Langes Kapitel! : 2722 Wörter
"Samantha!!", schrie Dean und riss mich aus der Benommenheit. Ich blickte in einen Sternenhimmel, der von Tannenwipfel umgeben war. Dann tauchten grüne Augen über mir auf.
"Er lügt!", keuchte Dean, "Ich bin real. Ich bin hier, weil ich das will und nicht, weil er mich frei gelassen hat."
Geschockt setzte ich mich auf und wand mich aus seinem Griff. Wir knieten auf feuchten Sand und etwa hundert Meter weiter, stand der Lastwagen. Ich dachte nicht nach. Ich handelte nur. Sofort griff ich nach seinem blassen, schmerzverzerrtem Gesicht.
"Kämpfe, Dean! Halte die Stellung!" Ich stand auf und schwankte einen Moment, aber fing mich und riss Dean auf die Beine.
"Weißt du, wo Jared ist?"
Er antwortete nicht, sondern schloss stattdessen stirnrunzelnd die Augen. Ich zerrte ihn hinter mir her.
"Bleib stark. Wir müssen Jared finden und retten."
Aber immer wieder blieb er stehen und heftige Schmerzen zu haben.
"Dean, bitte!", brachte ich unter Tränen hervor. Angst baute sich in mir auf. Angst davor, dass Jacob mir gleich wieder gegenüber stand und diese unglaubliche Chance, zu fliehen, dahin war.
"Du bist stark!", ich packte ihn an den Oberarmen und wollte ihm in die Augen sehen, aber er hielt sie konzentriert zugepresst. "Du bist genau so stark, wie er! Du bist real!"
Sein Blick fuhr hoch und pure Verzweiflung und Angst traf mich. Und dann. Dann war er weg. Der Rücken streckte sich, die Schultern wurden straff, seine Augen dunkel und auf seine Lippen trat ein überhebliches Lächeln. Jacob. Er atmete tief ein und aus und legte den Kopf schräg. Starr. Ich war Starr. Statt wegzurennen, blickte ich ihm einfach entgegen. Was hatte ich auch für eine Chance, im nirgendwo, ohne Plan, wo ich überhaupt war, zu überleben? Als er mich am Arm packte und seufzend meinen Namen nannte, als wäre ich ein kleines ungezogenes Kind, unternahm ich nichts und ließ mich zurück in den Lastwagen führen. Und dann war es dunkel. Ich wusste nicht, wie lang. Ich wusste gar nichts mehr. Auch, als ich wagte, zu denken, wusste ich nichts. Als wäre da oben etwas kaputt. Mein Kopf lief einfach nicht mehr. Das einzige, was ich mir wünschte, war Maria und ein normales Leben. Einfach nur leben.
Klirrende Geräusche und eisige Kälte rissen mich aus dem Schlaf. Oder wo auch immer ich gerade drin gesteckt hatte. Ich stieß einen Fluch aus. Ich war nicht nur verängstigt, ich war wütend! Langsam ging mir die ganze Scheiße auf den Sack!
"Steh' auf, Kleine.", sagte eine tiefe Stimme auf deutsch. Jacob. Ich biss die Zähne zusammen und stand von diesem dreckigen Boden auf. Wir befanden uns scheinbar in einer Art Fabrikhalle oder etwas ähnliches. Die Fenster ganz oben, ließen nur sperrlich etwas Mondlicht herein. Ob es noch die selbe Nacht war? Wieder klirrte es und mein Blick huschte zur rechten Ecke. Nur wage konnte ich eine Figur erkennen, die sich träge bewegte und deren Arme an einer Eisenkette gefesselt waren.
"Jared?", keuchte ich erschrocken. Die Figur verharrte in ihren Bewegungen und das gab mir die Bestätigung. Der Schalter klippte und ich sah rot.
"Das reicht!", brüllte ich und war von mir selbst überrascht. Meine Wut und meine völlig ausgereizten Nerven überschatteten meine Angst. Was hatte ich denn auch schon zu verlieren? Jacob würde mich nicht töten. Selbst wenn er wollte, könnte er es nicht. Dean würde ihn aufhalten. Ich wandte mich zu ihm um. Zum Glück stand er direkt neben mir, so brauchte ich meinen, aus dem Gleichgewicht gerateten Körper nicht großartig bewegen. Ich stieß ihn an der Brust, sodass er erschrocken ein paar Schritte zurück fiel. Sicher- er lächelte überheblich, aber die ängstliche Nervosität stand ihm ins Gesicht geschrieben. Er hätte mich lieber fesseln sollen. Warum sie mich aber auch alle immer unterschätzen?
"Ich habe genug von deinen dummen Spielen!", schrie ich ihn an. Völlig außer mir. Hitze stieg mir ins Gesicht und meine Hände ballten sich zu Fäusten.
"Dieses scheiß Hin und Her! Realität - Traum. Du - Dean. Und jetzt das hier? Was ist das überhaupt?!"
Er blinzelte heftig, aber schien sich gerade zu fassen. Sein Lächeln wurde selbstbewusster und er legte den Kopf schräg. Bereit, etwas zu sagen. Aber ich ließ ihn nicht. Stattdessen stampfte ich auf Jared zu.
"Was hat Jared mit all dem zu tun, huh?", rief ich, ohne Jacob anzusehen. Eine Pause entstand, aber schließlich antwortete er: "Das geht dich nichts an."
"Ach nein?!", lachte ich und wandte mich im Gehen zu ihm um, "So, wie es mich nichts angeht, dass du mich entführt hast?"
Er runzelte die Stirn und schluckte. Diese Verwirrung. Ja- ich hatte ihn. Lachend lief ich wieder vorwärts und war schließlich bei dem großen Mann angekommen. Ich musste mich auf Zehenspitzen stellen, um an sein blasses, geschundenes Gesicht heran zu kommen. Nur träge blinzelte er mir entgegen und zog seine Augenbrauen langsam zusammen.
"Ich bin Samantha Wolf.", stellte ich mich mit sanfter Stimme vor, "Es tut mir Leid, was er dir angetan hat. Ich hol dich hier raus."
Jacobs Lachen dröhnte durch die ganze Halle.
"Glaubst du noch immer, dass du jeden retten kannst? Sieh es doch endlich ein! Das Leben ist kein Märchen! Es ist nicht-"
"...was es scheint.", beendete ich seinen Satz, "Du wiederholst dich."
Ich begann, mich an den Fesseln zu schaffen zu machen, aber natürlich waren sie mit einem Schloss verschlossen. Wohl oder übel, brauchte ich den Schlüssel. und das bedeutete, Jacob gegenübertreten zu müssen. Mein Magen krampfte jetzt doch etwas und die Angst kam zurück. Wieder lachte er. Offenbar hatte er meine Gedanken erraten.
"Was willst du jetzt tun, Kleine, huh?", er war jetzt dicht hinter mir.
"Nenn mich nicht Kleine.", zischte ich.
"Willst du mich K.O. schlagen?", fragte Jacob belustigt, "Mir die Schlüssel abnehmen und mit dem da verschwinden?"
Jetzt stand Jacob direkt neben Jared und fasste nach seinem Gesicht. Der versuchte sich aus dessen Griff zu winden. Die pure Angst stand Jared ins Gesicht geschrieben. Alles in mir krampfte zusammen, als Jared sah. Ich kratzte meinen Mut zusammen und stieß Jacob von ihm. Aber der ließ sich gar nicht stören. Fand das alles scheinbar lustig.
"Warum zeigst du ihn mir so, huh?", fragte ich schließlich und etwas schoss mir in den Kopf. Sicherheit baute sich in mir auf. Jacob zog nur die Schultern hoch und giggelte leise vor sich hin.
"Willst du mich brechen? Mich zwingen, mit dir zu kommen?"
Er lief um uns herum, wobei ich ihn keinen Moment aus den Augen ließ. Wieder zog er nur die Schultern hoch und lachte in sich hinein.
"Glaubst du, mir liegt etwas an dem Mann?"
Jacob sah mich jetzt scharf an. "Ja, das glaube ich!", rief er heftig und blieb stehen, sodass ich an Jared vorbei schauen musste. Nun lachte ich auf.
"Oh, Jacob. Du unterschätzt mich."
Er zog seine Augenbrauen zusammen. Zwang sich offenbar, seine Wut nicht zu zeigen, aber ich sah sie eindeutig. Die Zähne malmend, lief er weiter.
"Du glaubst, ich wäre auf die Con gefahren, um mir Hilfe zu suchen, richtig?", schmunzelte ich und betrachtete mit Wohlwollen, wie sein Plan zerbröckelte.
"Du denkst, ich wollte Jensen und Jared kennen lernen, um sie vor dir zu warnen? Um sie zu beschützen?"
"Du hast schon immer alle Außenseiter beschützt.", gab er zurück und klang dabei noch außerordentlich von sich selbst überzeugt. Auch wenn seine Körpersprache etwas vollkommen anderes zeigte. Ich antwortete nicht darauf, sondern machte weiter, wie ich es im Plan hatte.
"Du willst mir zeigen, wer hier der Herr ist. Deshalb hast du Jared entführt. Deshalb hast du ihn verprügelt und hier angekettet. Du willst ihn quälen, jedes Mal, wenn ich versuche, abzuhauen. Mir damit drohen, ihn umzubringen, falls ich verschwinde. Weil du glaubst, ich wäre ein guter Mensch. Weil du glaubst, mir liegt etwas an ihm."
Jacob stand jetzt direkt vor mir und ich blickte ihm direkt in das kalte grün.
"Du brauchst mich!", zischte ich und sah, wie seine Wut bis ins unermessliche stieg. Ja- ich bekämpfte ihn mit seinen eigenen Waffen. Aber die Wut loderte nur in seinen Augen. Der Rest seines Körpers strahlte vor Gelassenheit und Überlegenheit. Sein Lächeln wurde breiter und als er sich sicher war, dass ich fertig war, zog er etwas aus seiner Jackentasche. Eine Waffe. Ich zog die Augenbrauen hoch.
"Ohoo!", gluckste ich, "Willst du ihn jetzt töten?"
Ohne den Blickkontakt zu mir zu lösen, richtete er die Waffe auf Jareds Bauch. Ich blickte ihm gelassen entgegen und zog provokant die Schultern hoch. Hielt die Luft an. Jared kämpfte mit sich und den Fesseln, aber es würde ihm nichts nützen. Langsam breitete sich Angst in mir aus. Würde er meinen Bluff entdecken? Würde er sehen, dass es mir doch was ausmachte? Und dann passierte, was ich erwartet hatte. Ein lauter Knall zerriss die Luft und Jared schrie auf. Nur schwach. Gerade so konnte ich ein Zucken verhindern, aber eine Gänsehaut walzte mir vom Scheitel über den Rücken, hinab zu den Füßen. Beinahe hätte ich mich übergeben. Jacobs Lächeln wurde zu einem breiten Grinsen.
"Du unterschätzt mich.", sagte er ruhig.
"Okay.", gab ich zurück und hörte schon ein leises Zittern in meiner Stimme, "Zieh es durch. Komm- töte ihn. Es wird mich nicht daran hindern, dich zu töten und abzuhauen."
Seine Waffe wanderte langsamer immer höher und mein Herz schlug mit jedem Zentimeter schneller. Verzweifelt rang ich um Fassung. Jared wurde jetzt richtig wach. Trat, so weit es mit den Fesseln ging, zurück. Aber er hatte keine Chance. Immer wieder rief er: "Nein! Gott, bitte!". Seine Stimme war dabei so schwach, obwohl er gerade um sein Leben kämpfte. Wie lange hatte Jacob ihn hier wohl schon festgehalten? Wie sehr gequält? Es trieb mir die Tränen in die Augen, so sehr ich auch dagegen ankämpfte. Hastig sah ich in eine andere Richtung und tat so, als wäre es Desinteresse. Ich hielt die Luft an. Spürte Jacobs aufgeregten Atem auf meiner Schläfe. Auch er war nervös. Sekunde um Sekunde verstrich und ich war schon kurz davor, meinen Bluff aufzugeben. Was, wenn er Jared wirklich erschoss? Eine Kugel durch seinen Kopf jagte? Sein Schlaffer Körper in diesen Fesseln hing? Dann war ich dafür verantwortlich, dass Kinder ihren Vater verloren hatten, eine Frau ihren Mann. So viele Menschen um ihn trauern würden. Oh Gott- ich konnte das nicht zulassen! Nein! Meine Hand flog hinauf und im selben Moment hörte ich ein leises, aber warnendes "Sammy!". Als mein Blick, seinen traf, fiel ich erschrocken zurück, anstatt ihm die Waffe aus der Hand zu schlagen.
"Dean!", brachte ich hervor. Der schleuderte seinen eigenen Körper zu Boden und rang mit sich selbst. Ließ die Waffe fallen, nur, um sie im nächsten Moment wieder aufzuheben. Es dauerte eine Weile, bis ich begriff, was sich dort gerade abspielte. Sie kämpften. Jacob und Dean kämpften miteinander. Und ich stand nur da und sah atemlos zu. Die Waffe rutschte schließlich über den Boden und kam ein paar Meter weiter zur Ruhe. Dean schien wenigstens für einen Moment gewonnen zu haben. Hastig brachte er sich in eine Aufrechte, zerrte an seinem Hosenbein und zog schließlich ein Taschenmesser aus seinen Boots. Er warf es mir zu und sah mich ein letztes Mal mutmachend an, bevor seine Augen wieder eiskalt wurden. nun stand ich da. Vor dem absolut verwirrten, als auch rasenden Jacob am Boden und hielt ein Taschenmesser in der Hand. Jared damit befreien, ging in keinem Fall. Jacob töten schon eher. Aber- das konnte Dean doch unmöglich gewollt haben! Damit würde ich auch ihn ermorden! Ich sah zwischen dem Taschenmesser in meiner zitternden, schweißnassen Hand und Jacob hin und her. Einen Moment lang herrschte absolute Stille. Die Luft so gespannt, dass sie gleich explodieren würde. Was tun?!
Jacob warf sich zur Seite, kam auf alle Viere und warf sich dann wieder nach vorn Richtung Waffe. Im selben Moment ließ ich das Messer aufschnappen und hielt es kampfbereit in meiner Hand. Jetzt oder nie! Ich hatte schon Mal getötet, warum nicht auch jetzt? Dann war Dean halt tot- ich war schon ein Mal über ihn hinweggekommen. Es bestand eh keine Chance für ihn. Jacob musste aufgehalten werden, bevor er noch mehr Schaden anrichtete! Ja! Töten! Jacob töten! JETZT!
Ich machte einen Satz nach vorn, während er nach der Waffe griff. Doch anstatt auf mich zu zielen, was ich erwartet hatte, zielte er auf Jared.
"Töte mich und ich töte ihn.", keuchte er und panische Angst war ihm ins Gesicht geschrieben. Ich sah zu Jared und er blickte mir flehend entgegen.
Was tun! Was tun?!
Wenn ich Jacob nicht tötete, würde er mich und Jared entführen und Jared quälen, bis der vermutlich eh irgendwann daran starb. Er würde sich neue Opfer suchen, um mich unter Druck zu setzen. Aber wenn ich ihn tötete, dann auch Dean! Abgesehen davon, hätte er Jared umgebracht, bevor ihn mein Messerstich umgebracht hätte. Ich könnte mich zwischen ihn und Jared stellen, dann würde er mich erschießen. Dann hätte ich Dean, Jacob und mich ermordet, aber wenigstens Jared gerettet. Obwohl- wie sollte er Hilfe holen?
In diesem Moment ertönten Sirenen außerhalb des Gebäudes. Sie waren noch weit entfernt, aber nach Jacobs Gesichtsausdruck zu urteilen, ganz sicher auf den Weg hierher. Das bedeutete Rettung für Jared, aber leider keine Rettung für Dean und mich. Nein, Jacob würde lieber sich und mich töten, anstatt sich von der Polizei gefangen nehmen zu lassen.
Wie Romeo und Julia, also? War das der einzige Weg, um uns zu retten? Als ich daran dachte, wie Dean wohl reagieren würde, wenn er in seinen letzten Sekunden des Lebens entdecken würde, dass ich tot war...
"Oh mein Gott...", brachte ich hervor und dachte nicht weiter darüber nach. Das war die Lösung! Das war die Rettung für uns alle!
Mit einem heftigen Ruck, rammte ich mir das Messer in Bauch. In meinem Traum hatte es weniger weh getan. Ich brüllte auf vor Schmerz und sackte auf die Knie. Meine Hände hielten noch immer den Schaft des Messers umfasst. Ich wollte es eigentlich wieder raus ziehen- dann wäre mehr Blut geflossen- aber meine Kraft verschwand aus meinen Gliedern. Vor meinen Augen verschwamm Jacob und ich konnte nicht mehr sehen, ob mein Plan funktioniert hatte. Dumpf fiel ich zur Seite auf den harten Beton. Jareds Rufe drangen wage zu mir durch. Aber eines hörte ich klar und deutlich.
"Sam!"
Dean. Ein erleichtertes Lächeln trat auf meine Lippen, aber dann walzte die nächste Schmerzwelle durch meinen Körper und ließ mich für einen Moment erblinden. Jemand zerrte an meinem Körper und wieder drang ein Schrei über meine Lippen. Verschwommen erkannte ich grüne Augen über mir. Etwas nasses traf meine Stirn.
"Oh Gott, nein!", keuchte Dean und zog mich auf seinen Schoß. Presste mich an seinen Körper.
"Warum hast du ihn nicht einfach ermordet! Du Idiot!", rief er aus, "Du bist ein egoistisches Arschloch, Samantha!"
Ich wollte lachen, aber es funktionierte nicht. In Filmen war so eine Szene immer so dramatisch romantisch. Aber das hier war der schlichte Horror. Panik erfasste mich und ich krallte mich in sein T-shirt.
"Lass mich nicht sterben, Idiot!", brachte ich hervor und schmeckte schon Blut. Oh mein Gott. Ich starb!
Dean schrie auf. Es klang erschrocken. Auch er hatte nicht damit gerechnet, dass hier endgültig werden könnte. Kein Traum, aus dem wir aufwachen könnten. Keine andere Realität, in der er einen Deal mit einem Dämon eingehen konnte. Hier würde ich sterben. Endgültig!
Er sah zu Jared und dann wieder auf mich hinab.
"Fuck.", stieß er aus und zerrte mich hinauf. Schwankend kam er mit mir auf dem Arm zum Stehen und schleppte sich vorwärts.
"Schuldige..", brachte er hervor. Vermutlich an Jared gewandt. Keuchend brachte er mich in eine bessere Position und lief dann schneller weiter. Die Sirenen waren schon so laut, dass es keinen Zweifel mehr gab, dass sie hier waren. Gut- Jared war gerettet.
Dean sagte kein Wort, bis wir beim Lastwagen waren. Und ich zwang mich, bei Bewusstsein zu bleiben. Er hievte mich auf den Beifahrersitz und als er die Tür zu schmiss, fiel ich ächzend dagegen. So viel Blut. Es floss und floss. Scheiße..
"Ich sterbe.", stellte ich geschockt fest, als Dean den Lastwagen startete.
"Das kannst du aber sowas von vergessen!", brüllte er mich an und ohrfeigte mich. Ich blinzelte ihn geschockt entgegen. Jetzt konnte ich ihn klar und deutlich sehen.
"Wenn du stirbst, war all das umsonst!"
Und endlich- ich konnte endlich lächeln! Es tat weh- dafür gab es gar keinen Ausdruck- aber ich konnte Lächeln!
"Endlich angekommen.", brachte ich unter Schmerzen un Tränen hervor.
Dean wirkte perplex. Seine tränengefüllten grünen Augen schwirrten wirr umher. Aber schließlich fing er sich und drückte aufs Gas. Ein erleichtertes, zufriedenes Lächeln auf den Lippen.
Er hatte mich verstanden.Endlich angekommen.
The end is where we begin.
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Life is not what it seems.
FanfictionTW: Gewalt, Alkoholabhängigkeit, toxische Beziehungen, Mord, Manipulation, Depressionen, Sex, KEIN HAPPY END Ein grauenvoller Mord an ihrer Familie machte Samantha Wolf schlagartig zu einer Waise. Alkohol, Maria und ihre Lieblingsserie "Supernatural...