basically wrong

Epilog

Best thing

Die Ferien verliefen echt schön, dafür aber recht schnell. Abschied vom Großteil meiner Freunde zu nehmen, war echt schwierig. Es ist komisch zur Schule zu gehen und morgens nicht von einem der Jungs begrüßt zu werden. Nie hätte ich gedacht, dass es so ungewohnt sein würde. Außerdem würde ich niemals vor Froy zugeben, dass ich sein 'Vinnie' vermisse.

Aber die Schule lenkt mich auch ziemlich ab. Ich habe viel im Club zu tun und beim Cheerleading jetzt auch. Das Gute ist, dass ich nicht mehr zur Therapie gehe. Dr. Flemmings ist der Meinung, dass ich es nicht mehr nötig habe, mit ihr darüber reden zu müssen. Es macht mich alles immer noch traurig, aber ich konzentriere mich nur noch auf das Hier und Jetzt. Aber sie meinte auch, ich könne mich bei ihr melden, falls es mir mal wieder schlechter gehen sollte.

Nate und Chelsea halfen mir auch echt viel mit dem Club. Ich schätzte ihre Hilfe wirklich sehr. Und da mein Dad jetzt hier war, half er uns ebenfalls. Schließlich weiß er besser als wir, was Leuten in Kriegsgebieten am meisten fehlt. Und er kann uns direkt mit der Army vermitteln.

Es waren mittlerweile zwei Monate vergangen, in denen ich Ace nicht gesehen hatte. Wir telefonierten zwar so gut wie jeden Tag, aber es war nicht dasselbe. Ich vermisse es, mit ihm zu kuscheln oder ihn generell zu spüren. Seine Anwesenheit fehlt. Und ohne Gabriel ist es so leer bei uns zu Hause. Sonst kam er zwischendurch immer mal in mein Zimmer, um mich zu nerven. Da bemerkte ich, wie wichtig mir diese ganzen Idioten eigentlich waren.

Connor und Froy sehe ich ab und zu mal, wenn wir alle Zeit haben. Schließlich haben wir Schulkram und die Jungs Collegekram zu erledigen.

Ace und ich würden in einigen Tagen unser einjähriges haben. Da es aber ein Tag in der Woche war, würden wir uns erst am Wochenende sehen. Ich hatte nämlich vor, zu ihm nach Los Angeles zu fahren. Obwohl ich es echt schade finde, dass wir uns nicht an dem richtigen Tag sehen können.

***

"Bist du schon aufgeregt?" Verwirrt schaute ich zu Chelsea. "Na, du fährst doch am Wochenende zu Ace nach Los Angeles."

"Ach ja." Ein Lächeln umspielte meine Lippen. ""Natürlich freue ich mich. Ich wäre nur viel lieber heute schon bei ihm."

Chelsea's Augen weiteten sich. "Oh! Ihr habt heute ja euren Jahrestag!" Plötzlich fand ich mich in ihren Armen wieder. Irgendwie war ich aber traurig. Nicht wegen Ace und mir, sondern wegen Chelsea. Sagen wir mal, für Chelsea? Austin und sie haben nämlich kurz nach ihrem Jahrestag schlussgemacht. Es hatte direkt viele Probleme gegeben, nachdem er weg war. Schließlich könnten sie sich noch seltener sehen als Ace und ich. Es war echt sehr deprimierend um Chelsea herum in letzter Zeit.

"Danke, Chelsea." Ich drückte sie ganz fest an mich.

Ich hatte einige Kurse mit Nate zusammen. Er hatte sich über die Ferien die Haare gefärbt. Seine schwarzen Haare waren jetzt platinblond. Anfangs war es ungewohnt, aber mittlerweile finde ich, dass ihm die neue Haarfarbe wirklich sehr steht.

"Na, Powergirl. Wie lief's gestern?"

Ich musste lachen. Zu Halloween war ich mit Connor und Froy auf einer Collegeparty. Die Beiden hatten mich eingeladen. Chelsea musste mit ihren Geschwistern um die Häuser ziehen und sonst war sie auch zu deprimiert für eine Party gewesen. Und Nate hatte sich diesmal wirklich rausreden können. Letztes Jahr hatte ich ihn ja gezwungen.

"Es war witzig. Deren Kommilitonen sind mindestens genauso aufgedreht wie unsere Jungs." Ich erzählte ihm noch ein wenig von den Ereignissen aus letzter Nacht, bis es zum Unterricht klingelte. Als es zum Schulschluss klingelte, packte ich meine Sachen und machte mich mit Nate auf den Weg nach draußen. Auf dem Flur kam noch Chelsea dazu. Nate hatte mir angeboten, mich nach Hause zu fahren.