*Unehrlich*

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Eigentlich war mein Vater in der Sache strenger als meine Mutter, aber ich glaube ihr würde das auch nicht gefallen.

Langsam hörte ich wie die Schritte meiner Mutter immer näher kamen.
Und kurz darauf stand sie auch schon strahlend in meinem Zimmer.

"Hallo Schatz" Sagte sie und umarmte mich.
"Ich hab mir solche sorgen gemacht" sagte sie und umarmte mich weiterhin.

"Mom, ihr wart doch nur einen Tag weg" lachte ich.

"Ich weiß, aber du weißt doch wie das ist. Mütter machen sich immer sorgen, wenn sie nicht in der nähe ihrer Kinder sind."
Erwiderte sie und schenkte mir ein strahlendes lächeln, bis ihr Gesicht eher einen schockierten Ausdruck machte.

"Was ist das denn?"
Fragte sie eine Oktave höher.
Sie hielt eine große Scherbe in der Hand.

Ich hab nicht im ernst so eine große Scherbe übersehen,ich vollidiot.
Ich schaute meine Mutter unwissend an und zuckte mit den Schultern in der hoffnung das sie mir glaubt.

Als sie ihren blick von schockiert zu wütend wechselte wusste ich sie hatte mir nicht geglaubt.

Scheiße

"Ich weiß es wirklich nicht"jammerte ich.

"Maja,bevor wir gefahren sie habe ich nochmal das ganze Haus geputzt und da du in der Zeit bei deiner Freundin warst hatte ich auch hier sauber gemacht und ich bin mir sicher diese riesige Scherbe wäre mir sicher aufgefallen."

"Ich habe keine erklärung dafür"
Sagte ich ,denn ich wollte auf keinen fall erzählen das sie vom Fenster kam,denn dann hätte sie gefragt wie es kaputt gegangen ist und wer es reperiert hat.

"Du weißt genau das mir erlichkeit sehr wichtig ist und da du mir nicht die warheit sagen willst darfst um am dienstag nicht auf das Konzert gehen."
Meckerte sie und sah mich mit verschränkten armen wütend an.

In dem moment ist mir eingefallen das wir ja garnicht alleine waren.
Jason war immernoch in meinem Schrank. Ich hoffte nur das er nicht zuhört oder vielleicht eingeschlafen war ,was aber sehr unwarscheinlich war.

Mein blick verfinsterte sich gegenüber meiner Mutter
"Ich hab dich nicht angelogen"sagte ich mit Tränen in den Augen.

"Tja darüber kannst du dir genug gedanken machen wärend du nicht auf dem Konzert bist."

Normaler weise wäre ich nicht so ne heulsuse ,aber ich wollte mit meiner besten Freundin Liv übermorgen auf ein richtig cooles Konzert gehen auf das ich mich schon lange freute.

"Aber Mama"
Schluchzte ich.

"Nein,das war mein letztes wort"
Nachdem sie das sagte ging sie wütent aus meinem Zimmer raus.

Als ich hörte wie sie die Treppen runterlief, warf ich mich auf mein Bett vergrub mein Gesicht in meinem Kissen und weinte.

Bis mir plötzlich jemand über den Rücken streichelte. Ich hatte mich kurz erschrocken,da ich vergessen hatte das ich nicht alleine war.

"Du bist ja auch noch da"
Sagte ich mit verweinten Augen.

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