Im Hotel

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„So, da vorne ist unser Hotel. Wir haben die Zimmer nebeneinander aber keine Einzelzimmer. Paddy, du bist mit Patricia in einem Zimmer, Angelo mit Kira. Jimmy und Joey in einem. Barby und Maite ebenfalls gemeinsam. John und ich sind mit Sean in einem. Papa bekommt ein Einzelzimmer, der ist aber schon da und schläft bestimmt schon." Alle waren zufrieden. Als wir die Schlüssel hatten, sind jeder in die Zimmer gegangen. Meine Tasche legte ich unter das Bett, sowie Patricia. „Na, hast du das Mädchen getroffen?" „Nein wieso?" „Wirklich nicht?" „Nein." Patricia kam auf mich zu und wischte mit ihrem Shirt den Lippenstift weg. „Ja, jetzt ist es glaubwürdiger." „Och man." Sie setzte sich hin und zeigte neben sich. „Komm setzt dich mal. Wenn du dich verliebt hast, dann ist es nicht schlimm. Doch wenn du dich wirklich verliebt hast, musst du entscheiden was und wie es mit Mia weitergeht." „Ja ich weiss, es ist schon länger komisch. Seit dem wir zusammen sind... Es ist anders, das Gefühl ist nicht mehr das gleiche, wie damals." Menschen verändern sich nunmal, dann sag es ihr aber direkt, wenn du sie siehst." „Mach ich." Dann klopfte es an der Tür. „Hä wer ist das, alle sind doch in den Zimmern." Patricia stand auf und öffnete die Tür. „Oh hey Mia. Du suchst bestimmt Paddy. Er ist grad am duschen, ich sage ihm er soll nach unten an die Bar kommen." „Danke." Sie schloss die Tür und sah mich an. „Am besten du lässt sie nicht lange warten." „Wie, soll ich das ihr jetzt sagen?" „Wenn nicht jetzt, wann dann?" „Hmm na gut." Ich stand auf, umarmte Patricia kurz und ging dann mit den Aufzug nach unten, wo ich Mia traf. Sie sprang mir direkt in die Arme und knutschte mich ab, so als hätten wir uns Jahre nicht mehr gesehen. Dann bemerkte ich erneut, das es irgendwie nicht richtig ist. „Wir müssen reden." „Du willst bestimmt wissen, was ich hier tue. Wir sind mit der Schule hier, morgen geht es weiter." „Oh okay aber wir müssen über was anderes reden." Neben der Bar, war gerade ein Tisch frei, dort setzten wir uns hin. Im Hotel erkannte man mich zum Glück nicht, sonst wäre das reden sehr schwer gegangen. „Dann fang an aber bitte nicht so lange, muss gleich wieder los." „Ehm okay wenn das so ist. Mia, ich mag dich, wirklich. Aber ich habe gemerkt, das es nicht mehr so richtig ist, es fühlt sich falsch und komisch an. Du warst in meinen Armen gestorben, ich hab dich vermisst und hab versucht dich zu vergessen, es ging nicht. Am Ende, als du wieder da kamst, hab ich dich immer noch nicht vergessen, war aber auf dem guten Weg, doch dann kamst du wieder. Es ist nicht mehr so wie es war, wie es sein sollte. Meine Gefühle sind nicht mehr da, wie am Anfang." „Ow ehm okay... Ich weiss nicht was sagen aber zwingen mich zu lieben kann ich ja auch nicht und auf einer Art, bin ich ja Schuld. Dann gehe ich wohl lieber. Ist denk ich mal auch besser." „Wenn du was brauchst, Hilfe oder so, du weisst wo du mich finden kannst." „Danke." Wir umarmten uns und sie ging dann und ich ging wieder zu Patricia. „Na wie wars?" „Eigentlich gar nicht so schlimm, hab es mir schlimmer vorgestellt." „Dann kannst du ja, das Mädchen anschreiben." „Sie heisst Joelle aber ich will noch etwas warten. Ich freue mich jetzt zuerst auf mein Bett." „Lass dir Zeit, schreib sie am besten erst an, wenn du sicher bist, und jetzt lass uns schlafen." Ich zog mich um und legte mich dann ins Bett. „Gute Nacht." „Gute Nacht." Ich kuschelte mich in die Decke und schloss meine Augen. Ich dachte noch lange über Joelle nach, bis ich dann wirklich einschlief.

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