date night and forbidden kisses
Es war Freitagabend und ich betrachtete mich im Spiegel. Froy würde gleich kommen um mich abzuholen und Gabriel wartete ungeduldig auf ihn. Er wollte ihn unbedingt noch einmal vor unserem Date treffen. Gerade stand er in meinem Türrahmen und beäugte mich streng.
"So willst du dich mit ihm treffen?", sagte er dann.
Ich schaute an mir herunter und dann in den Spiegel. Ich hatte ein knielanges Kleidchen in bordeaux an. Es lag etwas enger an meiner Haut und brachte meine Figur zum Vorschein. Ich weiß nicht, wieso ich gerade dieses Kleid ausgewählt hatte, aber ich hatte das Bedürfnis, mich mal wieder richtig schön zu machen.
"Wieso? Was ist so schlimm daran?", fragte ich meinen Bruder.
"Ich weiß nicht. Du siehst nicht so aus, als würdest du ihn abservieren wollen."
"Hör auf das so zu sagen. Das klingt mega gemein." Ich schaute zurück in den Spiegel und strich mir das Kleid glatt. "Ich mag es. Außerdem kennst du meine anderen Kleider, mit denen wäre es nicht besser."
"Wenn du meinst." Er stoß sich vom Türrahmen ab und ging die Treppen runter. Ich zog gerade meinen Lippenstift nach, als es unten an der Tür klingelte. Froy hatte mich gebeten, mich etwas schicker anzuziehen. Ich habe zwar keine Ahnung wo er mich hinbringt, aber ich hoffe mal, dieses Kleid reicht aus.
"Wehe sie ist nicht vor elf Uhr zu Hause", hörte ich Gabriel noch sagen, während ich die Trepen runterging.
"Das habe ich gehört", machte ich mich dann bemerkbar. Ich hielt meine Schuhe in der einen und meine Tasche in der anderen Hand und schaute die Jungs an. Froys Blick klebte förmlich an mir und Gabriel seufzte nur.
"Du schreibst mir gleich wohin ihr geht und-"
"Gabe", stoppte ich ihn. "Hör auf so ein Kontrollfreak zu sein und mach ihm keine Angst. Schließlich hast du es ihm ja erlaubt." Ich zog mir meine Schuhe an und trotzdem blieb ich kleiner als die Jungs. Mit meinen natürlichen 164 Zentimetern war ich ein ganzes Stück kleiner als alle anderen. Keenan, Gabriel und seine Freunde fingen alle bei 185 Zentimeter an und selbst Chelsea war 170 Zentimeter.
"Na schön." Er gab mir einen Kuss auf die Wange und klopfte Froy auf die Schulter. "Viel Spaß." Er hatte es nur halb so sehr gemeint, wie er es vermutlich eigentlich sagen wollte, aber das zählt. Froy ging vor zu seinem Auto und öffnete mir die Tür.
"Danke", murmelte ich und stieg ein. Er joggte dann um die Haube und stieg ebenfalls ein. Als er losfuhr, war es sehr still. Ich wusste nicht was ich sagen sollte und er schien nervös wie sonst was zu sein.
"Ich- Ich konnte das vorhin nicht neben deinem Bruder sagen, aber du... du siehst wirklich schön aus." Ich konnte sehen wie er errötete und hätte fast laut 'aw' gesagt.
"Du siehst auch nicht schlecht aus", sagte ich stattdessen und er lachte. "Wohin fahren wir eigentlich?", fragte ich dann. Er wollte es mir nicht sagen und nach Gabriel's Aussage vorhin, kann ich ausschließen, dass nicht einmal er es wusste.
"Das wird eine Überraschung."
"Es war echt schwierig etwas zum Anziehen auszusuchen, wenn man nicht weiß, wohin es geht", berichtete ich ihm. "Wie soll man da verhindern over- oder underdressed zu sein?"
"Dein Outfit passt perfekt. Mach dir keinen Kopf." Er schaute kurz lächelnd zu mir und dann wieder auf die Straße. Wir fuhren in die Stadt hinein und ich ließ die Häuser an mir vorbeiziehen. Das hier ist zwar nicht mein erstes Date, aber es ist mein erstes Date mit einem anderen Typen als Ace. Ja, Ace war bis jetzt der einzige gewesen mit dem ich je auf einem Date war. Heimliche Dates außerhalb der Stadt, wo uns niemand kannte. Froy hielt an und ich schaute mich um, doch entdeckte kein Restaurant. "Sorry. Es gab keinen anderen Parkplatz. Wir müssen ein bisschen laufen." Er kratzte sich entschuldigend am Hinterkopf.
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basically wrong
Fiksi RemajaIn was für einer Welt lebt man, wenn man sich ausgerechnet in den besten Freund vom eigenen Bruder verliebt? Davina Walker versucht ihre Gefühle gegenüber Ace Blue zu unterdrücken. Ihr Bruder, Gabriel Walker, würde eine Beziehung zwischen den Beiden...