Du bleibst eine Hure

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Ryan war nicht mehr in seinem Zimmer. Verwundert blieb ich im Türrahmen stehen.

Ich habe wirklich gedacht, er würde auf mich warten mich wieder anlächeln und mich umarmen, aber er war wie vom erdboden verschluckt. Ich lief die Treppe runter, doch auch dort war er nicht.

Ich lief die Treppen wieder hoch und ging in die einzelnen Zimmer der Jungs. In den ersten Zimmern fand ich niemanden.

Als ich die Tür des 3. Zimmers öffnete, saß ein Junge auf dem Bett. Ich lächelte und schlich leise zu ihm. vorsichtig setzte ich mich neben ihn aufs Bett und legte die Hände an seinen Hals. Ich küsste zärtlich seine Wange.

Er dreht sich erschrocken um. Ich sprang schockiert auf, als ich bemerkte, dass das gar nicht Ryan ist.

"Damon!"
Er schaute mich verwundert an

"Cleo! Was willst du hier?" fragte er unfreundlich.

"Sorry! Verwechselt! " Ich hob entschuldigend die Hände.

"Weist du wo ryan ist?"wollte ich wissen.

" Ja!" erwiderte er kühl.
Ich machte eine kopfbewegung und hob die Hände " und? "

" Altaaaa" sagte ich genervt. "ihr seid euch ja so ähnlich" ich ließ die Hände fallen.

Damon sah mich nur entnervt an.
"Cleo was willst du?" er versuchte mich abzuschütteln, aber ich folgte ihm als er aufstand und hinunter ins Wohnzimmer lief. Er holte sich ein scotch Glas aus dem Regal und füllte Alkohol hinein.

"Sogar Ryan schafft es mit mir zu reden! " Ich rollte mit den Augen.

"Nein tut er nicht! " sagte Damon belustigt und trank sein Glas aus.
Er stellte es laut auf dem Tisch ab und füllte sich noch mal nach.

"du hast doch keine Ahnung!" provozierte ich ihn weiter und verschränkte die Arme vor der Brust.

Er wollte gerade wieder trinken hielt aber inne als ich das sagte uns ließ sein Glas wieder etwas sinken.

Er lachte mich an. "wovon cleo? Dass du Skyla heißt? Schöner Name by the way!" er trank wieder.

Mit offenem Mund stand ich wortlos da. Meine Arme lockeren sich aus der verschränkung.

Tränen stiegen mir in die Augen.

Warum tut er sowas? Er hat es mir versprochen, ich habe ihm vertraut und das ist der Dank dafür?

" du hast ihn einfach zugelabbert süße! Was hast du gedacht? Dass du ihn änderst, einfach so?" er lachte und ging ein paar Schritte auf mich zu.

"er hat dich hergeholt damit du mit ihm fickst und nicht damit du ihn vollaberst."

Ich wollte etwas sagen, doch die Worte blieben mir im Hals stecken.

Er wischte mit dem Daumen eine meiner Tränen weg.

"was hast du geglaubt? Das es etwas daran ändert, dass du hier bist?
Du bist eine hure und dass wirst du immer bleiben... !" sagte er mit extra sanfter Stimme.

"Welchen Namen du trägst, ist völlig egal cleo! Oder skyla...! Oder wie auch immer. "

Er grinste mich an und ging dann an mir vorbei zum Sofa. Dabei streifte er absichtlich meine Schulter.

Ich blieb einfach stehen.
Ich hatte für einen Moment gedacht, dass er mich mag, dass er nicht so ein Arschloch ist wie ich es schon immer gewusst hatte.

Enttäuscht lief ich die Treppe hoch und in Ryan's Zimmer. Am liebsten würde ich mich einschließen und nie wieder rauskommen. Ich wollte einfach nur allein sein.

Ich hätte ihm nie vertrauen dürfen. Er würde nichts für sich behalten. Ich bedeute ihm gar nichts. Ich bin nur das dumme kleine Mädchen, dass mit ihm mit gegangen ist, weil sie dachte dass sich alles ändern wird. Aber das ist Schwachsinn. Ich bin nur sein vögelobjekt.

Ich bin das Mädchen, das da ist wenn er es gerade nötig hat.
Ich hätte mich nie auf diesen Deal einlassen sollen.

Von wegen hier wird alles besser. Auch Ryan hat mich bereits geschlagen.

Ich drehte mich nicht um als die Tür geöffnet wurde.

Ich wollte mit niemandem reden.

Das Bett bewegte sich als sich jemand drauf legte. Ich drehte den Kopf und sah dass sich ryan aufs Bett gesetzt hatte. Er lehnte mit dem Rücken an der Wand, seine Beine waren ausgestreckt. Nur seine Füße überkreuzten sich. Er hatte die Hände zusammengefaltet und sah mich an.

"Was hast du gedacht cleo?"

Ich presste meine Lippen aufeinander. Ich war enttäuscht und wütend zu gleich.

"du kannst mich mal!" fauchte ich.

Er lachte verächtlich.
"Cleo, du bist meine hure! und das habe ich dir von Anfang an gesagt und jetzt geh dich umziehen!" Knurrte  er und warf mir eine tüte hin.
Ich schaute hinein und entdeckte desous.

War ja klar.

Ich biss die Zähne zusammen und funkelte ihn böse an doch er grinste nur dreckig.

" komm schon hure, ich will was sehen! "

" Musst du mich immer so nennen? " zischte ich doch er sah mich nur belustigt an.

Ich presste meine Lippen zusammen und atmete hörbar ein und aus.
Dann schnappte ich mir die Tasche und verschwand damit ins Badezimmer

Fuck With The Mafia Boss (1.Teil)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt