Newtmas - Para siempre

Part 40 - Newt's Wunsch

Newt's POV

Einige Zeit war vergangen und diesem Crank, Andrew, ging es von Tag zu Tag besser! Er durfte nun auch seine Zelle wieder verlassen, denn er war geheilt und keine Gefahr mehr! Unsere Tochter hatte eine ganz besondere Gabe! Sie sagte mal, dass sie noch mehr kranken Menschen helfen will. Das konnte ich gut verstehen, da ich ja selbst auch mal den Brand hatte. Allerdings war es nicht grade ein gutes Gefühl, einfach Cranks zu suchen und hierher zu bringen... Der Rat und alle anderen würden das sicher nicht gut heißen. Und Charlie ist noch ein Kind und ich würde nie zulassen, dass sie jetzt schon den sicheren Hafen verlässt, auch nicht mit Begleitung. Aber vielleicht fiel uns noch etwas anderes ein...

Eines Tages gingen Thomas, Charlie und ich am Strand spazieren. Sie liebte das. Das beruhigende, angenehme Rauschen der Wellen, Muscheln zu suchen... Als mal eine Krabbe am Strand lang lief, freute sie sich übermäßig. Charlie war unglaublich Tierlieb. Sie war hochintelligent, liebenswert, wunderschön und kann Menschen mit nur einem Biss heilen. Sie war so perfekt... Allerdings machte die letztere Tatsache für uns inzwischen völlig Sinn. Cranks konnten andere mit einem Biss infizieren, also warum sollte das ganze nicht auch anders herum möglich sein? Jedenfalls liebten Thomas und ich sie mehr als alles andere auf der Welt! Jetzt wussten wir was Elternliebe bedeutet und wollten das nicht mehr missen. Und ich vermisste was ganz schönes, besonderes.... Das Gefühl, ein Baby im Bauch zu haben! Zu fühlen wie es lebt, wächst und sich bewegt! Und dann auch das Gefühl, eins im Arm zu halten und sich darum zu kümmern... Und Charlie hätte noch einen Bruder oder Schwester. Fest stand jedenfalls, ich wollte noch ein zweites Baby mit Thomas! Wir setzten uns auf einen Stein und beobachteten die Kinder, wie sie spielten und lachten. Ich grinste und freute mich das mit anzusehen. Schließlich nahm ich einfach meinen Mut zusammen und erzählte Tommy von meinem Wunsch.... So sehr wie er Charlie auch liebte, war ich mir sicher, dass er sich auch freuen würde..

"Ist das nicht ein schöner Anblick? Wie die Kinder lachen und glücklich sind.." sagte ich. "Mhh." nickte Tommy nur und lächelte. "Tommy... es gibt das was, worüber ich mit dir reden möchte." ich schaute ihn ernst an und er schaute besorgt zurück. "Keine Angst! Es ist nichts schlimmes. Im Gegenteil, etwas schönes!" freute ich mich.
Er fing daraufhin auch an zu lächeln und hörte mir aufmerksam zu. "Tommy.." sagte ich wieder und nahm seine Hand in meine. "Du weißt, dass ich dich und unsere Tochter über alles liebe. Aber... ich vermisse das Gefühl, mich um etwas zu kümmern und so.. Ich werde ca in einem halben bis einem Jahr wieder fruchtbar sein. Victoria hat auch schon eingewilligt. Und, also ich sage es einfach klar heraus. Ich wünsche mir noch ein Baby mit dir, Tommy!" sagte ich und freute mich und lächelte dabei.
Doch meine Freude wurde getrübt als ich sah, wie Thomas sämtliche Gesichtszüge entglitten und er ernst und ablehnend schaute. Es dauerte etwas bis er antwortete, aber es schien eindeutig. "Nein!" sagte er entschlossen und ich fühlte einen Stich im Herzen... "Nein?" fragte ich ruhig und traurig. Er stand wütend auf redete etwas lauter. "Ist das wirklich dein Ernst, Newt!? Hast du etwa vergessen, dass du bei Charlie's Geburt fast gestorben wärst? Ja? Aber ich nicht! Ich habe gelitten, weil ich dachte dich SCHON wieder zu verlieren und Charlie somit ihren Daddy... Reicht dir etwa unsere Tochter nicht? Warum willst du unbedingt ein zweites Kind?" Ich stand auch auf, schaute ihn entsetzt und verletzt an und sagte nur "Aber Tommy, ich...." - "NEIN! Das ist mein letztes Wort, Newt! Es tut mir leid. Bitte versteh das.."

Er lies mich kaum zu Wort kommen, beendete diesen Satz und ging allein zum sicheren Hafen zurück. Ich fühlte mich so traurig.. Auch wenn Charlie's Geburt Komplikationen hatte, das hies doch nicht, dass das nochmal passiert, obwohl ich Tommy's Angst verstehen konnte... Ich setzte mich schließlich hin, stützte meine Ellenbogen auf meine Knie, legte meine Hände aufs Gesicht und fing an zu weinen...