Warum so glücklich?

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Ich war schon die ganze Zeit beim essen sehr glücklich und das merkten die anderen auch doch sie sagten nichts, als wir dann nachdem essen hoch ins Zimmer gingen war für uns noch nicht an schlafen zudenken und nein wir wollten nicht miteinander schlafen sondern nur miteinander reden und kuscheln. Heute ist es sehr schwer einen Freund zu finden mit dem man im Bett landen kann ohne das man gleich Sex hat, der wenn du weg bist dich ebenfalls vermisst und dem die Worte 'Ich liebe dich' eine Bedeutung haben, ja das ist heutzutage sehr schwer zu finden aber wenn man so einen gefunden hat dann darf man ihn auch nie loslassen und genau so ist es mit Paddy, ich liebe ihn über alles, er zeigt mir das ich mich nicht verstellen muss das ich so sein kann wie ich will und der merkt wenn ich meine ruhe brauche das er dann vielleicht nichts sagt. Ja ich liebe Paddy über alles! „So Mia ich habe nur eine Frage an dich." „Und die wäre?" „Was ist in Deutschland passiert das du so glücklich bist?" Ich kuschele mich an Paddy ran. „Nichts." „Nichts und deswegen lächelst du so?" Okay also." Ich kuschelte mich sogar ganz nahe an ihn ran und fühlte mich geborgen. „Als ich zurück kam wurde mir alles klar." „Was wurde dir klar? Muss ich dir alles aus der Nase ziehen?" „Ich bin hier zuhause, hier bei dir und hier in Irland. Als ich aus Deutschland zurück kam da wurde es mir klar das ich nichts mehr brauche als dich und deine Geschwister, ich fühle mich hier so wohl und endlich fühle ich mich auch in meiner Haut wohl. Es hört sich bestimmt komisch an aber ich weiss auch nicht als wir uns küssten kamen mir Bilder und Erinnerungen durch den Kopf geflogen." „Welche den?" „Alte aber auch Zukünftige." „Das nimmt mich jetzt wunder." „Ich sah Bilder wie ich mit meinen Grosseltern bei ihrem Haus war und dort gespielt habe, wie ich mit meinem Grossvater wandern war und dann zurück zu meiner Grossmutter Kuchen essen gegangen sind, ich sah auch wie ich mit meinen Eltern an einem Fluss war und dort gepicknickt haben." „Das waren bestimmt schöne Zeiten." „Oh ja das waren sie." „Du hast aber gesagt das du auch zukünftige Bilder gesehen hast? Verrätst du mir die auch? Bin ich dabei? Sind wir da noch zusammen?" Ich lächelte ihn nur an und sagte zuerst nichts. „Mia? Sind wir getrennt? War da ein anderer Typ?" „Nein Paddy, es waren wir beide an unserer Hochzeit, alles schön dekoriert, ich im weissen Kleid und du in einem schwarzen Anzug. Deine Geschwister wie sie zum Einzug singen, Sean der dein Trauzeuge ist steht neben dir und wartet mit dir bis ich da bin, an meiner Hand ist Joey der mich begleitet und überall stehen Blumenkinder aber ich sah auch schlechte Sachen." „Das ist doch mega schön, wir dürfen aber daran nicht zu sehr denken den wer weiss ob es dann genau so ist, nicht das man Hoffnungen hat und es dann anders ist, was war das schlechte?" „Ich sah auch die Beerdigung von, von..." Ich weinte leicht den dieses Bild was ich vor Augen hatte war sehr traurig, Paddy merkte es direkt und nahm mich fester in den Arm. „Von wem?" „Von deinem Papa." „Was? Wann und wieso?" „Das weiss ich nicht aber er sah sehr alt aus." „Mia da müssen wir keine angst haben, du hast gesagt er sah da alt aus, irgendwann muss er sterben ist leider so aber das muss jeder mal." „Ich weiss, leider." Er wischte mit der Hand meine Tränen weg gab mir auf die Stirn einen Kuss. „Mia ich liebe dich so sehr, ich will mit dir alt werden und irgendwann mit dir auf der Hollywood-Schaukel sitzen und im Garten unseren Enkelkindern zusehen wie sie spielen." „Ich liebe dich auch, das ist schön, das will ich auch." Wir legten uns dann auch schlafen da wir schon ziemlich müde waren, ich legte meinen Kopf auf seine Brust, er streichelte mit seiner Hand über meinen Kopf und so schlief ich ziemlich schnell ein und träumte dieses mal nur von schönen Dingen.

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