Nachdem Konzert

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Da gerade neben der Tür ein kleiner Spiegel war, schaute ich mich zuerst an. Den Zopf hab ich neu geflochten und ging dann raus. Der Bodyguard, zeigte mir, wo die Person wartet. Ich sah das Mädchen. „Na du, wusste nicht das ich dich hier treffen werde." „Naja, ich war schliesslich auf der Bühne aber andere frage, was machst du hier und wie hast du es eigentlich geschafft, hier in Backstagebereich zu gelange?" „Hab da einem Bodyguard gesagt, das wir uns kennen und du mir erwartest." „Achso so ist das, ich erwarte dich?" Wir lächelten uns an. „Ich würde ja gerne fragen ob wir bisschen spazieren wollen, die Gefahr erkannt zu werden ist leider zu gross. Aber wie wärs, wenn du mitkommst, zu meiner Garderobe?" „Uhhh ich darf in die Garderobe, eines berühmten? Nein spass, sehr gerne." Erneut lächelte ich sie an und lief dann neben ihr zu meiner Garderobe. „Hier sind wir, mein reich. Okay, mein reich für, ne Stunde oder so, danach müssen wir leider ins Hotel." Sie schaute sich um und lächelte durchgehend. Dann kam sie auf mich zu. Dann stand sie plötzlich vor mir. Mein Kribbeln im Bauch war wieder da und wurde immer stärker. Ich schaute direkt in ihre Augen, so wie sie in meine. Es war so, als hätte ich mich spätestens jetzt in sie verliebt, an Mia dachte ich in diesem Moment nicht. „Ich, also ehm..." „Shhhhh." Sie kam noch näher, legte ihre Arme um meinen Nacken und küsste mich auf die Lippen. Darauf hin küsste ich sie erneut, ich drehte mich leicht, so das sie nun an der Wand ist. „Ich bin kein Fan, der hysterisch ist und dich nur will, weil du berühmt bist." „Dann was bist du für ein Fan." „Einer, der die Musik versteht, euch versteht aber einer, für den ihr normale Menschen seid, die mit der Musik nunmal ihr Geld verdienen. Ich weiss du hast eine Freundin und ich weiss, das du sie liebst. Aber frag dich mal selber, würdest du mich so anschauen, wenn du deine Freundin wirklich lieben würdest? Wenn du deine Freundin wirklich liebst, dann hättest du mich direkt weggeschickt." Ich schaute leicht auf den Boden, musste mir selber aber gestehen, das sie recht hatte. „Ja, das kann sein aber du darfst nicht zu viel erwarten. Du darfst nicht erwarten, das ich mich nun neu verliebt habe, wir kennen uns schliesslich kaum." „Das verstehe ich, doch sich kennenlernen, hat bestimmt niemand was dagegen." „Das stimmt." Nun klopfte es an meiner Tür, ich wusste das es Joey oder Jimmy sein wird, um mich zu holen, damit wir ins Hotel können. „Das wird bestimmt Joey oder Jimmy sein." „Tu so, als wäre nichts gewesen, geh du vor, ich warte dann etwas und gehe danach raus." Sie schrieb irgendwas auf einen Zettel und gab ihn mir. „Hier meine Nummer. Lass dir Zeit, du musst nicht direkt schreiben, du kannst auch schreiben, wenn du wieder zuhause bist. Ich wohne seit kurzem, in deiner Nähe, hole hier eigentlich nur noch ein paar Sachen." „Oh okay, danke. Ich werde mich melden, ich kann nur nicht sagen wann." Sie gab mir einen Kuss auf die Wange und dann klopfte es erneut. „Warte, ich komme gleich." Ich zog das Mädchen an der Hand, näher zu mir und küsste sie nun richtig, als wir uns danach vom Kuss lösten, erfuhr ich endlich ihren Namen. „Ich heisse übrigens Joelle." „Schöner Name. Ich muss nun wirklich gehen, tut mir leid." „Muss es nicht." Nun ging ich zur Tür und ging raus, tat aber die ganze Zeit so, als wäre nichts gewesen.

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