Sumi
„Jungwooooooo, hast du Essen gemacht?", rief meine Freundin laut durch die Räume. „Nein, aber ich kann gerne für euch kochen", vernahmen wir seine Stimme, aus der Küche. „Da du schon in der Küche stehst, kannst du das gerne tun. Danke, hab dich lieb", rief Yuna ihm zu. „Ich hab dich auch lieb", Jungwoo stand nun im Flur. „Aber ich möchte mich noch einmal wegen vorhin entschuldigen. Tut mir Leid", sagte er. Daraufhin sah ich Yuna und ihn fragend an. „Mir tut es auch Leid", erwiderte sie. Yuna lief auf Jungwoo zu, welcher schon seine Arme geöffnet hat, um sie zu umarmen. „Soll ich nachfragen was hier los ist oder es einfach bei der Sache belassen?", hakte ich nach. „Es war nur ein kleiner, unbedeutender Streit", erklärte Yuna. Sie nahm Jungwoo bei der Hand und lief mit ihm in die Küche. Natürlich lief ich wieder hinterher. Dort setzte ich mich an den Tisch, neben Yuna. Jungwoo bediente sich am Kühlschrank. „Möchtet ihr irgendwas bestimmtes Essen?", wendete er sich an uns. „Für Sumi extra wenig Gemüse. Sie mag es nicht gekocht", klärte Yuna ihn auf. Gekochtes, gegrilltes und was man sonst so mit Gemüse machen kann, ist nicht so meins. Allerdings esse ich rohes Gemüse, also bin ich kein so großer Sonderfall. „Alles klar", meinte Jungwoo und starrte weiter in den Kühlschrank. „Ich finde schon irgendwas", redete er weiter. „Reis, mit der besten Soße unserer Großmutter, für Yuna Gemüse und Sumi Fleisch? Klingt das gut?", schlug er vor. „Uh und wie", meinte ich und freute mich jetzt schon auf das Essen. Währenddessen Jungwoo nun das Essen vorbereitete, starrte ich auf mein Handy und Yuna auf ihres. Ich hatte inzwischen zwei Nachrichten von Mark, welcher neuerdings meine Nummer hat.
Hey, seid ihr beide gut nach Hause gekommen? Ich hoffe doch.
Lucas und ich sind jedenfalls jetzt am trainieren. Wünsche uns viel Spaß!
Yuna und ich sind gut zu Hause
angekommen, keine Sorge.Wie ist das Training bis jetzt?
Das waren bis jetzt die Nachrichten zwischen uns beiden. Da er am trainieren war, kann er leider nicht zurückschreiben. Wenigstens noch nicht. Ich legte mein Handy auf den Tisch und beobachtete Yuna's Bruder beim Kochen. „Kannst du aufhören meinen Bruder anzustarren? Du bist jetzt schließlich vergeben und so hübsch ist er auch nun wieder nicht", scherzte Yuna. Ich sah sie überrascht an und Jungwoo tat dies ebenfalls. „Du bist vergeben?", fragte er mit großen Augen. „Nicht wirklich", stritt ich die Frage ab. „Sie hat Mark geküsst", freute sich Yuna. „Er hat was?", Jungwoo's Kinnlade klappte nach unten. „Das ist ja super! Endlich hat er sich getraut", quietschte er fröhlich. „Ja, sehe ich auch so", stieg Yuna mit ein. Ich schüttelte nur den Kopf. „Du solltest dich lieber um Lucas kümmern", ärgerte ich sie zurück, in der Hoffnung, dass Jungwoo nichts von ihren Gefühlen weiß. „Da hat sie allerdings Recht", meinte ihr Bruder. Mein Plan ging nach hinten los. Anscheinend wusste er es, wäre auch zu schön gewesen, wenn nicht. Doch jetzt störte mich etwas ganz anderes. „Dein Bruder wusste von der Sache früher als ich", beschwerte ich mich. „I'm so sorry", meinte Yuna und schob ihre Unterlippe hervor. „Hach, ist schon gut. Ihr beide seid schließlich unzertrennlich", winkte ich ab. „Hab dich lieb", lächelte Yuna. „Ich dich auch", erwiderte ich lächelnd.
Das Essen stand inzwischen fertig angerichtet auf dem Tisch. Ein kleiner Topf für Yuna und ein kleiner Topf für mich. „Das riecht himmlisch", schwärmte Yuna. Sie schob sich sofort Essen in den Mund. „Und so schmeckt es auch", nuschelt sie mit vollem Mund. „Es ist schließlich Großmutter's Rezept", erklärte Jungwoo. „Das schmeckt wirklich gut", sagte ich nun auch, nachdem ich es probiert hatte. „Bei diesem guten Essen, werde ich wohl für immer bei euch wohnen müssen", stellte ich fest. Jungwoo lachte leise auf:„Danke! Du bist immer gerne Willkommen." Ich lächelte ihn zurück an und aß weiter. Plötzlich klingelte mein Handy und das von mir. Gleichzeitig griffen Yuna und ich nach unseren Handys. „Lasst mich raten, Lucas und Mark?", Jungwoo zeigte zuerst auf Yuna und dann auf mich. Ich nickte und Yuna tat dasselbe. Schnell öffnete ich also die Nachricht und las sie durch.
Das Training war ganz okay. Wir sind jetzt zum Glück fertig. Aber es müssen noch ein paar Aufnahmen für unser Comeback gemacht werden.
Das klingt interessant. Viel Glück!
Glück braucht man da nicht viel. Ich gebe schließlich nur Tipps.
Ich bin aber in der kommenden Woche dran. Du kannst zuschauen, wenn du möchtest.
Das dürfte ich?! Liebend gern.
Ich wollte schon immer mal wissen,
wie sowas abläuft.Gut, also bis nächste Woche.
Ich freu mich schon auf dich.Und schonmal gute Nacht.
Ich weiß nämlich nicht, wann wir hier fertig sein werden.Gute Nacht, Markie-poo
Ich hab dich auch lieb...
An dieser Stelle endete unser Chat Verlauf. Ich war mehr als excited. Zum Einen hat Mark mir indirekt gesagt, dass er mich lieb hat. Zum Anderen, werde ich im Aufnahmestudio von NCT sitzen und den Jungs, insbesondere Mark, bei den Aufnahmen zu sehen können. Das wird mein Highlight der nächsten Woche werden. Da ist die Schule nur neben Sache, obwohl Schule nie ein Highlight ist und es auch nie sein wird. „Und? Was hat er geschrieben?", hakte Yuna nach. „Zuerst sagst du, was Lucas geschrieben hat", lächelte ich. Jungwoo nickte:„Finde ich auch." Yuna verdreht ihre Augen. „Lucas hat sich nur über das Training beschwert. Aber er kann jetzt zufrieden schlafen gehen", sagte sie. „Und jetzt du", fügte sie hinzu. „Mark hat mich ins Aufnahmestudio eingeladen", lächelte ich zufrieden. „Was? Und warum wurde ich nicht eingeladen? Ich möchte auch mitkommen", schmollte Yuna. Sie zückte sofort ihr Handy. „Ich werde erstmal Lucas belästigen", schmollte sie weiter. „Du kannst auch mich fragen. Als dein Bruder nehme ich dich gerne mit", lächelte Jungwoo Yuna an. „Ich weiß, aber Lucas ist nunmal Lucas", meinte Yuna, ohne von ihrem Handy aufzuschauen. „Mädchen", seufzte Jungwoo. „Ich bin dann mal oben, ich wünsche euch eine gute Nacht. Und stellt euer Geschirr in die Spüle", verabschiedete er sich nun. „Gute Nacht", sagte ich. Yuna starrte weiterhin auf ihr Handy. „Wollen wir auch nach oben?", hakte sie nach. „Klingt gut", gab ich zu. Nachdem wir unser Geschirr weggestellt hatten, begaben wir uns ebenfalls in die höhere Etage.
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1040 Wörter
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Thinking 'bout you.
Fanfictionท૮τ - ท૯ѳ ૮ષℓષτ૨૯ τ૯૮ђทѳℓѳgy „Yuna, hörst du mir eigentlich zu?", lachte meine beste Freundin, Sumi. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass sie mit ihrer Hand durch die Luft fuchtelte um meine Aufmerksamkeit wiederzubekommen. „Wo bist du denn wieder mit...