Fuck With The Mafia Boss (1.Teil)

1.Fluchtversuch

Dieses Haus war einfach nur zum kotzen. Ich werde hier doch nur weiterhin wie Dreck behandelt, mit dem Unterschied, dass ich hier für sex nicht bezahlt werde. Außerdem lautet der Deal, dass ich seine Hure bin. Was ist das bitte für ein bescheuerter deal? Freiheit im Gegenzug dafür, dass ich nun seine hure bin. Das ist absolut widersprüchlich und völliger Schwachsinn.

Ich war in einem fremden Zuhause und ich wusste noch nichtmal, wo wir uns genau befanden. Außerdem weiß ich nichts über Ryan oder davon wie vielen Leuten ich hier noch begegnen werde.

Ich hoffe Damon hat das nicht ernst gemeint mit den vögeln überall. Denn wenn ich so darüber nachdenke, war es schon ziemlich widerlich.

Ich überlegte, was ich alles mitnehmen wollte und schaute auf die wenigen Sachen, die ich aus Steve's Schuppen mitgebracht habe.

Es war nichts dabei, was ich wirklich gut gebrauchen könnte und Geld hatte ich sowieso nicht.

Also beschloss ich einfach los zu ziehen. Irgendwie wird es sicherlich weiter gehen, ich werde schon irgendwas finden. Und dann kann ich endlich mein eigenes Leben führen. Das war einfach alles, was ich je wollte. Einfach ich sein und ein normales Leben führen. Bestimmen zu können, wann ich aufstehe oder was ich machen möchte.

Ich lief eilig die Treppe runter. Wer weiß, wie lang ich noch die Chance habe zu fliehen. Ich weiß weder, wo Ryan hingegangen ist, noch wo die anderen jungs sich rumtreiben.

Aus Panik, dass jeder Zeit jemand auftauchen könnte und mich aufhalten könnte zu fliehen, rannte ich zur Tür.
Ich legte meine Hand auf die Klinke und atmete einmal mit geschlossenen Augen aus.
'Jetzt bin ich frei'

Ich drückte die Türklinke nach unten und zog. Zu meinem entsetzten war sie geschlossen.
Ich rüttelte daran
"Mistkerl!" fluchte ich, auch wenn ich wusste, dass es mir nichts bringen würde.

Enttäuscht rutschte ich mit dem Rücken die Tür runter, bis ich am Boden saß.

Ich werde nie frei sein!

Ich hob den Kopf als mir jemand einen Schokoriegel hinhielt. Verwundert blickte ich auf und sah einen Typen den ich nicht kannte.

Alter wie viele Jungs sind den noch hier? Das ist ja schlimm!

"Schokolade hilft immer" der junge grinste mich freundlich an.
Ich schüttelte den Kopf.
Aber als er seine Hand ausstreckte, ließ ich mich dankbar hochziehen.
Ich zog mein tshirt runter und ließ mich aufs Sofa plumpsen.

"Ich bin Tony! Wie heißt du? "
Er kam mir irgendwie sympathisch vor. Zumindest mehr als die anderen. Er strahlte mehr Freude aus. Er hat rote Haare und war gerade mal paar Zentimeter größer als ich, dabei bin ich mit meinen 1.56 schon echt klein.

"Cleo" sagte er und schaute auf meine Fingernägel an denen ich rumspielte.

"Wolltest du gerade gehn? " wollte er wissen. Es hörte sich nicht einmal bedrohlich an oder böse. Er wirkte ehr neugierig.

Ich zögerte kurz, dann nickte ich.

"Wie alt bist du?" wollte ich wissen.
"19" aber viele schätzen mich jünger, ich weis." Er verdrehte die Augen. "weil ich so klein bin und so"

Ich nickte nachdenklich. Naja wenigstens einer der mal nett zu mir ist.

"weißt du eigentlich, warum du hier bist?"

Ich richtete meine komplette Aufmerksamkeit ihm zu!

Gerade wollte ich fragen, was genau er meinte, doch ich wurde unterbrochen.

Ein wütender Ryan kam auf ihn zu.
"hab ich dir erlaubt mit ihr zu reden?" er ballte drohend die Faust.

"E-s-s tut mir leid, Ryan!" stammelte er eingeschüchtert.

Ryan machte eine Kopfbewegung und tony stand schnell auf und lief aus dem Zimmer. Er tat mir irgendwie leid.

Ich sah ihm nach, als Ryan mich plötzlich am Arm packte und hochzog.

"Du bist hier, weil du meine hure bist! Und mehr brauchst du nicht zu wissen!
Frag noch einmal und du wirst es bereuen hure!"

"Arschloch!" kam es leise  aus mir raus. Auch wenn ich das Wort nur gemurmelt hatte, hat Ryan es verstanden.

Mein Kopf flog nach rechts, als seine Hand gegen meine Wange schlug.

Es war so heftig, dass mir Tränen in die Augen stiegen.
Aber es war ehr Wut in mir, als Angst.
Ryan grinste verächtlich, als er sah das meine Augen wegen der Tränen  glitzerten.
Er schubst mich unsanft auf die Couch zurück.

"Ich muss nochmal weg" sagte er und er hörte sich dabei ein wenig verärgert an.

"pfhhh, geh doch! Dich braucht hier eh keiner!" ich verschränkt die Arme vor der Brust und lehnte much zurück, während mein übereinandergeschlagenes Bein leicht wippte.

Doch er schenkt mir keine Beachtung mehr.
Der Kerl schaut mich mit dem arsch nicht an! Warum bin ich hier, wenn es nicht mal eine Rolle spielt?
Ryan schaute von seinem Handy auf und steckte es in die hintere Hosentasche.

"Damon wird auf dich aufpassen!"
Und damit verschwand er wieder eimal.