Koffer

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Ryans Sicht

Ich sperrte die kabiene zu, damit cleo auch ja nicht plötzlich hineinplatzt.

Das wäre alles andere als vorteilhaft, den meine Leute waren gerade dabei die kokainbeutel aus dem Koffer umzuräumen.

Vier große Halbkugel lagen auf den Boden, zwei von ihnen waren schon mit dem weißen päcken gefüllt.

Diese Halbkugel klebt man, wenn sie voll sind an die Unterseite des Schiffs.

Das ist das beste versteck um waare über Grenzen zu schmuggeln.

Dieses Schiff kann durchsucht werden und zugesperrte Schränke werden dann sicher kontrolliert.

Den warum sollte man etwas absperren, wenn man nichts zu verheimlichen hat?!

Ich glaube jeder von uns hat irgendwo Angst erwischt zu werden, den keiner hier will für mehrere Jahre in den knast! Aber das ist eben das Risiko das man eingehen muss wenn man Millionen in diesem Job verdienen will.

Wäre ich vorsichtig wäre ich ein kleiner dealer, der vielleicht paar gramm weed tickt. Aber da verdient man zu wenig meiner Meinung nach.

Aber vielleicht bin ich auch einfach schon so lange im großen buissnes, dass es für mich unvorstellbar wäre, weniger Risiken einzugehen und dafür weniger zu verdienen.

"seid ihr endlich fertig?"
Das dauert einfach zu lange und meine Geduld ist gleich überspannt.

"5 minuten!" gab Tyler knapp zurück.

Ich nickte und verließ die kabiene.

Die Jungs wissen, was sie zutun haben.

"Na du!" sagte ich zu Cleo, die mittlerweile auf einer der liegen lag, die draußen standen.

Sie sah mich nicht an.

"möchtest du etwas unternehmen?"

Sie schwieg weiterhin.

Ich setzte mich auf die liege die da neben stand und stützte meine Ellenbogen auf meine Knie.

"Hör zu, ich weiß zwischen uns ist viel schief gelaufen!"
Ich machte eine kurze Pause um ihre Reaktion abzuwarten.

Sie hob das Kinn und sah mir direct in die Augen.
Mein Herz setzte für einen kurzen Moment aus.
Bis jetzt ist mir noch nie so richtig aufgefallen, wie schön sie eigentlich ist.

" was willst du?" sie klang genervt und abweisen.

"Lass uns was unternehmen! Nur wir 2!"

Sie darf nicht dabei sein, wenn die anderen die Halbkugel unter dem Schiff befestigen.

"bitte!"

Sie atmete hörbar ein und aus und stand dann auf.

"nach dir!" sagte sie. Sie klang nicht sonderlich erfreut aber eigentlich kann ich das auch nicht erwarten.
So wie ich mit ihr umgegangen bin.

***

Cleo

Wir liefen den Steg zurück. Es war schon fast gruselig wie das holz, das an manchen stellen nur leicht befestigt war manchmal wackelte.

Das Wasser macht mir Angst.
Und ryan hat es nicht gerade besser gemacht, egal ob mit Absicht oder nicht!

"Wo gehen wir hin? " wollte ich wissen.

Und waruk sind wir alleine, das sind wir normalerweise doch nur wenn er es mal wieder nötig hat.

Wir liefen auf einem trampelpfad, der durch Gestrüpp führte.
Nach einer kleinen Anhöhe, erstreckte sich eine riesige Wiese vor uns.

Gänseblümchen so weit das Auge reicht, und sich im Wind hin und herwiegende Gräser.

Nach kurzer Zeit erkannte ich etwas helles und schnell wurde mir klar, was das war.

Ich blieb abrupt stehen. Was hat er vor?

Als er merkte, daß ich mich nicht mehr von der Stelle rührte drehte er sich zu mir um und hielt mir seine Hand hin

"komm" sagte er liebevoll.

Woher den plötzlich dieser sanfte Ton?

Nach kurzem zögern nahm ich seine Hand und ließ mich zum Stand führen.

Als wir die Wiese hinter uns gelassen haben und ich Sand unter meinen Schuhen fühlen konnte ließ ich ryans Hand los.

Ich zog sie aus und ließ den weichen Sand über meine Zehen rieseln.

Es war mehr als nur faszinierend ich war so in Gedanken versunken, das ich das Wasser das einige Meter vor mir lag gar nicht mehr richtig wahrnahm.

Ryan setzte sich hin, gerade so dass er noch auf dem Gras saß und seine Füße im Sand.

Auch er zog jz seine schuhe aus und genoss es die Füße im Sand zu vergraben.

Ich setzte mich neben ihn und wir beide schwiegen eine Zeit lang.

"Es tut mir leid wie ich mit dir umgegangen bin! " ryan brach das Schweigen.

Mein Kopf drehte sich automatisch zu ihm.
Ich war verwirrt. Einsicht? Ryan? Als ob!

Ich sah ihm in die Augen, aber ich konnte nichts ironische darin finden.
Als ob er es tatsächlich ernst mein.

"schon ok, ich bins ja gewohnt!" erwiderte ich.

"Aber du hast es nicht verdient!"

Ich Lächelte schwach.

"danke!"

Ob das nur irgendeine Masche von ihm ist? Und im nächsten Moment ist er wieder richtig gemein zu mir?

"Kann ich dich was fragen? " ich sah zu ihm. Er hatte die Hände auf seinen knien verschränkt und schaute raus aufs Wasser.

Ich nickte.

"Warum kannst du nicht schwimmen?"

Sofort machte sich wieder ein Unbehagen in mir breit. Ich vertraue niemanden und ich weiß nicht was ryan mit Infos anstellt wenn ich mich öffne.

Das letzte mal hat er sich ja auch mehr lustig drüber gemacht.

"ich...!" fing ich an und stoppte.

er drehteden Kopf zu mir und lächelte leicht.

"du musst mir nichts erzählen, wenn du nicht willst!"

Er klang so sanft und ich bekam eine gänsehaut.

Vielleicht kann er ja wirklich anders!

Fuck With The Mafia Boss (1.Teil)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt