27. Besorgt 걱정

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Schnell wieder aufgerappelt, legte ich meine Flügel an und schaute mich um. Es war auf einmal unglaublich still. Ich lief mit meinen kurzen Beinen los und entdeckte die schwarze Krähe einige Zeit später ebenfalls auf dem Boden.
Es war hell, über uns waren die Bäume wieder kahl.
„Was ist passiert?"
Lief ich auf ihn zu.
„Wir müssen hier weg."
„Was? Willst du mir nicht erstmal erklären was das gerade war?"
„Dafür haben wir jetzt keine Zeit!"
Und schaute nun zu mir, doch ich hatte meinen Blick auf die tote Krähe neben ihm gewandt. Ihre gelben Augen starrten noch immer ins leere.
„Schau ihn nicht an!"
Und hatte wohl bemerkt wie schockiert ich darüber war.
„Komm jetzt. Wir müssen uns beeilen."
Und hob damit ab. Einen letzten Blick in die leblosen Augen, dann tat ich es ihm nach.
Ihn nach wenigen Flügelschlägen eingeholt, wobei ich deutlich mehr aus der Puste war als er, hatten wir ein schnelles, dennoch nicht zu anstrengendes Tempo angenommen.
„Wo fliegen wir jetzt hin?"
„Nach Hause."
Antwortete er knapp und sah noch immer sehr besorgt aus.
Hatte die Krähe mit den Furcht einflößenden Augen etwas zu ihm gesagt, bevor er ihr das Genick gebrochen hat? Und wenn ja, was?
~
In mein Zimmer gerauscht, beruhigte er sich nur wenig.
„Wenn ich gleich weg bin, schließt du dein Fenster. Keine Ausflüge mehr, kein Training, ok? Wir dürfen keine weitere Aufmerksamkeit auf dich ziehen. Es dämmert schon, hoffentlich ist uns niemand gefolgt."
„Kannst du mir jetzt erstmal sagen was hier überhaupt los ist?!"
Und verwandelte mich in einen Menschen zurück.
Ich sah ihm die pure Verzweiflung an.
„Er hatte recht..."
Nuschelte er vor sich hin und kehrte mir den Rücken.
„Hätte ich doch einfach auf ihn gehört!"
Wurde er nun etwas lauter.
„Auf wen?"
Fragte ich in leichter Panik, die mit bloßer Angst überzogen war.
„Kannst du für einen Moment mal aufhören Fragen zu stellen! Ich muss nachdenken!"
Schrie er schon förmlich und lief auf meiner Fensterbank auf und ab.
„Würde ich ja, aber weißt du überhaupt was du mir gerade für eine scheiß Angst einjagst?!"
Prompt blieb er stehen und drehte sich wieder zu mir um. Er hatte mein leichtes Schluchzen vernommen und schaute mich nun direkt, aber irgendwie auch einfühlsam an.
„Ich...Es ist meine Schuld..."
„Was ist deine Schuld?"
Fragte er ruhig, dennoch besorgt.
„Ich habe ihn getötet."

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