Play time °

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Schnell riss ich mich los und klatschte dem Jungen eine. ,,Was fällt dir ein Jimin, mich einfach so zu erschrecken!", fauchte ich und setzte nochmals an, um ihm eine weitere Schelle zu geben, aber ich wurde aufgehalten, indem er mich zu Boden schubste und sich auf mich setzte. ,,Ganz ruhig Süße oder willst du, dass ich dir mal weh tue?" Dadurch wurde ich still. ,,Brav"

Er lehnte sich zu mir nach vorn und gab mir einen erzwungenen Zungenkuss, während er langsam seine Hände über meinen Körper streifen ließ. Dann hörte er abrupt auf, um mich nur aus dem Nichts aufzuheben und gegen die Wand zu pressen. Ich quiekte auf und suchte nach Halt. Dort machte er mit seiner "Verführung" weiter, sodass ich mich langsam - aus irgendeinem Grund - immer mehr ihm hingab.

Nicht falsch verstehen. Ich mochte Jimin schon, aber sein Playboy verhalten hasste ich so sehr, sodass ich ihm immer eine Abfuhr erteilte. Egal wann, denn man sah, was er wollte.

,,Komm Süße, nur das eine Mal!", bat Jimin, nachdem er sich von mir löste. ,,Jimin, du weißt ich mag es nicht wie du mit Mädchen umge-" Mitten im Satz wurde die Tür aufgerissen und ein wütender Herr Kim entdeckte uns eng aneinander stehend. Sofort entfernte sich Jimin von mir, stürmte in den Turnsaal und ließ mich allein mit dem Lehrer zurück, der ihm wütend nachsah.

,,So sieht es also aus", sprach er finster und verschwand wieder. Verwirrt hob ich die Sachen auf und lief zur Turnlehrerin. Nachdem wir alles aufgebaut hatten, teilte uns die Lehrerin in zwei Gruppen ein. Wir spielten bis 30 und die Verlierer mussten 10 Liegestütze machen und 5 Runden rennen. Natürlich verlor mein Team, da wir nur die schlechtesten Spieler hatten und ich auch nicht gerade die Sportlichste war.

Als erstes die 5 Runden rennen. Schon nach der 2. Runde waren alle von uns erschöpft und kämpften in diesen fünf qualvollen Runden, während die anderen Mädchen Pause machten und manche Jungs uns beobachteten. Nach dem anstrengenden Lauf kamen die Liegestütze, wo alle - außer mir - nicht mal sieben schafften.  Erleichtert plumpste ich auf den Boden, doch die Lehrerin teilte uns schon das nächste Spiel mit. ,,Königsvölkerball!" 

(Wer Königsvölkerball nicht kennt: Das ist ein Ballspiel mit zwei Teams. Jedes hat einen König/Königin, eine "Fälschung" und einen Hofnarr. Der Hofnarr hat unendlich viele Leben und kann somit den König/Königin beschützen. Die Fälschung hingegen dient als Verwirrung für den Gegner. Ziel des Spiels ist es den König/Königin zwei Mal zu treffen, um zu gewinnen.)

Beide Teams entschieden sich recht schnell und informierten die Lehrerin  - natürlich ohne zu lauschen -  über die Rollen im Team. Ich war der Hofnarr.

Der Anfang war recht ruhig, aber nachdem sie herausfanden, dass ich die Hofnärrin war und die Fälschung bereits abgeschossen wurde, blieben am Schluss nur noch eine Klassenkameradin und ich übrig. Es war ein harter Kampf, aber wir schafften es Gleichstand zu erzielen und jetzt konnte ich besser spielen. Keine Lästigen Mitspieler - nur 2 gegen 2. Ich schoss und verpasste damit der Königin des Gegnerteams einen Schuss in den Bauch. Gleich darauf bekam ich eins aufs Maul und stöhnte schmerzvoll auf. ,,Na warte!", rief ich entgegen und schoss den bisher besten Schuss des heutigen Tages. Der Ball landete in die Fresse der Königin und mein Team gewann. ,,HEADSHOT!"

Zufrieden machte ich eine Siegerpose und alle stürmte siegreich auf mich zu, wodurch ich auf den Boden krachte und aufschrie. Schnell gingen alle von mir runter und ich stand mit viel Mühe auf. Leicht humpelnd unterstützte mich ein Mädchen beim Gehen in die Umkleide.

,,Geh lieber zum Schularzt. Ich melde es schnell der Lehrerin" Nach einer Zeit kam sie wieder, aber nicht mit unserer Lehrerin, sondern mit Herrn Kim. Steif blieb ich sitzen und sah, den noch immer wütenden, Lehrer an. ,,Ich bring dich zum Schularzt", sagte er kalt und hob mich grob auf.

Leidend sah ich meiner Mitschülerin nach, doch sie zwinkerte nur und verschwand wieder in den Unterricht. ,,Ä-ähm...alles ok mit Ihnen?", fragte ich ängstlich, da ich noch genau vor Augen hatte, was er letztes gemacht hatte. ,,Nichts ist 'ok'. Ich habe dir nicht erlaubt mit wem anderen rumzuknutschen!", sprach er streng und öffnete die Tür des Schularztes.

Sadistic teacher |Namjoon FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt