Wenige Tage später...
,,D/N, aufstehen. Heute ist Schule und du willst ja nicht zu spät kommen", weckte mich eine Frauenstimme und berührte sanft meine Schulter. Ich wälzte mich im Bett, weil ich nicht wollte, aber stand dann doch auf. So viele fremde Leute müsste ich heute sehen.
Ich begann meine Morgenroutine, die ich mir seitdem ich das Krankenhaus verlassen hatte, angewöhnt hatte. Danach frühstückten wir zu zweit und ich verschwand zur Schule. Ich vertraute der Frau noch immer nicht ganz, aber ich sah, dass sie sich mühe gab und das nahm ich zu herzen. Auch mit Jimin bin ich noch nicht warm gelaufen, weil er 1. zu hübsch war und 2. weil es irgendwie absurd war, dass ich so einen abbekommen hatte.
In der Schule angekommen, sah ich direkt Jimin unter der Menge und ging mit gesenktem Kopf zu ihm. Um seine Aufmerksamkeit zu bekommen, zupfte ich anschließend an seinem Ärmel und er sah fragend zu mir herab. ,,Guten Morgen, Jimin. Kannst du mir vielleicht meine Klasse zeigen?", fragte ich leise und sah zu Boden. ,,Morgen. Na klar", schmunzelte er und nahm aus dem Nichts meine Hand, weshalb ich aufschaute und direkt in seine schönen Augen sah. Mein Herz machte einen Sprung.
Während der Mittagspause kamen einige Mädchen zu mir, die sich als meine früheren Freundinnen entlarvten. Ich wusste nicht wieso, aber sie fühlten sich überhaupt nicht vertraut und auf einer Wellenlänge an. ,,Entschuldigt mich bitte, ich gehe kurz zu Jimin", kündigte ich an, ehe ich aufstand und den Raum verließ.
Gerade noch so konnte ich hören, wie sie sich etwas zu tuschelten. ,,Was will sie bei Jimin? Sie war früher nie mit ihm in der Öffentlichkeit, geschweige denn befreundet" ,,Ja genau und außerdem ist er ein Fuckboy und wir wissen alle, dass unsere D/N solche Typen nicht mag!"
Das war alles so verwirrend. Wie war die frühere D/N? Und wieso sollte ich Jimin nicht mögen?
,,Mist", fluchte ich im Gang und schaute in jede Richtung. Wo war ich hier gelandet? ,,D/N" Ich drehte mich zu der Stimme und versuchte dieses Gesicht zu erkennen, aber ihn hatte ich noch nie in meinem Leben gesehen. ,,Kann ich was für dich tun?" ,,Wieso auf einmal so förmlich? Wir kennen uns doch schon. Taehyung! Weißt du noch? Du hast genau hier geweint, als ich dich gefunden habe", sagte er und zeigte auf eine bestimmte Stelle auf dem Boden. ,,Tut mir leid, ich kann mich an keine Personen von früher erinnern, aber jetzt werde ich es mir merken. Ich bin D/N", stellte ich mich selbstbewusst vor und reichte ihm meine Hand. ,,Ich weiß", sagte er lachend und nahm meine Hand entgegen.
Nach der Schule traf ich mich mit Jimin und wir gingen eine Weile zusammen spazieren. Tae hatte mir vorhin so einiges erzählt, was mich zum Lachen brachte und ich fasste den Entschluss, dass ich ihn öfter sehen möchte. Er wäre bestimmt ein guter Freund. ,,Weißt du, ich habe heute wen kennengelernt und ich find ihn so lustig. Er heißt Taehyung und geht in die Parallelklasse. Kennst du ihn?", fragte ich einfach so, weil die Stimmung zwischen uns eisig war. ,,Mhm, werdet gleich ein Paar", sagte er nur genervt und ging etwas schneller. Ich hielt ihn am Arm fest und fragte: ,,Hab ich was falsch gemacht? Du bist auf einmal so genervt. Ich seh' Taeyhung nur als Freund!" Irgendwie hatte ich das Gefühl mich rechtfertigen zu müssen.
,,Nein, schon gut. Ich bin...Es war nur ein anstrengender Tag. Entschuldige, ja?" Ich nickte und ließ ihn wieder los, aber Jimin nahm direkt meine Hand und wir gingen Hand in Hand, was mein Herz schneller rasen ließ.
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Wie findet ihr die Wendung der Geschichte bisher? Ich hab seit mehreren Monaten nicht mehr geupdatet und bin jetzt ein bisschen zögerlich mit dem Schreiben, da ich alles überdenke, weil ich kein Feedback bekomme. :(
Kein hate an euch, aber schreibt bitte, ob es euch überhaupt noch gefällt.
Danke im Voraus~
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Sadistic teacher |Namjoon FF
Fanfiction!! PAUSIERT !! Wie jedes Jahr kamen neue Lehrer in Ausbildung für eine kurze Zeit zu uns an die Schule. Einer dieser Lehrer hieß Kim Namjoon. Er sah auf den ersten Eindruck ziemlich freundlich aus und war auch sehr gut im erklären, doch als ich eine...