D/N N/N °

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D/N POV

Ich wimmerte. Eine Woche lag ich schon in meinem Bett, seitdem Herr Kim mich verlassen hatte. In dieser Zeit hatte ich mein Handy ausgeschaltet und unter meinen Kleiderschrank in der Ecke geschoben. Ich wollte mit niemandem reden. Ich wollte nur mit Herrn Kim zusammen sein. Ihn spüren. Ihn anfassen. Doch das wurde mir nicht vergönnt.

,,D/N? Komm bitte raus, Kleine. Das geht schon eine Woche!", sprach sie von der Tür gedämpft. Mein ganzes Blut gefror. Herr Kim nannte mich auch immer Kleine, weshalb sich alles zusammen zog.

Meine Mutter war ahnungslos. Sie wusste nicht, dass ich wegen meinem Lehrer so war. Mich so kaputt fühlte. Mein Herz zertrümmert war.

,,Geh weg", flüsterte ich. Ich war so schwach, denn ich hatte nichts in dieser Zeit gegessen, aber Appetit hatte ich sowieso nicht. ,,D/N, bitte", begann meine Mutter zu flehen und ich hörte leises Schluchzen. Was? Wieso weinte sie?

,,M-mama?....", fragte ich stotternd in der Dunkelheit, da die Vorhänge zu waren. Ich wiederholte mich, aber bekam keine Antwort. Auch, wenn ich jetzt viel lieber selbstsüchtig sein wollte und im Bett bleiben wollte, zwang ich mich aufzustehen. Zu sehr liebte ich meine Mutter, um sie in diese Verfassung zu bringen, deshalb sammelte ich meine letzte Kraft und stand mit wackeligen Beinen auf.

Gerade als ich die Tür entsperrt hatte, wurde alles verschwommen. Meine Sicht trübte sich und ich nahm schwarze Punkte wahr.

Drei Tage später

Jin POV

,,Kommt Ihnen der Name D/N N/N bekannt vor?", fragte eine männliche Stimme, die ich nicht kannte. Verwirrt sah ich mich um, aber neben mir stand keiner. Als ich dann eine Tür entdeckte, die einen Spalt breit offen stand, linste ich hinein und sah die Direktorin mit einem Anzug tragenden Mann.

,,Ja, sie ist eine Schülerin dieser Schule. Ist etwas mit ihr passiert?", fragte meine Chefin besorgt drein blickend. ,,Nun ja...sie ist zurzeit im Krankenhaus, da sie zuhause zusammengebrochen war. Ihre Mutter war besorgt, weil sie seit letzten Freitag nach der Schule sich im Zimmer einsperrte und sie den Grund wissen wollte. Deswegen stehe ich nun vor Ihnen und frage Sie, ob Ihnen oder den Lehrern etwas aufgefallen ist. Vielleicht eine Trennung mit ihrem Freund?", durchlöcherte der Fremde die Direktorin, woraufhin sie den Kopf schüttelte. D/N war im Krankenhaus?!

Schnell versteckte ich mich, als der Mann sich verabschiedete und durch die Tür trat. Er zog sein Telefon aus seiner linken Hosentasche und wählte eine Nummer. ,,Hallo, Frau N/N? Ja, ich bin gerade in der Schule, aber sie wissen hier nichts" Gespannt wartete ich darauf, dass er weiter sprach, denn ich musste herausfinden, wo D/N war, jedoch legte er nach einigen Sekunden das Handy weg.

Als sich der Fremde anschließend zum Gehen bewegte, sprang ich aus meinem Versteck und hielt ihn an der Schulter zurück. ,,Sehr erfreut. Ich bin der Schularzt dieser Schule und habe Ihr Gespräch mitbekommen. Könnten Sie mir vielleicht sagen, wo D/N untergebracht wurde? Ich würde sie mir gerne auch mal ansehen und meine Schlüsse daraus ziehen", äußerte ich mich und tat dabei auf professionell, obwohl es in mir vor Wut kochte.

Wenn D/N wegen Namjoon so war, dann muss er ins Krankenhaus, so hart werde ich ihn zurichten. Obwohl streich das! Er war daran schuld, niemand anderes.

,,Ich würde es Ihnen gerne sagen, aber ich verfüge über keine Befugnis dazu", meinte er und wand sich wieder dem Gehen zu. ,,Könnte ich trotzdem mitkommen? Ich kannte D/N sehr gut und kam auch immer gut mit ihr zurecht", log ich, da ich in Wahrheit nur einmal bei ihr war.

Der Mann zuckte mit den Schultern. ,,Wenn Sie mir folgen, kann ich nichts dagegen tun", zwinkerte er als Einverständnis.

Sadistic teacher |Namjoon FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt