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Hallo :)
Ich möchte kurz noch auf einen Fehler hinweisen:
In Gefährliche Liebe wird erwähnt, dass James, also der Mentor von Chris, Alkoholiker ist, genauso wie Haymitch. Das habe ich leider vergessen und es tut mir echt leid. Ich hoffe euch gefällt die Geschichte trotzdem ))

Ich möchte diese Geschichte CharlotteDorothea widmen, weil sie eine meiner ersten Voter von meiner Story ist und ich möchte mich echt bedanken.
Viel Spaß beim Lesen

Melody ;)

Hallo, Sky", sagt eine Stimme und ich zucke zusammen. Ich sitze auf meinem Bett in unserem Stockwerk und starre an die Decke. Das tue ich zur Zeit dauernd. Über mein Leben nach denken. Und darüber, dass es nur so kurz ist. Dass es bald vorbei sein wird. Die Frage ist nur noch wie ich sterben werde. Welcher der Karrieros wird mich wohl umbringen?

Die Person die im Raum steht, ist Chris. "Hm", erwidere ich. Er antwortet nicht, sondern setzt sich nur auf mein Bett. Ich werde in 10 Tagen 16. In 10 Tagen, wo ich wahrscheinlich schon tot bin, würde ich Geburtstag haben. Und falls ich da noch lebe, ein großer Trost ist es nicht...

Ich blicke Chris ausdruckslos an. "Du weißt dass wir sterben werden oder?", fragt er plötzlich und blickt mir in die Augen. Seine braunen Augen sind nicht nur braun, wie ich gerade feststelle. Sie bestehen aus vielen verschiedenen Farben. Sogar einen Hauch grün entdecke ich. Da zucke ich zusammen, als ich mich daran erinnere, was er gefragt hat. Ich würde ihn gerne anschreien, dass ich nicht sterben werde, dass ich gewinnen werde. Aber tief in mir weiß ich, doch dass ich sterben werde. Ich will es nicht akzeptieren, aber ich weiß es. Es macht mich rasend, dass Chris mir das ins Gesicht sagt. Aber ich senke den Kopf, statt ihn anzuschreien. Ich werde ihm nicht zustimmen. Aber widersprechen werde ich auch nicht.

Nach etwa fünf Minuten steht Chris auf und verlässt das Zimmer. Wow, er ist nur zu mir gekommen, um mir zu sagen, dass wir sterben werden. Er wollte mir Angst machen, mir den letzten Funken Hoffnung rauben. Aber das werde ich nicht zulassen. Ich werde überleben. Ich werde jede Perso töten, die mir in den Weg kommt. Ich weiß natürlich, dass ich niemanden töten werde. Ich kann es einfach nicht. Snow könnte ich ohne mit der Wimper zu zucken töten. Aber nicht die anderen Tribute. Nicht diese unschuldigen Kinder, die viel zu früh sterben werden. Seufzend erhebe ich mich und schlurfe ins Bad, um mich zu duschen.

Für das Abendessen wähle ich einen langen, dunkelgrünen Hosenanzug und binde mir die Haare zu einem Dutt zusammen. Die anderen sitzen da und essen schon. Wieso sollten sie auch auf mich warten? Sie scheinen immer noch wütend zu sein wegen meiner Schimpferei. Wortlos lasse ich mich neben Ivette nieder und Schaufel mir den Teller mit Essen voll. Ja, das Essen ist wirklich köstlich. Nachdem ich mir Karramellkartoffeln mit Mangosauce in den Magen geworfen  habe, gähne ich und will schon aufstehen, als Ivette mich sm Arm festhält. Nun ja, festhalten kann man das nicht nennen. Sie berührt meinen Arm. Ich könnte problemlos gehen, aber ich bleibe stehen und blicke sie fragend an. "Ich wollte dir nur sagen, dass morgen dein Vorbereitungsteam kommt, weil morgen Mittag die Eröffnungsfeier ist" ich nicke und verlasse den Raum. Ich weiß nicht, was ich tun soll. Ich weiß es einfach nicht. Wie so oft wenn ich alleine bin, rollt eine Welle der Verzweiflung durch mich. Was ist, wenn ich in der Arena, schon auf der Plattform einen Nervenzusammenbruch erleide?
Ich schüttele den Kopf. Ich darf so nicht denken! In meinem Kopf scheinen zwei Stimmen zu streiten. Der kluge Fuchs, der gewinnen will und der Feigling, der weiß, das er sofort sterben wird. Ich weiß nicht welche Seite in der Arena die Oberhand gewinnen wird, aber es könnte über Leben und Tod entscheiden...

Fᴜᴄʜsɢᴇsɪᴄʜᴛ ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt