Bitchy Gabriel
Nachdem Gabriel eingeschlafen war, gingen Ace und ich sicher, ob Mum auch am Schlafen war. Dann schlich ich mich zu Ace auf die Klappcouch und wir kuschelten miteinander. Irgendwie packte mich das Adrenalin aber irgendwie fühlte ich mich auch komisch, dass Gabriel im selben Zimmer lag. Ich meine, wir machten ja eigentlich auch nichts 'schmutziges'.
"Weißt du was ich vermisst habe?", flüsterte Ace.
"Was denn?", fragte ich leise.
"Unsere Lagerfeuer." Sofort umspielte ein Lächeln meine Lippen.
Unsere Lagerfeuer waren besonders. Wir waren auf einem weiten Feld, nur wir allein mit unserem Feuer. Diese Sommernächte werde ich niemals vergessen. Ace hatte immer seine Gitarre dabeigehabt und wir haben immer gesungen. Ob gemeinsam oder allein, es war schön. Wir konnten auch einfach ungestört über alles reden. Wir wussten, dort würde uns nie jemand finden, der uns kennt. Es war der perfekte Rückzugsort für uns Beide.
"Ich auch." Ich schaute kurz zu ihm hoch und versteckte dann mein Gesicht an seinem Hals.
"Hey, bloß nicht einschlafen. Hierfür haben wir keine plausible Erklärung morgen früh."
"Ich möchte aber nicht aufstehen", jammerte ich leise. "Es ist so schön warm und kuschelig hier." Ich umklammerte Ace nur noch mehr.
"Dann..." Er schaute sich um. "Dann lege ich dich in das Bett von Gabriel."
"Dein ernst?", fragte ich und hob meinen Kopf. "Warte, du legst mich in sein Bett?"
"Entweder das oder du gehst allein in dein eigenes Bett."
"Leg mich bitte in Gabriel's Bett", sagte ich dann grinsend.
Ace schmunzelte nur, stand auf und betrachtete mich kurz. Sofort wurde mir kalt, weil ich seine Körperwärme nicht mehr spürte. Dann beugte er sich zu mir runter und hob mich im Brautstyle hoch. Ich verkniff mir ein Kichern und ließ mich von ihm in Gabriel's Bett legen.
"Wir sagen einfach, dass du eingeschlafen bist", sagte Ace. Gabriel hatte wirklich ein großes Bett, weshalb ich ohne Probleme hineinpasste.
Als Ace mich abgelegt hatte und wieder gehen wollte, zog ich ihn kurz zu mir runter und gab ihm einen schnellen Kuss auf den Mund. Dann lächelten wir uns an und er ging zurück in sein 'Bett'. Mit diesem Lächeln schlief ich ein.
***
Mitten in der Nacht wurde ich durch verwirrtes Gemurmel von Gabriel wach. Er hatte sich im Bett aufgesetzt und starrte auf mich hinab. "Was machst du hier?"
"Ich versuche zu schlafen also sei leise", grummelte ich im Halbschlaf.
"Das sehe ich", schnaufte er. "Aber warum in meinem Bett?"
Ich stöhnte genervt auf. "Ich war zu faul um in mein Zimmer zu gehen."
"Du bist hundert Grad heiß", beschwerte er sich.
"Und?" Durch sein Handylicht erkannte ich sein genervtes Gesicht.
"Geh in dein Zimmer."
"Nein."
"Das war keine Frage, sondern eine Aufforderung."
"Warum bist du jetzt so angepisst?", seufzte ich.
"Du nervst", kam es nur von ihm. "Jetzt geh."
"Ein paar Stunden kannst du ja wohl noch aushalten." Ich schloss meine Augen und drehte ihm den Rücken zu. Ein paar Sekunden später spürte ich seine Füße an meinem Rücken und kurz darauf lag ich auf dem Boden. "Dein scheiß ernst, Gabe?", regte ich mich auf.

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basically wrong
Ficțiune adolescențiIn was für einer Welt lebt man, wenn man sich ausgerechnet in den besten Freund vom eigenen Bruder verliebt? Davina Walker versucht ihre Gefühle gegenüber Ace Blue zu unterdrücken. Ihr Bruder, Gabriel Walker, würde eine Beziehung zwischen den Beiden...