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Sobald ich die Yacht betrat, fühlte ich mich wie in einem Museum. Von innen hatte man überhaupt nicht das Gefühl auf einer Yacht zu sein. Überall standen Leute mit schicken Kleidern und Kellner hielten Platten mit Wein und Pralinen. „Sag mir ich träume.", murmelte ich vor mich hin. „Lily, du träumst nicht.", stand Claudia neben mir und grinste. In ihrem schwarzen Kleid sah sie sehr elegant aus und strahlte eine ungewöhnliche Selbstsicherheit, die jedem im Raum zucken ließ. Wir liefen an zahlreichen Bilder und Gemälden vorbei. Claudia tauschte mit mehren Leuten einpaar Worte. Während dieser ganzen Zeit, stand ich neben ihr und hörte still zu. Je länger ich Zeit mit Claudia verbrach umso beeindruckender fand ich ihre Personalität. Sie war äußerlich nicht die schönste Dame mit ihrer großen, krummen Nase. Und dennoch wirkte sie attraktiv. Sie zog sich gut an, wusste ganz genau wie man zu den Leuten sprach, wann mach lachen musste und wann nicht, wann das Gespräch beendet werden musste und vor allem ihre Haltung. Nichts konnte sie beschämen oder beängstigen. Sie stand selbstbewusst im Raum und ignorierte die eifersüchtigen Blicke, die viele ihr zuwarfen. Ich blieb vor einem schönen Gemälde stehen. Wie gerne würde ich meine Bilder auch der Welt zeigen. Würden sie die Menschen mögen? Wahrscheinlich nicht. Dafür war ich nicht besonders talentiert.
„Lily!", schleifte Claudia ihren Arm um meine, „Die Frau über die wir geredet haben ist genau links von uns, neben der Eisstatur."
Ich schaute dorthin und erkannte die asiatische Frau. Sie sah viel hübscher aus in dem schwarzen Hosenkleid, der mit goldenen Blumen verziert war. Sie trug kein Schmuck, sondern nur eine Tiara auf ihren Kopf und ein süßlicher Parfum. Ihre Augen fixierten Claudia und für ein kurzen Moment konnte ich einen Funken in ihre Augen sehen. Der selbe Funke, der soviel sagte wie „ich habe meinen Ziel gefunden". Claudia lächelte freundlich der Frau zu, während sie mit ihren zwanzig Zentimeter Absetzten zu uns lief. „Claudia!", begrüßte sie mit ein charmantes Lächeln, das wahrscheinlich die halbe Männerwelt weich machen konnte.
„Patana, was machst du hier?"
„Oh...Ich habe mich entschieden einpaar Kunstwerke zukaufen und gleichzeitig mein Geld für Gutes auszugeben.", deutete sie mit der Hand auf die Umgebung. Es sah irgendwie falsch aus. Es kam nicht aus dem Herzen.
„Was hat Ihnen genau gefallen?", erkundigte ich mich.
Sie blickte mich überrascht an. „Wer ist deine Begleitung Claudia? Ich habe sie nie gesehen."
„Meine persönliche Assistentin, Lily."
„Ich wusste gar nicht, dass du noch eine hast."
„Ich brauche eben zwei.", lächelte Claudia gezwungen.
„Schön Sie kenn zu lernen, Ms...", half ich Claudia.
„Patana Ling.", lächelte sie falsch. „Zu ihre Frage, dass Bild dort drüben hat mich sehr bewegt."
Ich drehte mich um und sah das Bild, auf dem eine alte Frau zusehen war. Ich nickte nur lächelnd. Sie war in keiner der Bildern interessiert. Claudia hatte Recht. Etwas war falsch mit dieser Frau. Eine Klingel ertönte. „Die Auktion wird in zehn Minuten beginnen.", ertönte eine Stimme.
„Wie wäre es wenn wir uns gemeinsam hinsetzten?", schlug Patana vor.
„Warum nicht.", nickte Claudia zu und lief neben mir. „Das wird ein sehr langer Mittag werden.", flüsterte sie mir diskret ins Ohr. Ich kicherte und nahm neben ihr am Tisch Platz. Von wo wir saßen, hatte man eine schöne Aussicht auf das Meer.
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Carona
Teen FictionCarona hat ein vielleicht zu großes Herz, für die Menschen um sie herum. Denn von Glück kann man bei ihr nicht sprechen. Liebe und Jungs scheinen nicht gerade gloriös zu sein. Vorallem wenn man nach sechs Dates mit sechs verschiedenen Jungs versetz...