Nur ein Austauschjahr oder doch mehr?

Die Besprechung

„So, können wir endlich anfangen? Sind alle auf der Toilette gewesen, haben alle die Hände gewaschen und abgetrocknet? Wie in einem Kindergarten." Man merkte, das Kathy endlich anfangen wollte und es anscheinend kaum mehr abwarten konnte. Als Joey endlich Platz nahm, fing Kathy erneut an zu reden und kam direkt auf den Punkt. „Wir werden eine kleine Tour machen. Eine Tour nicht durch ganz Deutschland. Wir werden nur in 2 Orten spielen, also eine Tour kann man eigentlich nicht sagen. Wir werden 2 Tage in Köln spielen und 2 Tage in Hamburg, also wie ihr merkt, ist es nicht wirklich eine Tour. Ich hoffe euch wird die Idee gefallen, naja hoffentlich gefällt sie dir Paddy, die anderen wissen davon schon." „Ow ja, das find ich eine sehr gute Idee. Das wir mal spielen können ohne das es direkt eine Tour wird." „Wir müssen nur wissen ob du Mia mitnimmst." „Nein ich denke nicht. Sie würde man dann erkennen auch wenn man versucht alles zumachen, das man sie nicht erkennt." „Okay gut aber jetzt kann ich auch noch offiziell sagen, das Kira ab heute hier mit uns wohnt und sie auch mitkommt." Alle klatschten und man sah, das Angelo direkt glücklich war. Nun muss ich Mia mitteilen, das sie nicht mitkommen kann, die Sicherheit geht schliesslich vor. Ich stand auf und lief zu Mia. „Na bereit für ein Eis?" „Ja klar." Ich reichte ihr meine Hand und half ihr hoch. Danach gingen wir raus. Wir liefen Hand in Hand zum See, denn bis zum See war weit und breit niemand, danach liefen wir einfach neben einander. „Was willst du für ein Eis?" „Schokolade gerne." Ich kaufe für Mia und für mich ein Schokoladen eis, das gab ich ihr dann und wir setzten uns auf eine Bank am Wasser. „Wie war eigentlich die Besprechung?" „Ganz gut." „Nur ganz gut?" „Wir werden in 2 Orten für je 2 Tage Konzerte halten, Kathy hat gefragt ob ich dich mitnehme. Ich sagte ihr aber das ich dich nicht mitnehme, du würdest dann zu schnell erkannt werden. Tut mir leid." „Es muss dir nicht leid tun. Wann fährt ihr los?" „Schon in 2 Tagen." „Ach da hab ich eine Schülerreise, das wollte ich dir heute noch sagen. So wie es aussieht, sind wir beide dann unterwegs." „Ich werde dich vermissen." „Ich dich auch aber lass uns die Zeit noch geniessen, ich muss am Abend wieder heim und noch viel waschen für die Reise." Ich legte den Arm um Mia und genoss die Zeit zu zweit, in der man uns nicht erkannt hat. So ein Leben wäre sicherlich schön, nicht erkannt zu werden, ganz normal zusein. Aber vielleicht wäre das auch langweilig, ich liebe mein Leben, die Musik und meine Familie und da gehört Mia nun auch dazu. Ich hatte seit langem wieder einen Tag, an dem ich nichts denken muss. Heute konnte ich einfach mal ich sein. Auf die Konzerte freute ich mich natürlich, da es die richtigen Konzerte sind, die ich wieder mache aber daran dachte ich nun nicht, jetzt ist Mia am wichtigsten.