Bevor dieses Kapitel beginnt, habe ich eine Frage: Soll ich am Freitag oder Samstag eine Lesenacht machen? Die Story neigt sich langsam dem Ende zu und deshalb hatte ich gedacht, dass es eine gute Idee wäre. Lasst mich gerne eure Meinung dazu wissen!! 😇❤️
__________Sumi
Langsam trottete ich den Jungs auf dem Weg zum Fahrstuhl hinterher. Mittlerweile ist schon 17Uhr. Die ganze Aufnahme hat dementsprechend relativ lange gedauert, was ich nichg erwartet hätte. Für mich ist das gesamte Idol Leben schon immer ein Rätsel gewesen.
„Bringst du Sumi noch nach Hause?", fragte Jaehyun und schaut dabei zu Mark herüber. „Ja, kann ich machen", antwortete er. Sein Blick schweift zu mir. „Ist das okay für dich?", stellt er eine Frage an mich. Das war das Erste was er nach einiger Zeit zu mir gesagt hatte. Seitdem ist die Stimmung zwischen uns ziemlich angespannt. Ich nickte Mark zu. Wir stiegen in den Fahrstuhl ein, welcher gerade angekommen war. Danach fuhren wir nach unten in die Lobby. „Wir sehen uns bestimmt bald wieder", verabschiedete sich Jaehyun von mir. WinWin lächelte mich süß an und Lucas, Lucas starrte Löcher in die Luft. Etwas nervös spielte er an den Ringen, die seine Finger zierten, herum. „Sumi? Können wir kurz reden, unter zwei Augen?", fragte mich Lucas und sah unsicher an mir vorbei. „Ja klar", antwortete ich ihm. Ich drehte mich kurz zu Mark und sagte:„Wartest du hier?" Der Kanadier nickte mir zu und bliebe bei Jaehyun und WinWin stehen. Mit Lucas an meiner Seite lief ich in eine leere Ecke der Lobby. Sobald wir stehen blieben, entstand eine unangenehme Stille. „Ähm... ich wollte fragen, was Yuna so macht und wie es ihr geht", brachte Lucas hervor. So taff und selbstbewusst, wie er immer rüber kommt, ist er wohl doch nicht. „Sie ist traurig, wütend und hat Schuldengefühle. Wie sollte es ihr auch gehen?", antwortete ich und war vielleicht etwas zu schroff. „Kannst du ihr vielleicht ausrichten, dass es mir Leid tut und ich mit ihr reden möchte?", stellt Lucas eine weitere Frage. Ich zog eine Augenbraue hoch. Das ist nicht sein ernst, oder? „Es wäre besser, wenn du es ihr mitteilst. Das würde die ganze Sache um einiges besser machen", erklärte ich dem Chinesen vor mir. „Lucas! Wir müssen langsam los. Unser Fahrer wartet nicht ewig", rief Jaehyun uns zu. „Alles klar. Ich komme ja schon", rief Lucas zurück. Er wendete sich noch einmal zu mir und sagte:„Sag ihr wenigstens, dass ich mich nach ihr erkundigt habe." Daraufhin verschwanden die drei NCT Member auch schon und ich blieb mit einem zurück.
Schweigend liefen Mark und ich die Straßen von Seoul entlang. Der Feierabendverkehr löste sich so langsam auf und auch die Menschen auf den Straßen wurden so langsam immer weniger. Das alles machte die Situation aber nicht viel angenehmer. Diese all bekannte unangenehme und angespannte Stimmung kam immer mehr zum Vorschein. Eigentlich bin ich nicht mehr sauer auf Mark, aber den ersten Schritt möchte ich nicht wagen. Er kam mir schließlich etwas zu Nahe mit seinen Äußerungen. Er weiß zu genau was dieses Thema in mir auslöst.
„S-Sumi?", erhob Mark seine Stimme. Ich blickte zu ihm. „Das was vorhin passiert ist, das tut mir Leid. Ich habe mir nur Sorgen um dich und um deine Familie gemacht. Schließlich braucht ein Mensch irgendwann seine Familie", fing Mark an zu reden und hatte damit vollkommen Recht. „Ich weiß, dass es nur gut gemeint war. Aber hier geht es nicht um irgendeine Familie, sondern um meine. Du weißt genau, wie diese Situation bei mir ist. Es bringt nichts sich wieder zu versöhnen. Nach zwei Tagen ist alles wieder beim Alten", erklärte ich meinem Freund. „Und wenn du es einmal versuchst? Ich werde mitkommen und dich unterstützen. Vielleicht kann ich deine Eltern umstimmen", schlug er vor. Ich hielt kurz Inne. Unterstützung wäre nicht schlecht, aber ob gerade Mark das tun sollte? „Ich weiß nicht so Recht", gab ich ehrlich zu. An sich war es kein schlechter Vorschlag, aber ob er wirklich mitkommen sollte? Meine Eltern wären sicherlich nicht sehr erfreut darüber. „Ich werde schon keinen Streit anfangen, du kennst mich", lachte Mark leise auf. „Ja, ich kenne dich. Genau das macht mir auch Angst", scherzt du und fängst dir einen bösen Blick von Mark ein. „Jetzt aber mal ehrlich, ich werde nichts sagen. Nur neben dir stehen und deine Hand halten", er machte eine kurze Pause, bevor er weiterredet. Mark griff langsam nach meiner Hand und hielt diese dann in seiner. „Wenn mir die Sache zu viel wird, dann werde ich eingreifen. Okay?", redet Mark zu Ende. Bevor ich irgendwas sagen konnte, kamen wir endlich an Yuna's Haus an. Doch ich konnte nicht weitergehen, da Mark mich an meiner Hand festhielt. „Antworte mir und antworte mir bitte ehrlich", er sah mir direkt in meine Augen. Ich konnte seine Sorge erkennen und wie er mich anflehte das Richtige zu tun. Nach einem tiefen Atemzug hatte ich meine Entscheidung gefällt. Mit seinen Überredungskünsten war nicht zu scherzen. „Ich tu's. Ich werde mit meinen Eltern reden. Aber nur weil ich dann nicht mehr auf Kosten von Jungwoo und Yuna leben muss", antwortete ich. „Und was ist mit mir?", hakte Mark nach. Seine braunen Augen wurden ganz groß. „Ich tue es auch für dich und deshalb darfst du mitkommen", brachte ich hervor. Im Endeffekt fühlte es sich doch nicht so gut an, wie gedacht. „Du wirst es nicht bereuen. Dann sehen wir uns Morgen", lächelte Mark. Kurz bevor ich was sagen konnte, drückte Mark mir einen Kuss auf die Lippen. Als er sich danach wieder von mir löste, musste ich trotzdem etwas sagen:„Morgen schon?!" Der Kanadier nickte überzeugt. „Besser früh als spät. Du wirst es nicht bereuen", mit diesen Worten ließ er mich zurück. Das kann ja was werden.
Ich machte mich auf den Weg zur Haustür und klingelte an. Die Tür wurde automatisch geöffnet. Im Gebäude lief ich die Treppenstufen hinauf und ein lächelnde Jungwoo begrüßte mich. „Und, wie war es so?", hakte er nach. „Gut, es war wirklich interessant", lächelte ich. „Und ich werde Morgen zusammen mit Mark zu meinen Eltern gehen. Dann liege ich euch nicht mehr auf dem Geldbeutel", meinte ich. „Du hättest hier noch ewig wohnen können. Aber mich freut es, dass du dich wieder versöhnen möchtest", lächelt Jungwoo voller Optimismus. Daraufhin nickte ich ihm nur zu. „Yuna ist übrigens noch unterwegs", sagte Jungwoo und lief danach auf in die Küche. Yuna, die hatte ich ja vollkommen vergessen. Ihre Nachricht war immer noch unbeantwortet. Ich zückte mein Handy und schaltete es sofort an. Noch mehr Nachrichten von ihr, ich bin sowasvon geliefert.
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1065 Wörter
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Thinking 'bout you.
Fanfictionท૮τ - ท૯ѳ ૮ષℓષτ૨૯ τ૯૮ђทѳℓѳgy „Yuna, hörst du mir eigentlich zu?", lachte meine beste Freundin, Sumi. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass sie mit ihrer Hand durch die Luft fuchtelte um meine Aufmerksamkeit wiederzubekommen. „Wo bist du denn wieder mit...