Takagis Adoptiv Tochter...

Konfrontation

Shira POV.

Die anderen sind nach ein paar Stunden reden gegangen. Schade fand ich es schon aber die Besuchszeit ist auch fast um. Kaito war der erste, er meinte er hätte noch etwas zu erledigen, Aoko stürmte raus als sie in den Nachrichten hörte, dass Kaito Kid wieder zuschlagen wird und Hakuba wurde für einen Fall angerufen. Akako ist einfach mit gegangen und ich sitze in meinem Zimmer. Ich hole aus meiner Schublade und hole das Tuch raus, mit dem ich schon angefangen habe. Es ist eigentlich ein normales Tuch nur.. bin ich noch dabei, es zu besticken. Ich sticke weiter und lächle dabei. Die Krankenschwester, die mich betreut, hat es mir vorgeschlagen, als ich ihr erzählte, dass ich nach einer Möglichkeit suche, mich zu bedanken. In der nächsten Zeit ist auch Weihnachten, ich werde einfach für jeden ein Tuch besticken. Ich knote gerade einen Faden fest und sehe mir das Tuch schon mal an. Lächelnd sehe ich die beiden Personen an, die mich und Takagi symbolisieren sollen und noch die Handschellen an unseren Handgelenken für unsere Verbindung. Als es an der Tür klopft und ich stecke schnell alles wieder in die Schublade, für den Fall, dass es Takagi ist. "Ja, bitte?" Ich sehe zur Tür und als diese Aufgeht, kommen drei Teenager, in meinem alter rein. "Guten Abend, verzeih uns bitte die Störung Shira." Fragend sehe ich sie an. "Wer seid ihr?" Sie sehen sich kurz fragend und traurig an. "Erinnerst du dich wirklich nicht mehr an uns? Solange ist das doch nicht her.."  

"Nein, ich kenne euch nicht." Das Mädchen senkt ihren Kopf und die beiden Jungs sehen sich kurz an. "V-verbindest du wirklich keine Erinnerungen mit uns?" Ich sehe die drei an und schüttle nur meinen Kopf. "Nein, ich bin euch noch nie begegnet. Woher kennt ihr meinen Namen?" Soweit ich weiß, ist vorne an meinem  Krankenzimmer aus Sicherheitsgründen mein Name nicht dran. "Und woher wisst ihr eigentlich, dass dies Zimmer meins ist? Das Steht doch unter größter Geheimhaltung?" Sie schlucken schwer und sehen mich traurig an. "Bitte erinnere dich wieder an uns Shira! Wir brauchen wirklich deine Hilfe!" Ich lege meinen Kopf schief. "Meine Hilfe? Ich kenne euch nicht..? Ich verstehe nicht, wieso ihr meine Hilfe braucht.." Das Mädchen senkt ihren Kopf und ballt ihre Hände zu Fäusten. "Ich bitte dich Shira! Du musst uns helfen, ohne dich werden sie alle.." Ich lege meinen Kopf schief und das Mädchen kommt zu mir ans Bett ran. "Bitte Shira! Wenn du uns nicht hilfst, dann werden sie sterben! Wir könnten mit dem Verlust nicht Leben!" Ihr laufen tränen über die Wangen und ich sehe sie fragend an. "Wendet euch an die Polizei..?" Das Mädchen packt mich am Kragen und zieht mich etwas nach vorne. Ich weite meine Augen und sie sieht mich mit Tränen in den Augen an. "Damit sie uns nicht glauben und uns weg sperren?!" Als sie mich zu sich zieht, fällt meine Tasse vom kleinen Nachttisch und zerspringt in mehrere Teile. Die beiden Jungs und das Mädchen sehen geschockt die Tasse an.  Sie schmeißt mich nach hinten und geht Rückwärts. Die Tür geht auf und die beiden Polizisten die immer vor meiner Tür stehen, kommen rein. "Hey, wer seid ihr?!" Die beiden Polizisten kommen rein und versuchen die drei fest zu halten aber sie wehren sich. Die beiden Typen werden festgehalten und diese schreien auch, dass das Mädchen rennen soll.. aber sie nimmt eine Vase in der die Blumen stehen, die Kaito mir mitgebracht hatte und zieht sie einem der Polizisten über den Kopf. Ich schreie auf als der Polizist zu Boden fällt und die beiden Jungs den zweiten nieder Schlagen. Als ich die beiden Niedergeschlagenen Polizisten sehe Atme ich schneller und greife schnell nach einer Tüte. Das Mädchen schließt die Tür und verbarrikadiert sie mit einem Stuhl. "Bitte Shira!" Ich halte mir die Öffnung der Tüte vor den Mund und Atme in die Tüte.. Ich kann mich nur langsam beruhigen und die Polizisten sind weiterhin bewusstlos während das Mädchen und die beiden Jungs ängstlich zu mir rüber sehen.. Als ich mich wieder beruhigt habe, steige ich vorsichtig aus dem Bett und knie mich neben die beiden Polizisten.  "Ich sag es nur noch einmal! Ich habe keine Ahnung wer ihr seid, wenn ihr Probleme habt, dann wendet euch an die Polizei!" Sie sehen mich geschockt an während ich nach den Polizisten sehe. Die beiden sind Glücklicherweise noch am Leben und es sind Polizei Sirenen zu hören. Der eine junge kniet sich vor mich. "Ich weiß ich habe ich als dein Freund zu wenig um dich gekümmert.. Ich habe dich scheiße behandelt, ich habe dich und deine Probleme zu wenig beachtet und ich entschuldige mich auch dafür, dass ich 4 Wochen nicht bemerkt habe.. dass du nicht mehr zur Schule gekommen bist.. aber bitte.. Hilf uns.." Ich sehe ihn ernst an. "Ich würde euch wirklich gerne helfen aber ich kenne euch nicht und ich kann mich nicht an euch erinnern. Ich kann kein Risiko mehr eingehen.." Das Mädchen kniet sich neben den Jungen. "An was erinnerst du dich denn?" Ich sehe sie ernst an. "Alles was vor der Nacht vor, in der meine Eltern ermordet wurden, weiß ich nichts mehr.." Die drei weiten ihre Augen. "Deine Eltern sind..?" Ich sehe sie weiterhin ernst an und werfe meine Haare nach hinten.

"Innerhalb wieder Wochen, habe ich alles verloren.. Meine Erinnerung, meine Familie und mein ganzes Leben.. Und ich finde es auch besser, mich nicht mehr daran zu erinnern." Mit Tränen in den Augen sehen sie mich an. "Nachdem was du eben schon gesagt hast.. habe ich ein Erbärmliches Leben geführt, in das ich nicht zurück möchte.." Der Junge, der sich mein Freund nannte weint stark und ich sehe sie ernst an. "Wenn ihr euch der Polizei stellt, können sie euch helfen!" Er schüttelt nur seinen Kopf und sieht enttäuscht weg. "Nein, wir schaffen das auch ohne dich!" Sie gehen zum Fenster rüber und ich sehe sie fragend an. Sie nehmen die Bettlaken aus dem Schrank und basteln sich schnell daraus ein Seil, das sie aus dem Fenster schmeißen.  Sie klettern einer nach dem anderen aus dem Fenster und ich sehe noch mal nach dem Polizisten, der die Vase abbekommen hat. Sein Puls wird schwächer und ich stehe auf und renne zur Tür. Ich mache sie auf und der Arzt ist der erste, der vor der Tür steht. "Shira, wie geht es ihnen?!" Ich ziehe ihn mit rein. "Mir geht es gut, aber der Polizist hat etwas abbekommen, bitte kümmern sie sich um ihn!" Er und die Schwestern knien sich sofort zu ihm hin und ich räume so weit es geht die Scherben zur Seite, damit sich niemand verletzt. Was mich aber nicht los lässt.. Wie soll ich ihnen bitte helfen? Ich kann doch nichts mehr..