Newtmas - Para siempre

Teil 70 - Vatersorgen

Newt's POV

Nach unserer letzten wundervollen, gemeinsamen Nacht, wachten Tommy und ich zusammen frühs auf, als die ersten Sonnenstrahlen den Tag erhellten.. Wir öffneten gleichzeitig die Augen und sahen uns tief in eben diese.

"Die letzte Nacht war wunderschön, Tommy!!" flüsterte ich meinem Mann entgegen, während er mich weiterhin liebevoll ansah. Dann nahm er seine Hand und streichelte mir zärtlich über meine Wange. "Das finde ich auch! Es ist immer unbeschreiblich schön mit dir! Ich hatte dieses.. Gefühl mit dir, sehr vermisst!" lächelte er mich an und streichelte mich weiter. Er beugte sich zu mir rüber und gab mir einen zärtlichen Kuss. Wir hatten jedoch kaum Zeit, das zu genießen. Denn im selben Moment ertönte lautes Babygeschrei aus dem Kinderbett neben uns...

Ja wir hatten Sam noch bei Pfanne abgeholt, nach unserem leidenschaftlichen Liebesabenteuer..

Ich konnte einfach nicht anders! Sam ist doch noch so klein.. Ein Baby.. MEIN Baby!! Ich wollte und konnte ihn einfach noch nicht über Nacht irgendwo anders lassen...

Als Sam weinte, entzog ich mich sofort Tommy und warf die Decke weg. Im Augenwinkel sah ich noch, wie Tommy enttäuscht zurück ins Kissen fiel... "Es tut mir leid, Tommy... Unser Baby braucht uns!" ich rannte sofort rüber zum Babybett und roch schon die volle Windel. Sicher hatte mein Kleiner auch Hunger.. Ich wollte grade Tommy bitten ein Fläschchen warm zu machen, doch das brauchte ich gar nicht. Sam's Dad sprang bereits aus dem Bett und war dabei sich um dessen Frühstück zu kümmern...

Ich lächelte glücklich.. Ich dachte mir, und hoffte auch, dass wir gute Eltern für unsere Kinder sind!
Ich brachte Sam zur Wickelkomode. Ich wusch ihn, legte eine frische Windel an und zog ihm seine, wie ich fand, sehr hübschen Babysachen an... Es war ein blauer Body mit einer Ente darauf.. Wahnsinnig süß...
Dann spielte und blödelte ich noch etwas mit Sam herum...

"OH!! WO ist mein Baby!??" sagte ich und hielt mir die Hände vors Gesicht. Dann zog ich sie wieder weg und rief "DA IST ES!!"

Sam fing laut an zu lachen und wackelte mit den Händen auf und ab! Es war unglaublich süß.. Es erwärmte mein Herz!
Dann kam auch schon kurz darauf Tommy mit dem Fläschen an. "Möchtest du es ihm geben?" fragte ich ihn mit einem strahlendem Lächeln. "Sehr gerne!" sagte er und nahm Sam in dem Arm. Dann setzte er sich mit ihm bequem aufs Bett. Ich setzte mich dazu und legte meinen Kopf auf Tommy's Schulter, während er unseren Sohn fütterte. Sam legte seine kleinen Händchen auf die Flasche und trank genüsslich. Als Sam komplett mit allem versorgt war, legten wir uns hin und machten es uns nochmal zu dritt so richtig gemütlich im Bett. Aber da fehlte noch etwas.. Jemand! Sam war schon wieder eingeschlafen, in Tommy's Armen, was für eine Schlafmütze, dachte ich mir lachend... Und schon sah ich aber Tommy grübelnd vor mir... "Was hast du?" fragte ich ihn besorgt. Er schaute wieder runter zu Sam. "Sie werden so schnell erwachsen.... Dazu bin ich noch gar nicht bereit..." sagte er traurig. "Ach Tommy.. Es ist wegen Charlie, oder?" sagte ich einfühlsam, während ich meinen Kopf wieder auf seine Schulter legte. "Sie wird halt langsam erwachsen und wir können nichts dagegen machen.. Wir können sie nur dabei unterstützen!" sagte ich hilfsbereit. Er schaute immer noch traurig. "Ich weiß.. Aber.. Newt... Das ist nicht so einfach... Ich kann doch nicht einfach zusehen, wie unser kleines Mädchen jetzt schon eigene Wege geht und... sich mit Jungs trifft!! Das geht doch nicht!" rief er verzweifelt. "Ach Tommy....." sagte ich mitleidvollem Blick und streichelte sein Gesicht. "Mir fällt das doch auch nicht leicht, glaub mir! Aber wir müssen für sie da sein! Wir können sie ja nicht einsperren.. Das würde auch alles nur schlimmer machen...." sagte ich und blickte traurig zu Boden. "NEIN! Natürlich nicht. Das will ich auch nicht. Aber... ich möchte sie einfach für immer vor allem beschützen!!" sagte er mit verzweifeltem Unterton. "Ich weiß! Ich auch..."

Plötzlich ging die Tür auf. "Guten Morgen liebe Familie!!" rief Charlie überglücklich.

"Hallo mein kleiner Liebling!" rief ich und Tommy sagte "Guten Morgen mein Schatz!" sie strahlte vor Freude. "War es schön bei Gally, Brenda und George?" fragte ich sie. "Ja echt schön, wie immer! George ist ein ganz toller Freund... OH Gruppenkuscheln!?? JAAAAAAA" schrie sie und sprang zu uns ins Bett. Sie zog uns alle ganz nah zu sich und schloss dabei genießerisch die Augen. "Ich hab euch so lieb!" sagte sie. "Wir dich auch!" sagten Tommy und ich gleichzeitig und schauten uns über Charlie's Kopf sorgenvoll in die Augen. Dann küssten wir sie und kuschelten uns alle vier eng aneinander.

Es war einfach unfassbar, wie sehr uns unsere Kinder glücklich machten! Für immer würden wir sie beschützen...