✨Lesenacht Teil 3✨
Sumi
Inzwischen liefen Mark und ich schon eine ganze Weile durch die Wohngegend meiner Eltern. Die frische Luft tat uns gut. Durch die angenehme Kälte bekam ich einen klaren Kopf und konnte mich abregen. „Hast du heute noch irgendetwas wichtiges vor?", hakte Mark nach. Ich schüttelte meinen Kopf. „Wir könnten ins Dorm gehen. Ich habe erst spät Abends mehrere Proben", schlug er vor. „Das klingt gut", stimmte ich ihm zu. Es wäre wahrscheinlich die perfekte Ablenkung und genau das Richtige für heute. In diesem Moment änderten wir unser planloses herumgelaufe in ein zielgerichtetes. Mark bog in die nächste Straße ab und zog mich hinter ihm her. „Hast du einen Lieblingsfilm?", fragte der Kanadier nach. Ich lächelte in mich hinein. „Ich stehe nicht so auf Filme. Dafür schaue ich mir lieber interessante Dokus an oder K-Dramen", antwortete ich. „Dann wirst du bald einen Lieblingsfilm haben", lächelte mich Mark breit an. Ich spürte, wie er einen Zahn zulegte und immer schneller wurde. Letztendlich kamen wir früher oder später am Dorm an. Mark schloss die Haustür auf. Als wir beide in seinem Flur standen, bemerkte ich den gut riechenden Geruch in der Luft. „Wird hier gekocht?", hakte ich nach und drehte mich zu Mark. „Es wurde gekocht", ertönte hinter mir eine Stimme. Ich drehte mich wieder in die andere Richtung. „Wir haben noch etwas übrig, falls ihr Appetit habt", lächelte Taeil uns zu und verschwand hinter der nächsten Wand. „WinWin! Ich hab's gefunden", rief eine männliche Stimme durch's Dorm. „Hat jemand Sicheng gesehen?!", Yuta stand plötzlich im Flur. In seiner rechten Hand hielt er ein Nintendo Spiel. Wir beide zuckten mit den Schultern. Sofort rief Yuta noch einmal:„WinWin!" Kurz darauf lief der Chinese aus einem angrenzenden Raum heraus und hatte einen halben Keks im Mund. „Sorry, war hungrig", erklärte dieser nuschelnd. Typisch NCT-Jungs. Mark verließ den Flur und ging in den Raum, aus dem WinWin gekommen war. Ich folgte ihm und stand in der Küche. Mein Freund zeigte mit einem Finger auf einen der freien Stühle. „Du kannst dich hinsetzen. Heute wirst du von mir bedient", sagte Mark. Das ist großzügig von ihm. Ich nahm sein Angebot natürlich an. Von meinem Platz aus, hatte ich die ganze Küchenzeile im Blickfeld. Es war interessant Mark dabei zuzusehen, wie er das Geschirr aus den Schränken holt und das Essen in dieses umfüllt. „Es gibt Suppe und Ramen", mit diesen Worten wurde das Essen auf den Tisch gestellt. Ich zog meine Porzellanschüssel zu mir heran und begann die Suppe zu schlürfen. „Schmeckt gut", lobte ich den nicht anwesenden Koch. Mark nickte zustimmend.
„Und jetzt?", fragte ich. Wir beide hatten erfolgreich alles aufgegessen. Das dreckige Geschirr war bereits in der Spülmaschine gelandet. „Jetzt gehen wir in mein Zimmer und werden auf meinem Laptop einen Film schauen. Meinen liebevollen Mitbewohner werden wir schon verscheuchen", lächelte Mark mir zu. Ich stand also auf und lief Mark wieder einmal hinterher. Wir verließen die Küche und liefen den kurzen Flur entlang, welcher in einem großen Raum endete. Dieser war das Wohnzimmer und sozusagen der hauptsächliche Aufenthaltsort der Jungs. Es war wie ein großer Gemeinschaftsraum. Von dort aus gingen einige Türen ab. Mark lief auf die ganz rechte Tür zu. Dort befand sich also sein Zimmer. Er öffnete die Tür und ein Zimmer, gestrichen in einem dunklen blau, kam zu Vorschein. Es war alles sehr schlicht eingerichtet. Bis auf die Klamotten, die auf dem Boden lagen, gab es nichts auszusetzen. „Wir haben das Zimmer sogar schon für uns alleine", sagte Mark zufrieden. Ich setzte mich auf sein gemachtes Bett, welches an der linken Wand stand. Meinen Rücken lehnte ich gegen die Wand und beobachtete Mark. Er stand zuerst vor seinem Regal und suchte nach einem passenden Film. Danach schnappte er sich seinen Laptop und das dazugehörende Kabel. Von dem Sessel, welcher in einer Ecke des Zimmers stand, schnappte Mark sich eine Wolldecke und setzte sich letztendlich neben mich. Er breitete die Decke über uns aus. Ich ergriff die Gelegenheit und kuschelte mich an Mark. Vorsichtig legte ich meinen Kopf auf seine Schulter und verkroch mich unter der Decke. Mark legte einen Arm um mich und zog mich somit noch näher an ihn heran. Mit einem Finger drückte er auf 'Play'. Ein mir unbekannter Film wurde abgespielt. Auf diesen Film achtete ich allerdings nicht wirklich. Langweilig war er eigentlich nicht, aber ich war halt nicht in diese Art von Film interessiert. Ich hielt viel lieber die Hand meines Freundes in meiner Hand und spielte mit seinen Fingern herum. Es war eine ruhige und entspennende Atmosphäre entstanden. Vielleicht etwas zu ruhig und entspannend. „Sumi? Nicht schlafen", flüsterte Mark mir leise zu. Im Anschluss ertönte sein süßes Kichern. Ich öffnete wieder meine Augen. „Tut mir Leid", murmelte ich. Mark wollte gerade seinen Mund öffnen, da wurde die Türklinke hinunter gedrückt. Ein panisch aussehender Taeyong stand im Raum, gefolgt von Kun. „Oh, w-wir wollten nicht stören", stotterte Kun überrascht, als er Mark und mich sah. Der überforderte Chinese verließ den Raum. Nur Taeyong blieb übrig. „Hat einer von euch Lucas gesehen? Wir wollten uns vor einer halben Stunde mit ihm treffen, aber er kreuzte nicht auf. Er ist in keinem der Dorms und ans Telefon geht er auch nicht. Ich kann nicht schon wieder einen Member verlieren", jammerte Taeyong. „Nein, tut mir Leid. Keine Ahnung", zuckte Mark mit den Schultern. Taeyong's Blick schweifte zu mir herüber. „Ich könnte Jungwoo anrufen. Oder Yuna, aber ob das mit Yuna so viel taugt, weiß ich nicht", bat ich meine Hilfe an. Der Blick von Taeyong entspannte sich einigermaßen. „Melde dich dann umgehend bei mir. Dankeschön", sagte er und verließ sofort den Raum. Ich drehte meinen Kopf sofort zu Mark, welcher meinen Blick erwiderte. „Taeyong hat schonmal einen Member verloren?!", fragte ich ihn ungläubig und musste mir ein Lachem verkneifen. Mark nickte. „Jap, es waren Chenle und Jisung. Wir hatten sie bei einer Award Show verloren. Für die beiden und Taeyong war es weniger lustig, aber wir anderen fanden es amüsant", erklärte Mark breit lächelnd. Auch ich musste lachen. Typisch NCT-Jungs.
____
1009 WörterTeil drei, ihr wisst Bescheid. Die Hälfte wäre geschafft🤧💗
DU LIEST GERADE
Thinking 'bout you.
Fanfictionท૮τ - ท૯ѳ ૮ષℓષτ૨૯ τ૯૮ђทѳℓѳgy „Yuna, hörst du mir eigentlich zu?", lachte meine beste Freundin, Sumi. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass sie mit ihrer Hand durch die Luft fuchtelte um meine Aufmerksamkeit wiederzubekommen. „Wo bist du denn wieder mit...