Als ich durch meine verschwommene Sicht den fremden Mann anschaute, spiegelte sich Verwirrung durch seine Augen. Ich kannte ihn wirklich nicht. Nur Jimin kannte ihn.
Der Kerl lockerte seinen Griff und glitt zu meinem Oberarm hinunter, wodurch meine Haut kribbelte. Was war das denn bitte für eine Reaktion? Aus, pfui Körper! ,,Wieso? Wieso hast du genau mich von allen Leuten vergessen?", fragte er mit Trauer in der Stimme. ,,Ich konnte mich von Anfang an an niemanden erinnern. Selbst meine Mutter hatte ich nicht wiedererkannt und vertraue ihr jetzt noch nicht voll und ganz...es tut mir leid, wenn du in meinem früheren Leben eine wichtige Person warst", entschuldigte ich mich bei ihm und wischte mir die letzte Träne aus dem Gesicht. Auf einmal wirkte er sehr verwundert. ,,Und woher willst du wissen, dass Jimin dein ach-so-geliebter 'Freund' ist?", fragte er mit leicht gereizter Stimme. ,,Naja,...er hat es mir selbst gesagt. Wieso sollte er lügen?" Langsam fing ich an, an alles und jedem zu zweifeln.
,,Hat er dir von mir erzählt?", fragte der Kerl einfach weiter ohne meine Frage zu beantworten. Ich schüttelte den Kopf und er lachte kopfschüttelnd. ,,Das kann doch nicht wahr sein. Dieser verdammte, kleine Winzling!", flüsterte er. ,,War das jetzt alles? Ich würde gerne meine Hausaufgaben weitermachen", äußerte ich mich und ging einen Schritt zurück, woraufhin seine Hand schlaff von mir runterfiel. ,,Äh....ja...nein! Ich kann dir helfen. Ich bin Lehrer, ein Guter" Das war jetzt nicht sein ernst. ,,Ich mache das lieber alleine" Somit hatte ich unsere unangenehme Konversation beendet und schloss die Tür hinter mir. Langsam entspannte sich mein Körper wieder und ich atmete erleichtert aus. Seine Stimmungsschwankungen waren schlimmer als die einer Frau.
Als ich wieder in meinem Bett saß, rief ich Jimin an. Ich wollte Klarheit und keine Lügen. ,,Wo bist du? Hast du nicht gesagt, du kommst?", fragte ich und starrte den Tisch an. ,,Du hast dich bei meinen Nachrichten nicht gemeldet, deswegen bin ich so schnell wie möglich weg von der Schule, aber dann musste ich nochmal zurück, weil meine Schlüssel dort lagen. Ich bin jetzt sowieso gleich da. Mach die Tür auf", ratterte er runter und legte auf. Na toll.
Und ein weiteres Mal ging ich den ganzen Weg zur Tür und schaute hinaus. Der Fremde war Gott sei dank schon verschwunden, sonst hätte ich einen Herzinfarkt bekommen.
Immer ungeduldiger schaute ich links und rechts, aber von Jimin war keine Menschensseele. Erneut rief ich ihn an, jedoch hob diesmal niemand ab und ich machte mir sorgen. Ich ging ein bisschen voraus, um meinen Freund auf dem Weg entgegen zu kommen und hörte, wie sich Zwei stritten.
Diese zwei Personen waren Jimin und der Fremde. Worüber stritten sie? Ich musste mir das anhören! Vielleicht erfahre ich dadurch mehr.
Langsam näherte ich mich den Beiden und versteckte mich hinter einem Auto, das sehr breit und hoch war. ,,Du verfickter kleiner Wixxer hast ihr vorgegaukelt, dass du ihr Freund bist? Wir beide wissen genau, dass sie mir gehört!", schrie der Fremde und ich hörte ein dumpfes Geräusch. ,,Sie gehört dir? Sie ist kein Gegenstand, verdammt nochmal! Im Gegensatz zu dir benutze ich sie nicht zum Ficken!", entgegnete Jimin scharf.
Was war hier los? Mein früheres Ich war mit dem Kerl zusammen, oder was? Ich verstand einfach gar nichts mehr!
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Sadistic teacher |Namjoon FF
Fanfiction!! PAUSIERT !! Wie jedes Jahr kamen neue Lehrer in Ausbildung für eine kurze Zeit zu uns an die Schule. Einer dieser Lehrer hieß Kim Namjoon. Er sah auf den ersten Eindruck ziemlich freundlich aus und war auch sehr gut im erklären, doch als ich eine...