Sicht: Allwissender-Erzähler
Elrond ging zurück zum Speisesaal. Beren, Anor und Erestor waren noch da und plauderten ein wenig. Erestor sah auf, als Elrond eintrat. «Ihr seid früh wieder hier.», meinte Elronds Berater und musterte seinen Lord. «Erstens, nur weil Estel weg ist, musst du mich nicht wieder als Lord ansprechen, Eri.», sagte Elrond und betonte 'Eri', «Der Tag ist noch nicht vorbei und Estel meinte, wir reden und den ganzen Tag mit Spitznamen an. Und zweitens, mein Sohn ist schon groß und kann sich selbst fertig machen.» Er sprach nicht ohne einen gewissen Stolz und setzte sich zu dem erstaunten Elben und den belustigten Menschen. Erestor fand schnell diene Fassung. «Na gut, Elli», sagte er und lächelte. Entspannter nahm er einen Schluck Wein und wandte sich zu Anor und Beren. «Wo waren wir?», fragte er. «Wir haben darüber geredet, ob man Pferde mit oder ohne Sattel reiten sollte.», antwortete Beren, «Und Anor und ich waren anbei die Diskussion zu gewinnen.» Elrond lauschte nur und zog eine Augenbraue hoch. «Der Meinung seit auch nur ihr.», sagte Erestor und sah etwas auf Beren hinab. «Nunja, mein hochgeborener Elb. Euer einziges Argument haben wir mit Leichtigkeit zerschlagen und zwar in so kleine Teile, dass du sie nie wieder zusammenfügen kannst.», antwortete Beren selbstsicher, doch bevor Erestor zu einer Erwiderung ansetzen konnte, schritt Elrond ein: «Genug gealbert.» «Warst es nicht du, der beschlossen hatte, dass wir uns weiter mit unseren Spitznamen ansprechen sollen?», fragte Erestor und zog eine Augenbraue hoch. Er merkte, dass den Lord irgendetwas beschäftigte. «Ja, doch ich habe nachgedacht und es bleibt uns keine Zeit. Der Schatten auf Legolas ist stärker, als wir vermutet hatten. Es ist noch nicht vorbei mit Gûl.» Beren und Anor sahen sich an. Sie waren irritiert, hatten sie doch nicht mit dem Lord gesprochen. «Ihr habt doch nicht gedacht, es entgeht mir, was in und um mein Reich geschieht?», kommentierte Elrond den Blick der beiden, welche schuldbewusst zu Boden sahen. Natürlich, wie hatten sie glauben können, dass der große Elbenlord von den dunklen Machenschaften nichts mitbekommen würde. Elrond schüttelte leicht den Kopf über die Einfältigkeit, die auch den klügsten Mensch manchmal beschlich. «Das ist jetzt nicht wichtig, doch wie ich dich kenne Beren, hast du schon einen Plan.», stellte der Lord fest und sah zu Beren. Die Menschenfrau zögerte und sah unsicher zu Anor, welcher ebenfalls nachdachte, ob sie alles erzählen sollten. Anor nickte leicht. Es hatte jetzt keinen Sinn es abzustreiten und so fing Beren und Anor an zu erzählen. Sie erzählten vom Schatten und alles was sie über ihn und Gûl wussten und fügten dann hinzu, dass sie Gûl suchen und töten wollten, wenn er noch lebte.
«Dies ist ein sehr riskanter Plan, aber ich verstehe die Eile. Eresto, wärst du so nett und holst uns eine Karte, wir müssen den Such bereich eingrenzen.»., sprach Elrond und straffte die Schultern. In Angesicht der Lage durften sie keine Zeit verlieren. Erestor nickte und lief sofort los. «Ich gehe davon aus, dass Gûl uns eine Falle stellen will, also wird er ein Dorf angreifen, aber wahrscheinlich Leute fliehen lassen, die hierher kommen und er wird versuchen Legolas zu sich zu holen.», stellte Anor weitere Vermutungen an. Der Elbenlord nickte leicht. «Ihr beiden, Beren und Anor, werdet die Lage auskundschaften und erstattet dann bericht, falls etwas schief geht, will ich, dass einer von euch alles daran setzt zurück zu kommen, verstanden? Wer das ist, entscheidet ihr.», fing Elrond an zu planen und sah nahm die Karte von Erestor, als dieser zurück kam. Er sah sie sich genau an und deutete dann auf ein paar Dörfer im Umkreis. «Diese eignen sich gut. Seht sie euch an.», befahl der Lord und stand auf. Beren und Anor nickten. «Wir gehen sofort los Lord Elrond.», versprach Beren und verließ mit Anor die Halle zum Stall.Angola war wach und sah ihre Besitzerin neugierig an. "Hallo meine kleine.§, grüßte Beren sie und kraulte ihre Nüstern. "Soll ich bei dir mitreiten?", fragte Anor, der ja kein Pferd besaß. "Nicht nötig.", sprach Beren und warf ihm einen Apfel zu, "Du reitest Angola und ich nehme Hamish." Anor musterte sie. "Du hast Angst, dass Legolas uns folgen wird.", sprach er seine Vermutung aus. Beren stockte, als sie einen Apfel für Hamish nehmen wollte und sah zu Boden. Dies bestätigte Anor in seiner Vermutung. Er ging zu ihr. "Der Schatten ist gefährlich. Gûl war immer fest davon überzeugt, dass sich niemand von ihm befreien kann und ich habe auch nicht gegenteiliges gehört.", sprach er vorsichtig und nahm ihre Hände in die Seinen. Beren sah sich schweigend seine Hände an. Sie waren zierlich, ähnelten Elbenhänden mit ihren langen Fingern. Nur die Narben zeugten vom Gegenteil. Ihr Blick ging zu ihren Händen. Diese waren groß, kräftig und raus, wie die von den anderen Dúnedain. "Deine Hände... Sie sind so warm...", murmelte Beren. Sie zitterte etwas. "Mir ist kalt.", fügte sie hinzu. Anor zog sie in seine Arme, hielt sie fest. "Du hintergehst Legolas nicht. Du, nein, wir retten ihn.", sagte der junge Mann entschlossen und drückte sie dann leicht von sich um ihr in die Augen zu schauen. "Du bist nicht alleine.", fügte er hinzu. Sein Blick war fest entschlossen. Berens Augen weiteten sich. Obwohl Legolas ihm nie positiv geneigt war, brachte er sich in Gefahr, um ihn zu retten, um Beren zu unterstützen. Ihre Entschlossenheit kehrte zurück und sie nickte. "Lass uns aufbrechen.", beschloss sie und machte Hamish fertig. "Das ist meine Beren!", antwortete Anor. Als sie fertig waren, führten sie die Pferde raus, stiegen auf und ritten los.
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Ich lasse das mit der Überarbeitung ^^". Ich will diese Fanfiction endlich fertig bringen!
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Man Le? (Legolas Ff)
Fanfiction"Nichts ist schöner, als ein Leben, in dem man nichts machen muss und trotzdem alles kriegt. So wie ein Prinz!" So denken bestimmt viele, doch das Leben des Elbenprinzen Legolas Thranduilion ist nicht so einfach. Kein Friede-Freude-Eierkuchen. Es is...