35. Lauter 더 크게 말하기

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~ Freitag 03.03.2017 ~

Meine Kopfhörer unter meiner Mütze, die Musik so laut, das ich keine weiteren Geräusche wahrnehmen konnte, trat ich meinen Weg zur Schule an. Dieses mal nahm ich den Weg der an der Straße entlang führte und mied damit den Wald.
Doch dann landete eine Krähe vor mir und zwang mich somit zum Stillstand.
Sie bewegte ihren Schnabel, bis ich genervt mit den Augen rollte und einen Kopfhörer heraus nahm.
„Was?"
Fragte ich genervt, woraufhin er mich missverständlich ansah.
„Ich kann doch auch nichts dafür. Ich hab es mir nicht ausgesucht hier zu sein."
„Das haben wir gestern doch schon geklärt. Kann ich jetzt einfach weiter zur Schule gehen?"
Er schnaubte einmal und flog dann davon, wobei ich genau wusste, dass er sowieso in meiner Nähe blieb. Er nahm seinen Job wohl sehr viel ernster als.., als die schwarze Krähe. Wie gern wüsste ich seinen Namen...
Meinen Kopfhörer wieder drin, begab ich mich mit ihm bis in mein Klassenzimmer und hörte sogar im Unterricht heimlich noch etwas leise weiter.
~
Auf dem Rückweg ungestört und anschließen das Haus wie auch mein Zimmer betreten, öffnete ich mein Fenster, ließ mich jedoch auf mein Bett fallen. Ich war kaputt. Die letzten Tage waren etwas viel gewesen. Immerhin musste ich zwei Leben unter einen Hut kriegen und in dem einen sogar aufpassen nicht beide zu verlieren.
Eine Krähe tauchte auf meiner Fensterbank auf. Ich atmete genervt aus.
„Hey.., können wir unsere Differenzen nicht beiseite legen?"
„Ich dachte es gibt keine Differenzen? Und eigentlich auch das ihr mit mir überhaupt nicht reden dürft? Oder willst du deinen Job auch verbocken, wie du es so schön betitelt hast."
Ich laß ihm seine Verzweiflung regelrecht aus dem Gesicht.
„Lass uns das hier einfach ruhig hinter uns bringen."
„Nichts lieber als das."
Und machte Musik über meinen großen Lautsprecher an.
„Ist das... Linkin Park?"
Fragte er nach wenigen Sekunden.
„Du magst die auch?"
„Soll das ein Witz sein? Ich höre die jeden Tag!"
Ich musste lächeln.
„Du scheinst ja doch ganz ok zu sein."
Und mussten beide schmunzeln.

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