1. Tag eins im Wald 숲의 첫날

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Langsam öffnete ich meine Augen. Ich schaute herab, erblickte den noch immer, vom gestrigen Tage, aufgewühlten Schlamm. Ich lag mit meinem Bauch, meine Arme und Beine Links und Rechts von ihm, auf einem Ast eines Baumes. Gestern Nacht hatte ich mich auf ihn geflüchtet, um nicht von den Massen des Regens den Berganstieg wieder mit herunter gerissen zu werden. Er war nicht besonders hoch gelegen, aber hoch genug um mir vermutlich mein Leben gerettet zu haben.
Ich versuchte mich aufzurappeln, doch meine Glieder schmerzten furchtbar. Ich schaute an mir herab; mein Blut hatte der Regen wieder gut aus meinem Fell bekommen, meine Wunden und Schmerzen waren dennoch viel zu tief und schwerwiegend, um einfach vom Regen überdeckt zu werden.
Langsam auf meine Pfoten gestützt, fuhr ich mit Kraft meine Krallen aus und versuchte sie in das Holz zu bohren, um zu verhindern gleich wieder herunter zukrachen.
Mit Mühe an den Stamm meines Retters gekrochen, versuchte ich mich langsam an ihm herunter. Dann, als hätte es nicht schlimmer kommen können, brach das Holz aus dem Baum und ich fiel unsanft auf den nassen Schlamm, der gleich damit begann mich den Hang hinunter zu befördern. Unten angekommen, krachte ich mit dem Rücken vorraus gegen einen Fels. Vor Schmerzen zusammen gekrümmt, wurde mir wieder schwarz vor Augen...

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