Emma
In dem Päckchen befanden sich mindestens 20 schwarze Spinnen.
Schnell rannte ich zum Fenster und öffnete es, dann warf ich das Päckchen in einem hohen Bogen aus dem Fenster.
"Fuck!" rief ich und schüttelte mich am ganzen Körper, Spinnen waren meine größten Erzfeinde.
Ich drehte mich um und suchte nach meinem, noch immer angepisstem, Freund. Allerdings fehlte von ihm jede Spur.
Auf der Theke lag ein Brief auf dem Paddy's Namen in Großbuchstaben drauf geschrieben wurde.
Ich nahm den Umschlag und zog den Inhalt raus, es verbargen sich drei Bilder darin. Alle drei Bilder zeigten mich, zusammen mit meinem Ex-Freund Falko, diese Bilder waren alle mindestens älter als vier Jahre, dass konnte hier aber natürlich keiner wissen.
Ich sank an der Wand nach unten auf den Boden, dass war zu viel für heute morgen.
In dem Umschlag war auch ein kleiner Zettel beigelegt, ich nahm ihn in die Hand und begann zu lesen.'Hey,
ich hoffe du merkst, mit was für einem Monster du in einem Bett schläfst. Als du im Koma lagst, hat sie sich mit einem anderen vergnügt. Es ist nur eine Frage der Zeit bis du langweilig wirst und sie dich für den nächstbesseren verlässt.'
Die Schrift wurde von meinen Tränen verwischt, welche auf das kleine stück Papier fielen."Hey? Was ist los? Soll ich meine Mum holen?" Alex kniete vor mir und nahm mir den Umschlag aus der Hand um ihn in eine Ecke zu pfeffern.
Ich nickte und er stand schnell auf, kurz darauf kam Patricia in die Küche und kniete sich neben mich.
"Hey, wer auch immer dich da Tyrannisiert, er wird nicht gewinnen, du bist stark. Du bist eine starke junge Frau und außerdem hast du eine Familie die hinter dir steht." flüsterte sie und legte ihren Arm um mich.
"Von was für einer Familie sprichst du? Meine Eltern hegen einen Hass gegen mich und den Rest kenne ich nicht mal. Patricia, ich habe keine Familie!" sagte ich und lehnte meinen Kopf gegen die Wand.
"Wir, wir sind deine Familie, auch wenn nicht das gleiche Blut in uns fließt, wir sind eine Familie und in Familien hält man zueinander." sagte sie und zog mich nach oben.
Ich fiel ihr in die Arme und umarmte sie, bei ihr hatte ich wirklich das Gefühl von Familie, ich fühlte mich pudelwohl.
"So, jetzt überzeugen wir meinen Bruder noch davon das du die Wahrheit sagst. Sonst rollt er in seinem Rollstuhl bald die Straße runter." grinste Patricia und gemeinsam liefen wir ins Wohnzimmer.
Dort saß er in seinem Rollstuhl vor dem Fenster und hatte seine Augen geschlossen. Ich löste mich von Patricia und lief zu ihm.
"Hey, es ist okay wenn du mir nicht glaubst, ich würde mir auch nicht glauben. Aber ich schwöre bei Gottes Namen, ich war dir treuer als ein Blindenhund. Irgendjemand will uns auseinander bringen, diese Bilder sind fast fünf Jahre alt und meine Mutter hat sie gemacht, du kannst sie gerne fragen.
Außerdem, wieso sollte ich dich betrügen? Wenn ich das hier alles nicht ernst meinen würde, hätten wir Amalia nicht, ich tu alles was du willst, aber bitte glaub mir!"Er öffnete erschrocken die Augen und sah mich an.
"Ich glaube dir, aber diese Bilder sind wirklich verletzend gewesen. Das war wohl einfach nur das Verhalten der Männlichen Spezies, verzeih mir. Ich verstehe den Sinn hinter dieser Aktion allerdings nicht, was ist so toll an uns?
Ich hätte nie an dir zweifeln dürfen. Wir schaffen das."
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The Soul of Michael Patrick Kelly {PART 2} / ÜBERARBEITET/
FanfictionInnerhalb weniger Sekunden brach für Emma eine Welt zusammen, von jetzt auf gleich stellte sich ihr Leben auf den Kopf. Innerhalb weniger Sekunden wurde Michael Patrick mit einem Schlag aus seinem Leben gerissen, von jetzt auf gleich wurde alles and...