Emma
Zeitsprung 1 Woche später
"Und sie sind sicher, dass sie sich selbst entlassen wollen? Ihnen muss klar sein das sie die nächsten Wochen auf einen Rollstuhl angewiesen sind, oder?" fragte der Arzt und sah Paddy misstrauisch an.
"Ich bin mir sicher. Ich möchte die Zeit bei meiner Familie verbringen und sie genießen." antwortete dieser und fuhr in seinem Rollstuhl, welchen er schon wie ein Rennfahrer beherrschte, zu mir.
Ich hielt mich aus dieser ganzen Diskussion raus, allerdings war es auch mir lieber wenn er bei uns wäre.
"Wenn sie meinen. Ich werde ihnen die Papiere herrichten, sie müssen dann nur noch unterschreiben. Übrigens, sie haben eine ziemlich geduldige Frau wenn sie das mitmacht." sagte der Arzt, immer noch skeptisch und verließ den Raum.
Ich schüttelte leicht verwirrt den Kopf, ich war die Ungeduld in Person.
"Na der kennt dich aber schlecht." lachte Paddy und begann seine Taschen zu packen.
"Eindeutig. Ich werde kurz mit Jimmy telefonieren oder ihm schreiben, dass er uns abholen kommt, leider habe ich nur zwei Hände und kann nicht dich und Amalia gleichzeitig nehmen und auf euch aufpassen." sagte ich und schrieb Jimmy währenddessen eine Nachricht.
Die Antwort erhielt ich bereits ein paar Sekunden später, er war auf dem Weg zu uns.
"Du hast dich ganz gut mit Jimmy angefreundet, kann das sein?" grinste Paddy und stopfte seine restlichen Klamotten einfach wirr in seine Taschen, wie ich wenn ich irgendetwas zusammenpacken musste. Bisher ist Alex dann immer dazwischen gegangen und hat meine Taschen komplett ausgeleert und neu eingepackt.
"Jap, er war eigentlich die letzten Monate permanent bei uns. Ich hab gegenüber seiner Familie ein richtig schlechtes gewissen." sagte ich und sah aus dem geöffneten Fenster.
"Wie oft noch? Du brauchst kein schlechtes gewissen haben! Ich habe das gerne gemacht, wirklich." sagte Jimmy und lief in den Raum.
Ich schüttelte den Kopf, es hatte keinen Wert mit Jimmy zu diskutieren. Dass war eine Sache in der ich immer verlieren würde.
Er nahm Paddy's Taschen und setzte sich auf das Bett, zur gleichen Zeit kam der Arzt mit den Papieren wieder ins Zimmer.
Paddy unterschrieb und wir verließen schnell das Krankenhaus.
Leider hatte sich rumgesprochen das er in diesem Krankenhaus lag und es standen viele Fans vor der Tür. Es musste wohl die Runde gemacht haben das ich und auch Jimmy heute hier waren. Auch wenn die Fans nichts von der Beziehung oder Amalia wussten, wussten sie das wenn ich an einem Ort war, Paddy meistens ebenfalls dort aufzufinden war.
Die beiden gaben ein paar Autogramme, machten Fotos und ließen sich auf Gespräche mit den Fans ein, ich hingegen lief direkt zu Jimmy's Auto, ich wollte so schnell wie möglich wieder nachhause.
Nach ein paar langen Minuten kamen Jimmy und Paddy ebenfalls her und setzten sich ins Auto um endlich nachhause zu fahren.
Jimmy fuhr wie ein Ferkel, er wollte wohl ebenfalls nachhause und dem Feierabendverkehr entkommen.
Vor Patricia's Haus angekommen, stiegen wir alle aus. Jimmy half Paddy zurück in den Rollstuhl und ich nahm seine Taschen, die Haustüre wurde bereits von einem zutiefst geschockten Iggi geöffnet.
"Du kannst aber schon alleine auf's Klo gehen? Also ich hab dich echt lieb Onkel, aber auf's Klo helfe ich dir nicht!" lachte er.
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The Soul of Michael Patrick Kelly {PART 2} / ÜBERARBEITET/
FanfictionInnerhalb weniger Sekunden brach für Emma eine Welt zusammen, von jetzt auf gleich stellte sich ihr Leben auf den Kopf. Innerhalb weniger Sekunden wurde Michael Patrick mit einem Schlag aus seinem Leben gerissen, von jetzt auf gleich wurde alles and...