You and Me

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Als ich in New York landete schrieben wir den 31. Dezember. Silvesternacht. Es schneite so heftig das alle Flüge bis auf weiteres gestrichen worden waren. Was bedeutete mein Anschlussflug würde wahrscheinlich erst morgen gehen. Ich fuhr ins Hotel um die letzte Nacht des Jahres alleine zu verbringen.

Im Hotel angekommen ließ ich mir ein Bad ein und lehnte mich in der Wanne zurück. Da es noch nicht dunkel war genoss ich den Ausblick über New York. Langsam wurde mir bewusst das ich einfach abgehauen war und Love bei seiner Familie zurückgelassen hatte, aber nachdem ich von meinem Trip runter war und mein Arm begutachtet hatte der einige blaue Flecken von seinem festen Griff aufwies wollte ich nur noch weg, auch Nellie und sein abwesendes Verhalten fielen mir wieder ein. Ich sank tiefer in die Wanne und gähnte herzhaft, bald würde ein neues Jahr anbrechen und ich war gespannt was es bringen würde.

Als ich bereits drei Tage wieder in L.A. war, klingelte es überraschend an der Tür. Ich lief hinunter und öffnete. Love stand vor mir noch mit seinem Koffer in der Hand. Er musste direkt vom Flughafen her gefahren sein. „Was machst du...“, weiter kam ich nicht denn er drängte sich an mir vorbei ins Haus. „Scarlette es tut mir leid, wirklich. Du musst mir glauben ich liebe dich wirklich. Ich kann das so einfach nicht“, er wirkte bestürzt und ich wusste gar nicht was ich sagen sollte. Ich stand einfach nur da und kaute auf meiner Lippe.

Ohne Vorwarnung kam er auch mich zu drückt mich gegen die Wand und presste seine Lippen hart auf meine. Ich erwiderte den Kuss und fing sofort wieder Feuer. Auf dem Weg nach oben, streiften wir uns gegenseitig die Klamotten runter. Keiner von uns beiden war gewillt dem anderen noch länger fern zu bleiben.

Eine gute Stunde später lagen wir beide erschöpft in meinem Bett. Ich lag halb auf Love und er zeichnete mit dem Finger kleine Kreise auf meinen Rücken. „Hast du auch so ein Hunger?“, fragte ich nach einer Weile und sah zu ihm hoch. „Und wie“, entgegnete er „wie wärs mit Pizza?“, fragte er weiter, woraufhin ich nickte. Er schob mich sanft von sich und stand dann auf. Ich drehte mich zur Seite und betrachtete seinen gut gebauten Körper. Er griff nach seinem Handy und bestellte die Pizza.

Der Anblick von einem nackten Love in meinem Schlafzimmer machte mich derart verrückt das ich ihn wieder an mich zog und ihn erneut zu küssen begann. Als es an der Tür klingelte. „Die Pizza?“, fragte ich. Love zuckte mit den Schultern, während ich mir sein T-Shirt schnappte und mir schnell mein Slip wieder anzog. Ich griff nach dem Portemonnaie und lief leichtfüßig die Treppe herunter und öffnete die Tür, doch vor mir stand nicht der Pizzabote sondern Clary. „Hey süße“, sie umarmte mich stürmisch. „He Clary“, sagte ich und war leicht verwirrt. „Wir sind grade zurück gekommen, ich muss aber auch gleich weiter. Ich nehm jetzt nämlich Surfunterricht. Wollte nur mal nach dir sehen“, mir war sofort klar das, das Surfen nur wegen Love war. Apropos Love, der rief grade von oben „was dauert denn da so lange“, und kam nur in Boxershorts bekleidet die Treppe herunter. „Ist das nicht?“, Clary drängte sich an mir vorbei und konnte ihn um erblicken. Er stand jetzt neben mir. Ich in seinem T-Shirt, er nur in Boxer und uns gegenüber meine beste Freundin die bis über beide Ohren in  ihn verschossen war.

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