Ende Juli 2017
Ich wurde durch meinen Wecker wach. Als ich ihn nach mehreren Malen aus bekam, stand ich noch müde auf und streckte mich. Ich sah, wie Ryujin immer noch schlief und lächelt bei dem Anblick.
Ich dachte, ich lies sie noch etwas schlafen. Sie machte sich ja sowieso großteils bei ihr fertig.
Ich ging wieder zu Minji und weckte sie. Nachdem das getan war, zog ich mich selbst um und ging zurück in mein Zimmer um sie zu wecken.„Ryujinnie~.", flüsterte ich, als ich zu ihr ans Bett gegangen bin.
Als sie keine Reaktion zeigte, lehnte ich mich etwas über sie und grinste.
„Muss ich dir Wasser übers Gesicht kippen, oder stehst du von selbst auf?"
„Ahhhhh, ist ja gut."
Sie öffnete ihre Augen und schaute mich enttäuscht an.
Ich lächelte, „Ich kenne dich so langsam, Ryujin."
„Ich weiß, es macht aber Spaß, dich zu verarschen."
Sie grinste und setzte sich auf, „Pffff!"
Ich schmiss ihr eine Jogginghose und einen Hoody von mir ins Gesicht.
„Ey!!", sagte sie und entfernte die Kleider aus ihrem Gesicht.
Ich grinste sie an, „Zieh das an und dann können wir essen."Dann ging ich in die Küche und gab meiner Mutter und meiner Tante von Ryujins Anwesenheit bescheid. Sie waren damit einverstanden. Meine Tante ging schon wieder auf die Arbeit und meine Mama machte Minjis Essen für die Schule.
Mein Besuch kam dann auch an den Tisch und setzte sich zu ihr.
„Annyeonghaseyo."
Sie verbeugte sich, bevor sie sich neben mich setzte.
„Annyeonghaseyo Ryujin! Sehr schön, dich wieder zu sehen!", antwortete meine Mutter.
„Danke, freut mich auch.", sie lächelte.
Mutter füllte ihr eine ordentliche Portion Reis mit Gemüse in die Schüssel.
„Das reicht, danke!!"
Mutter lächelte nur und sah auf die Uhr, „Es ist schon so spät!! Ich muss gehen. Minho, bring Minji in die Schule und Ryujin auch! Tschüss!"
Und damit war sie weg.
Ich lachte und schaute sie an, „Sorry für meine Mama."
Ich kratzte mich an meinem Hinterkopf.
„Alles ok~.", meinte sie und aß weiter.
Ich musterte sie und musste schmunzeln, „Ich sehe, du packst nicht alles."
Sie lachte verlegen, „Quatsch, das geht schon.... Irgendwie."
„Du kannst mir gerne etwas abgeben, wenn du möchtest. Du musst das nicht alles essen."
„Das ist aber unhöflich.....", nuschelte sie in ihren imaginären Bart.
„Nein, ist es gar nicht. Sie weiß ja nichts davon.", meinte ich und zwinkerte ihr zu.
„Ok~"
Sie schob mir ihre Schüssel hin und ich öffnete die Augen entsetzt.
Sie lachte nur und sah mich an, „Dein Blick ist göttlich."
Sie nahm die Schüssel und füllte etwas in meine.
Ich schaute sie nur grinsend an, „Ich bin ja auch immer schön.", meinte ich und strich mir die Haare nach hinten, während ich mir auf die Lippen biss.
Sie schlug nur auf meinen Arm, „MinHOE!!"
Wir beide lachten und aßen weiter.
„Wann hast Schule?", fragte ich sie.
„Um 9 fängt sie an.", antwortete sie.
„Okay, wir haben jetzt 7.", sagte ich, als ich sie ansah, „Meine Kleider stehen dir übrigens voll. Sind immerhin auch meine."
Sie rollte gespielt die Augen, „Gell? Ich mag diese Oversize Sachen!", erklärte sie strahlend.
Ich lachte, „Geb sie mir einfach morgen zurück."
„Ich nehm die Kleider von heute Nacht auch mit und wasch sie."
„Ach quatsch, du hast doch nur drin geschlafen. Das ist doch kein Problem."
„Wirklich nicht?"
„Natürlich.", sagte ich lächelnd.
„Gut, dann bring ich dir morgen oder später deine Kleider in nem Bundel mit.", meinte sie schmunzelnd.
„Eyyy, das is Tradition in der Lee Familie, ok? Das hat mir meine Mama beigebracht.", protestierte ich lachend.
Sie lachte, als Minji rein kam und uns anschaute.
Wir schauten zurück, als sie fragte: „Seid ihr eigentlich zusammen?"
Ich verschluckte mich am Essen und hustete, während Ryujin mich auslachte, „Nein, sind wir nicht."
„Ihr seid aber ein Junge und ein Mädchen!", protestierte sie.
„Wenn du älter wirst, spielt das Geschlecht keine Rolle mehr.", meinte ich.
„Meinst du, dass Jungen und Jungen und Mädchen und Mädchen zusammen sein können? Wie du und Jisung?"
Ryujin lachte wieder.
„Neeee, das mein ich nicht! Ich meine, dass Freundschaft zwischen zwei verschiedenen Geschlechtern irgendwann auch auftreten kann!"
„Achso... Die Jungs aus meiner Klasse sind voll doof."
„Manche aus meiner auch. Aber das ist normal. Deshalb hab ich ja außerhalb Minho als Freund, weil er ist zwar auch doof, aber nett.", antwortete meine Freundin.
„Ich hab dich auch lieb, Ryujin.", antwortete ich ihr schmunzelnd.
„Du hast es doch selbst gesagt! Du liebst sie!"
Ich seufzte in Verzweiflung, als Ryujin wieder lachte, „Das sagt man so, Minji~."
„Red dich doch nicht raus!"
„Minji! Sie ist meine beste Freundin! Sieh sie von mir aus wie Jisung an, wenn du willst. Die sind nämlich beide meine besten Freunde."
„Schade... Ihr passt gut zusammen."
„Find ich auch...", meinte Ryujin neben mir, als ich sie geschockt ansah.
Sie lachte - mal wieder - und sagte:„ Dein Gesicht ist soooooo-"
„Göttlich, ich weiß."
Und natürlich lachte sie immer noch.
„Ich mach mich jetzt fertig.", sagte ich, als ich ins Bad ging.
„Minho~. Das hab ich doch so nicht gemeint~.", meinte Ryujin als sie mir nachlief. Ich war schon im Bad, als sie mit rein kam und ich sie ansah.
„Bundle Boyy~~."
Sie schaute mich an und klammerte sich an meinen Arm.
„Alles ist okay Ryujin, ich will mich nur fertig machen."
Sie sah mich an, „Oh, na dann.", meinte sie und lies mich los.
„Wir passen doch wirklich gut zusammen.", fügte ich zwinkernd hinzu, „Sonst wären wir ja nicht das perfekte Team, als Welt aller beste Freunde für immer und ewig."
Sie kicherte, „Wo hast du den denn her?"
„Das haben früher doch immer die Mädchen gesagt und ich fand es witzig."
Sie haute mir leicht auf die Schulter und grinste, als sie sagte: „Du Trottel."
Ich schaute sie an, „Mach dich auch fertig."
„Was denkst du, warum ich zu dir ins Bad gekommen bin, um dich nackt zu sehen?", fragte sie wie heute schon so oft lachend.
„Yah! Sag sowas nicht."
„Ich will mir nur die Zähne putzen, Dummerchen."
Ich schaute sie an, als sie ihre Zahnbürste bereit machte und sich die Zähne putzte.
„Was?", fragte sie undeutlich, als ich sie immer noch anstarrte.
„Nichts, alles gut."
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How I met your father [A Stray Kids FF]
Fanfic*~How I met your father/ At first you were just a normal boy in my eyes~* ,,Und so habe ich euren Vater kennengelernt, Kinder." Hanna ist 16 Jahre alt und wohnt zusammen mit ihrem Zwilling Lucas und ihrer Mutter in Seoul. Der Tod ihres Vaters hat...