Spielen über den Zaun geflogen war.
„Was ist denn hier passiert?", rief er wütend.
Jetzt standen auch Harry und Niall auf. Sie versuchten vergeblich ihr Lachen zu unterdrücken. Niall liefen mittlerweile schon Tränen über die Wangen und Harry hatte überall Tomatensoße im Haar.
„Das tut uns wirklich leid. Es war ein Unfall.", sagte Harry und versuchte einen reuevollen Blick aufzusetzen.
„Ja, das sehe ich.", meinte der Mitarbeiter ironisch und blitzte Harry an.
„Es tut mir wirklich leid, aber die beiden Jungs haben eine Entwicklungsverzögerung.", begann ich zu sprechen und der Mitarbeiter sah mich an: „Ich dachte, dass es eine gute Idee ist, sie einmal mit rauszunehmen. Ich meine, nur weil sie entwicklungsverzögert sind, heißt das nicht, dass sie nicht Teil dieser Gesellschaft sind, oder?"
Der Mitarbeiter sah mich erst ungläubig an, aber als sein Blick zu Harry und Niall wanderte, die gerade so taten, als ob die Ravioli in Nialls Haaren die Schlagen von der Mythenfigur Medusa waren, wurde sein Blick nachdenklich.
„Mh, da haben Sie schon recht.", gab er schließlich zu.
„Es tut mir wirklich leid, dass sie so ein Chaos veranstaltet haben. Ich habe sie einfach einen Moment aus den Augen verloren. Es ist schon wirklich harte Arbeit mit den beiden Jungs, aber ich kann meine kleinen Brüder nicht einfach weggeben. Sie sind alles, was ich noch habe.", log ich weiter und setzte meinen Hundeblick auf.
Sofort erweichten sich die Gesichtszüge des Mitarbeiters und er sagte: „Das kann ja schon mal vorkommen. Die Hauptsache ist doch, dass sich niemand verletzt hat."
„Natürlich werde ich für den Schaden aufkommen.", meinte ich und holte schon mein Portmonee heraus, aber der Mitarbeiter protestierte sofort.
„Ach was, wahrscheinlich brauchen Sie das Geld dringender, als der Laden hier. Gehen Sie einfach in Ruhe weiter einkaufen und ich werde alles wieder sauber machen."
„Wirklich? Oh mein Gott, Sie sind eine so herzensgute Person.", sagte ich ergriffen und setzte ein strahlendes Lächeln auf: „Gott beschütze Sie."
Aus dem Augenwinkel konnte ich sehen, wie Niall und Harry erneut von Lachkrämpfen durchgeschüttelt wurden. Außerdem hatte Harry sein Handy in der Hand und ich war mir ziemlich sicher, dass er mich filmte.
„Gott beschütze Sie und Ihr hartes Leben.", sagte der Mitarbeiter und lächelte mich freundlich an.
Ich erwiderte das Lächeln und packte beide Jungs am Unterarm, während ich sie in einen leeren Gang zog.
„Das war unglaublich.", flüsterte Niall, noch immer lachend.
„Soso, wir sind also entwicklungsverzögert?", fragte Harry grinsend.
Ich warf beiden Jungs einen vernichtenden Blick zu, während ich Niall die Ravioli aus dem Haar pflückte. Wir alle waren über und über mit Essen verschmiert und hinzu kam, dass wir alle Lebensmittel noch einmal holen mussten.
„Jetzt lasst uns endlich einkaufen und dann nach Hause fahren, ihr Trottel!", zischte ich genervt und glücklicherweise verlief der Rest des Einkaufes relativ ruhig.
Außer der Tatsache, dass Harry und Niall es sich zur Aufgabe gemacht hatte, wie entwicklungsverzögerte Teenager herumzulaufen. Immer wieder lachten sie plötzlich auf oder rannten im Kreis. Einmal lief mir noch der eine Mitarbeiter über den Weg und warf mir einen mitleidigen Blick zu, während ich gerade mein Gesicht in den Händen vergrub, weil Harry lautstark mit Niall stritt. Er war der Meinung, dass Niall nun lange genug im Einkaufswagen gesessen hatte und nun Harry an der Reihe war.
Als wir endlich an der Kasse angekommen waren, setzten sich Niall und Harry auf das Kassenband und taten so, als ob sie in einer Achterbahn sitzen würden. Die Kassiererin schaute uns befremdlich an und nachdem wir bezahlt hatten, konnten wir endlich den Laden verlassen.
Ich wollte jetzt nur noch eine heiße Dusche und diese komischen Lebensmittel abwaschen.
„In diesen Laden werde ich nie wieder gehen können.", sagte ich kopfschüttelnd, als wir im Wagen saßen und nach Hause fuhren.
„Ach was, das ist doch egal. Außerdem ist unser Bild auf Twitter ein riesen Erfolg.", grinste Niall und hielt mir sein Handy unter die Nase.
Tatsächlich hatte das Bild schon über zwei Millionen Likes und Kommentare. Ich musste zugeben, dass es auch wirklich nur komisch aussah, wie wir zu dritt zwischen all den kaputten Dosen lagen und irgendwelches Essen im Haar hatten.I just love shopping food with the crazy @Harry-Styles and the gorgeous @SueBear-P.
Das hatte Niall als Kommentar geschrieben und jetzt konnte auch ich mir ein Grinsen nicht mehr verkneifen.
„Ha, Sue grinst. Sie ist also nicht mehr sauer, Niall.", rief Harry triumphierend und ich verdrehte meine Augen.
Dadurch, dass Harry das Foto getwittert hatte, wussten auch die anderen schon Bescheid, was beim Einkaufen passiert war. Während alle die Tüten ins Haus schleppten, hielt Liam Harry und Niall eine ziemlich lange Standpauke über Essen und Benehmen in der Öffentlichkeit.
„Was habt ihr euch dabei gedacht? Wenn euch jemand fotografiert hätte, dann könnte das auf die ganze Band zurückkommen. Es ist schon schlimm genug, dass du das Foto getwittert hast, Harry! Und dann auch noch Sue mit in die Geschichte reinziehen! Außerdem habt ihr so viel Essen verschwendet. Ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ihr in Ghana geweint habt, weil es den Leuten dort so schlecht geht. Und mit dem Essen, was ihr verschwendet habt, könnten die Kinder in Ghana Monate auskommen."
Während Liams Standpauke sahen Harry und Niall schuldbewusst zu Boden. Auf einmal konnte ich wirklich verstehen, warum Liams Spitzname Daddy Direction war.
„OH MEIN GOTT!", schrie Louis plötzlich und in das Wohnzimmer gerannt.
„Hey, das ist nicht nur dein Gott!", beschwerte ich mich und erntete belustigte Blicke aller Anwesenden, außer Louis.
Dieser sah mich mit einem geschockten Gesichtsausdruck an und fragte mich: „Du hast es wirklich vergessen, oder?"
„Was habe ich vergessen?", fragte ich verwirrt nach.
Doch Louis antwortete mir nicht, sondern murmelte nur immer wieder vor sich hin, dass ich irgendetwas vergessen hatte.
„Ok Louis, falls wir mal eine Beziehung oder so etwas hatten, dann tut es mir leid, dass ich mich nicht mehr daran erinnern kann.", sagte ich schließlich.
Louis sah mich an und meinte: „Nein, darum geht es nicht!"
Vollkommen erschüttert fuhr er sich immer wieder durch die Haare, sodass sie am Ende in alle Himmelsrichtungen abstanden.
„Was ist denn los, Louis?", fragte Harry nun leicht genervt.
„Sie hat tatsächlich das allerwichtigste vergessen!", schrie Louis und zeigte mit seinem Finger auf mich.
Empört verschränkte ich die Arme vor der Brust und sagte: „Man zeigt nicht mit Fingern auf Leute!"
„Das ist mir gerade wirklich egal! Du hast die Pizza vergessen. Jetzt müssen wir heute Abend richtig kochen und abwaschen!"
Meine Arme fielen schlaff zu beiden Seiten herunter, während ich Louis ungläubig anstarrte.
Das war also der Grund, warum er so ausflippte?
„Gib lieber Harry und Niall die Schuld dafür! Immerhin haben sie mich abgelenkt mit ihrer blöden, aber zugegeben witzigen, Aktion.", meinte ich trocken.
„Ha, du fandst es also doch lustig!", schrie Niall und zeigte mit seinem Finger auf mich.
„Man zeigt immer noch nicht mit Fingern auf Leute.", sagte ich nur.
„Mal was anderes. Wieso habt ihr eigentlich keinen Ärger bekommen?", fragte nun Zayn.
Harry, Niall und ich grinsten uns verschwörerisch an, während Niall dabei sein Handy aus der Hosentasche zog.
Wir hatten noch immer Tomatensoße und andere undefinierbare Dinge an uns kleben, wodurch wir leicht gestört aussahen. Aber das fiel in diesem Haus auch nicht weiter auf.
Währenddessen zeigte Niall das Video, in dem ich mit dem Mitarbeiter sprach.
Jetzt lachte auch der Rest und Louis meinte: „Sue, du bist wirklich genial."
„Warum? Ich habe ja nicht einmal wirklich gelogen.", meinte ich nur, woraufhin mich Harry und Niall beleidigt ansahen.
„Was denn? Ihr seid doch alle echt nicht mehr normal!", rechtfertigte ich mich.
„Lass das nicht meine Lieblingskarotte Amalia hören.", rief Louis auf einmal und funkelte mich gespielt wütend an.
Ich nickte nur leicht mit dem Kopf und sagte dann, wenn auch mehr zu mir selber: „Und hier war der eindeutige Beweis dafür!"
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Blut ist dicker als Wasser (1D FF/Abgeschlossen)
FanficAuf den ersten Blick hin könnte man Sue Smiths Leben als perfekt bezeichnen. Eine liebevolle Mutter, tolle Freunde und wunschlos glücklich. Auf den zweiten Blick hin könnte man Sue Smiths Leben als totales Desaster bezeichnen. Als Baby im Krankenha...