Sadistic teacher |Namjoon FF

Nicht heute und auch nicht vorher °

Ohne weiter zu überlegen rannte ich aus meinem Versteck und stellte mich zwischen den zwei Männern. ,,Ich will antworten!", sagte ich und sah Jimin wütend an, während der Fremde grinste. ,,Ja Jimin, sag' es ihr" Ich verschränkte meine Arme und dachte nicht daran, mich vom Fleck zu bewegen. ,,I-ich kann es erklären, aber nicht jetzt", sprach er zögernd, weil er geschockt war, dass ich auf einmal hier war. ,,Ich will sie jetzt klipp und klar hören. Ich bin es satt. Wer bin ich für dich? Nur deine dumme Freundin?" ,,Ja Jimin, wer ist sie denn?" Langsam nervte mich das tierisch. Wütend gab ich dem Fremden einen meiner tödlichsten Blicke und er zuckte nur mit den Schultern.

,,In Wahrheit bist du weder von ihm, noch von mir die feste Freundin - nicht heute und auch nicht vorher. Ich habe deine Situation ausgenutzt, weil ich dich vor ihm beschützen wollte. Er hat dich nur verletzt und benutzt und als er dann komplett verschwand, warst du wie ausgewechselt", seufzte er und schaute mir nicht in die Augen. ,,Und wer ist dieser sogenannte Typ? Der da?" Ich zeigte auf den fremden Kerl neben ihn, worauf Jimin nickte. ,,Und wer zur Hölle ist er?!", schrie ich, weil ich genau 0 durchblickte.

,,Ich bin Kim Namjoon, dein EX-Lehrer und dein Daddy", stellte er sich zum allerersten Mal vor und ich stoppte mit allem. Denken, Atmen und Bewegen. Meine rechte Hand zitterte so stark, dass ich sie festhalten musste. Mein Herz zog sich zusammen und aus meinen Augen flossen Tränen. Besorgt schaute mich Jimin an, aber half mir nicht. War das eine Panikattacke?

Im nächsten Moment verlor ich die Fassung und prallte gegen den dreckigen Asphalt. Eine Stimme ertönte und flüsterte. Wieso kam mir diese Stimme so bekannt vor?

Etwas später

Mit Kopfschmerzen wachte ich auf und schaute mich um. Ich lag in meinem Bett. Hatte mich Jimin hierher getragen?

,,Jimin?", rief ich und stand langsam vom Bett auf. Leise tapste ich ins Wohnzimmer, aber es war niemand hier. Ich beschloss, es für heute einfach ruhen zu lassen. Ich hatte mich schon genug aufgeregt und seltsam verhalten.

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,,Herr Lehrer, ich fühle mich nicht gut", meldete ich mich und ging nach der Erlaubnis des Lehrers ins Krankenzimmer. Dort begrüßte mich der junge Arzt und fragte nach meinem Anliegen. ,,Ich fühle mich nicht gut. Darf ich hier etwas schlafen?", fragte ich und schaute dem Mann zu, wie er mich musterte. Er nickte und zeigte auf ein Bett.

,,Kannst du dich schon an etwas erinnern?", wurde ich plötzlich gefragt, nachdem ich es mir gemütlich gemacht hatte. ,,Woher wissen Sie davon?" Wie für selbstverständlich gab er mir ein Glas Wasser und setzte sich neben mich hin. ,,Deine Mutter hat mich informiert, nur für den Fall", sagte der Arzt ruhig und verschränkte die Finger ineinander. ,,Wie fühlst du dich? Kannst du dich an irgendwelche Erinnerungen von früher erinnern?" ,,N-nein. Nur manchmal spüre ich so ein ziehen im Herzen und ich zittere manchmal sehr stark, wenn ich eine bestimmte Person sehe. Ich vermute, dass es eine Panikattacke ist" Besorgt schaute der Arzt drein. ,,Wer ist diese Person? Hat er oder sie dir wehgetan?" Irgendwie schien es mir so, als ob er mehr wusste als ich es tat.

Einen Moment überlegte ich. ,,Er heißt Kim Namjoon. Kennen Sie ihn etwa?" Auf einmal wechselte seine Mimik von besorgt auf wütend. ,,So in etwa", sprach er verbittert und ballte seine Hand in eine Faust.