Kapitel 27

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Risky moments and weird behavior

Ace und ich fuhren schnell zu KFC und kauften etwas zu essen für ihn, Gabriel und mich. Auf dem Weg zu mir, holten wir Gabriel bei Froy ab. Ich hatte die Beifahrertür extra verschlossen und ihn gezwungen sich nach hinten zu setzen.

"Er hat sich wortwörtlich in sein Bett fallen lassen", erzählte uns Gabriel.

"Wie hat der Idiot es in seinem Zustand überhaupt ohne Unfall bis zur Schule geschafft heute Morgen?", fragte Ace und schaute meinen Bruder durch den Rückspiegel an.

"Ich habe keine Ahnung, aber das will ich auch können." Gabriel lachte hinten.

"Ja, wäre bestimmt witzig, wenn dich dann die Polizei anhält. Was würdest du dann machen?" Ich drehte mich im Sitz zu meinem Bruder.

"Pff. Unsere Mutter ist die Polizei." Er öffnete eine der KFC-Tüten, griff hinein und warf sich eine Pommes in den Mund. "Das ist der größte Vorteil."

"Das einzige was du bezwecken würdest, wäre eine Blamage für Mum." Ich drehte mich wieder nach vorne. "Und hör auf von dem Essen zu essen. Später gibst du mir die Pommes, die du schon halb aufgefressen hast."

"Hey! Hör auf zu essen!", rief Ace sofort. "Schon schlimm genug, dass ich das Essen nicht im Kofferraum transportieren durfte." Ace warf mir einen bösen Blick zu. "Essen ist verboten im Porsche!"

"Sorry", murmelte Gabriel und lehnte sich mit seinem Handy zurück.

Ich lachte in mich hinein und erntete einen bösen-provokanten Blick von Ace. Er schaute durch den Rückspiegel und ich folgte seinem Blick. Gabriel's Blick klebte an seinem Handy. Dann schaute ich zurück zu Ace, welcher grinste. Auf einmal legte er mir seine Hand auf den Oberschenkel und drückte zu. Panisch flog mein Blick zu Gabriel, welcher immer noch nichts bemerkte. Dann sah ich im Augenwinkel, wie sich Gabriels Kopf hob. Ace ließ sofort los und streckte seine Hand nach dem Handschuhfach aus.

"Mach das mal auf", sagte Ace zu mir. Ich war immer noch voller Adrenalin, wegen seiner kleinen Aktion gerade eben. Das hätte auch schiefgehen können. Ich öffnete also das Handschuhfach und wartete auf eine Anweisung von Ace. "Da müsste ein Schlüsselbund drinnen sein."

Ich suchte und fand ihn. Ich holte ihn raus, schloss das Handschuhfach wieder und hielt den Schlüssel weiter in der Hand. Fragend schaute ich zu Ace.

"Was sind das für Schlüssel?", fragte Gabriel und beugte sich zwischen den zwei Sitzen vor.

"Unser Hausschlüssel, unsere Fernbedienung für die Garage, ein Schlüssel für das Tor vorne und ein Schlüssel für unser Gartenhaus." Ace kam in unserer Auffahrt, hinter unserer Familienkarre zum Stehen.

"Okay?", sagte Gabriel. "Und?"

"Meine Mum meinte, ich soll den euch geben, für den Notfall. Das hatte sie wohl länger schon vor, hat es nur immer vergessen oder hatte halt einfach keine Zeit."

"Also wenn ihr das nächste mal im Urlaub seid, kann ich dort 'ne Party schmeißen, ja?" Gabriel grinste und zog mir den Schlüssel aus der Hand.

"Er hat 'für den Notfall' gesagt." Ich streckte mich nach hinten und zog ihm diesmal den Schlüssel aus der Hand. "Den gebe ich gleich direkt Mum."

"Spielverderberin." Grummelnd stieg Gabriel mit einer Essenstüte aus. Seufzend nahm ich die anderen zwei und Ace trug meinen Rucksack.

"Manchmal denke ich, du wärst die Ältere von euch beiden", lachte Ace.

"Geistig sowieso", antwortete ich.

"Ich weiß, dass ihr über mich lästert!", rief Gabriel, während er die Haustür öffnete. "Vergiss nicht, du bist mein bester Freund", sagte Gabriel während er sich zu Ace drehte.

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