CHAPTER 32

732 62 3
                                    

Emma

Platsch.

Schmerzerfüllt rieb ich mir über die Nase und entfernte den Arm, welcher mir gerade ins Gesicht geschlagen wurde.

Da ich garnicht erst versuchen wollte erneut einzuschlafen, stand ich direkt auf und ging nach unten in die Küche in welcher Denis bereits saß und nippte genüsslich an seinem Weihnachtstee.

"Was machst du denn um halb Sieben schon hier?" fragte er und stellte seine Tasse auf die Theke.

"Deine Frau hat mir vermutlich die Nase gebrochen und ich bin während ich runter gelaufen bin fast über Joey gestolpert, ich bin hellwach und werde jetzt anfangen das Frühstück zu machen." sagte ich und lief zum Geschirrschrank.

"Ohh, ich kann dir helfen, ich wollte allgemein mit dir sprechen." antwortete Denis und öffnete den Kühlschrank.

"Okay danke. Was gibt's?"

"Deine Eltern haben einen Brief welcher für dich ist an uns weitergeleitet, also es ist eher eine Einladungskarte, sie war unverpackt. Die Einladungskarte ist für ein Klassentreffen der zehnten Klasse an eurer alten Schule, ihr sollt mit Begleitung kommen und euer Motto lautet Hollywood, bzw. roter Teppich.
Entschuldige vielmals, dass ich die Einladung gelesen habe." grinste Denis und balancierte Eier, Milch und Butter auf einer Hand.

"Kein Ding, aber wen soll ich denn bitte mitnehmen?" seufzte ich und stellte die Tassen umgedreht auf den großen Tisch.

"Naja, wir sind eine ziemlich große Familie und ich denke es wäre nicht nur einer dazu bereit mit dir dort hin zu gehen, wenn du willst kann auch ich mitkommen, was auch immer du möchtest."

"Na gut, ich werd drüber nachdenken." ich zuckte mit den Schultern und wir bereiteten weiter das Frühstück zu.

Nachdem Denis die Teller mit Pfannkuchen auf den Tisch gestellt hatte, klopfte er sich die Hände ab und sah in Richtung Tür.

"Ich werde mal die anderen wecken, ich glaube nämlich das einer schon wach ist und mit dir sprechen möchte." sagte Denis und lief aus der Küche nach oben.

Ich zuckte mit den Schultern und leckte genüsslich den Schneebesen ab, an welchem bereits der Nachtisch für heute Abend hing.

Kaum war Denis aus der Tür, kam Paddy rein und schloss die Tür hinter sich.

"Bevor du jetzt fragst, lass mir bitte Zeit. Wenn jetzt nach einer Antwort verlangst, sage ich direkt nein." sagte ich und legte den Schneebesen in die Spülmaschine.

"Keine Sorge, ich werde dich zu nichts drängen. Du hast heute Nacht als wir gekommen sind schon geschlafen und ich wollte dich nicht mehr wecken, aber jetzt kann ich es dir geben. Behalt es bitte bei dir bis du dich entschieden hast." er drückte mir eine kleine schwarze Schachtel in die Hand und sah mich bittend, fast flehend an.

"GUTEN MORGEEEEEEEN!!" Patricia sprang gut gelaunt in die Küche und schmiss sich auf ihren Stuhl.

"Oh, hab ich euch bei etwas gestört?" sie hatte wohl jetzt erst gemerkt das wir uns unterhalten hatten.

"Nein, du hast uns bei nichts gestört. Alles gut." lächelte Paddy und lief aus der Küche.

Ich nickte und lief mit der Schachtel in der Hand an den Tisch und setzte mich neben Patricia.

"Was ist das denn?" fragte sie und zeigte auf die Schachtel.

"Keine Ahnung, er hat sie mir gegeben." antwortete ich und öffnete sie vorsichtig.

"Der ist aber schön, ich glaube er meint es wirklich ernst." sagte Patricia und nahm die Schachtel an sich um den Ring näher betrachten zu können.

_____

Hellluuuuu, ily all <3


The Soul of Michael Patrick Kelly {PART 2} / ÜBERARBEITET/Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt