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>>Kopfschüttelnd sah ich ihm nach.<<

Mit Mandy fuhr ich genauso wie auf dem Weg zur Schule: sie hinten drauf mit ihrem Fahrradhelm und hinter mir mit einem Gürtel befestigt. Ich konnte nur hoffen, dass ich keiner Polizei über den Weg lief. Sonst war der Führerschein schneller weg als ich gucken konnte und das nichtmal nach einem halben Jahr!

Zuhause schnallte ich sie ab und Mandy wollte zu mom reinrennen, doch ich hielt sie noch gerade davon ab. "Mandy süße, sollen wir vielleicht in die Stadt ein Eis essen gehen? Und du darfst dir aussuchen was mom heute Abend kocht?". Sie schien zu überlegen, lächelte mir aber dann schließlich nickend zu und ich rannte schnell rein um Geld zu holen. Wie zu erwarten war meine Mutter nicht da. Ärgerlich ging ich wieder raus zu meiner kleinen Schwester, ließ mir aber nichts anmerken. Seit wir hierher gezogen waren, interessierte sie nur noch ihr Job. Sie ließ ihre 5-jährige Tochter hängen, verpasste wichtige Dinge und war nur noch kaum zuhause. Sie lebte ihr eigenes Leben, wo wir außer für eine Stunde am Abend, keinen Platz hatten. Dass sie so etwas Mandy antun konnte! Alles nur wegen diesem scheiß Umzug!

Ich verdrängte diese schmerzenden Gedanken und fragte an Mandy gewandt: "Naa süße, was magst du heute Abend essen?". Sie überlegte kurz bevor sie lächelnd "Spaghetti mit Tomatensoße!" rief. "Aber Mandy, Nudeln essen wir doch so oft, dass ist doch nichts besonderes. Willst du nicht was anderes?". Sie schob ihre Unterlippe schmollend vor und überlegte angestrengt. Plötzlich nahmen ihre Augen einen strahlenden Glanz an und sie schrie außer sich vor Begeisterung: "Schokokuchen! Ich will schokoooookuchen!". Ich musste grinsen und willigte schließlich ein. Zufrieden ging meine Schwester mit mir in der einen Hand und in der anderen Hand ihren halben Lolli los.

In dem Supermarkt wollte die 5-jährige unbedingt einen einkaufswagen damit sie sich reinsetzen konnte, obwohl wir nur sehr wenige Sachen brauchten. Ich akzeptierte es und hob sie in den Wagen. Ich schob sie an all den Reihen vorbei mit dem superleckerem essen und bei ungefähr jedem drittem Lebensmittel rief Mandy "Das will ich. Das da!" und jedes mal argumentierte ich dagegen und schob sie einfach weiter. Alles was wir brauchten, war im Wagen und lachend nahm ich Anlauf und stellte mich hinten auf den Wagen. Mandy saß ganz vorne und nur deshalb kippte der Wagen nicht. Kreischend fuhren wir in dem Supermarkt herum, vorbei an verärgerten Angestellten, belustigten Kunden und weinenden Babys. Gerade nahm ich Anlauf und sprang auf, als wir gegen etwas prallten. Der Wagen kam schlingernd zum stehen und besorgt sprang ich ab. Auf dem Boden lag ein Junge und entsetzt beugte ich mich über ihn. Scheiße, was hatten wir nur getan? Stönend öffnete er die Augen und sie irrten umher, bis sie schließlich mich fokussierten. "Alles okay?" flüsterte ich entsetzt. Benommen nickte er und presste seine Hand auf seinen Kopf. Er kniff einmal fest die Augen zusammen und nahm beim öffnen, die Hand von seinem Kopf. Er fokussierte etwas hinter mir und musste grinsen. Auch ich sah zurück und grinste. Mandy saß mit schockeweiteten Augen in dem großen Einkaufswagen und nuckelte an dem Rest ihres Lollis. Ich wendete meine Augen wieder ihm zu und beobachtete, wie sich wieder Lebenslust in seine Augen schlich. Nach einem erneutem Grinsen wegen Mandy, wandte er auch mir sein Gesicht zu und plötzlich fiel mir auf, wie nah wir uns waren. Unsere Nasen berührten sich beinahe, doch ich wollte diesen Augenblick nicht zerstören. Auch er wollte es anscheinend nicht, denn sein Gesicht bewegte sich wie von alleine auf mich zu. Ich hielt die Luft an, doch kurz bevor unsere Lippen aufeinander trafen, kam ein Angestellter wütend auf uns zugelaufen. Wir stoben auseinander wie zwei verschreckte Fische im Wasser und sahen überall hin, nur nicht zum anderen. Was für ein toller Vergleich! gab meine innere Stimme ihren Senf dazu, aber ich ignorierte sie. "Wissen sie was sie da angerichtet haben?! Der junge Herr könnte ernsthaft Verletzt sein und schlimme Schäden davon tragen! Wenn er es will, kann er sie verklagen! Und was würden ihre Eltern wohl dazu sagen, hmm?" keifte er und keuchte dabei als ob er einen 100 Meter sprint hinter sich hätte. Alter Fettsack, der soll mal wieder runter kommen, es ist doch nichts passiert! kommentierte meine innere Stimme und ich musste ihr Recht geben. Alter Fettsack passte wirklich gut zu dem Mann vor mir. "Nein, schon gut. Wie könnte ich so eine Schönheit denn verklagen? Und mit dem kleinen Mädchen da, erst recht nicht." wiegelte er ab und zwinkerte mir zu. Augenblicklich wurde ich knallrot und drehte mich von ihm weg, damit er es nicht sah.

Verschwendete Zeit! schrie meine innere Stimme, denn natürlich hatte er es schon gesehen und grinste mich frech an. "Kann ich dir irgendwie helfen? Oder sonst irgendwas als Entschuldigung?" fragte ich hoffnungsvoll und sah ihn bittend an. "Nein, kommt nicht infrage. Es ist ja nichts passiert und es kann jedem passieren. Außerdem bin ich froh, dass ich von jemandem so hübschen angefahren wurde und nicht von einer alten Trulla.". Wieder wurde ich rot, fragte aber weiter. "Und wie wäre es mit einem Eis?". "Wäre das dann ein Date?" fragte er grinsend und wackelte anzüglich mit den Augenbrauen. Ich lachte und schüttelte den Kopf. "Nein, tut mir Leid. Meine kleine Schwester Mandy, kam heute in die Grundschule und wir wollten noch ein Eis essen. Du könntest aber mitkommen!" fügte ich noch hinzu und lächelte ihn an. "Krieg ich denn ein Date?" grinste er und ich musste schmunzeln. "Wir werden sehen."

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Naa? Wer denkt ihr ist es? *grins* sorry dass das letzte mal etwas vor 3 Tagen kam, aber ich habe auch noch eine Instagram Seite (@its.time.for.girls) und noch 2 andere, kleinere Seiten um die ich mich kümmern muss. Außerdem habe ich auch noch Freunde mit denen ich mich verabrede :D stay beautiful 💕

Bad boys don't fall in loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt