Im Anwesen legt er sie vorsichtig auf ein Bett und deckt sie zu. Klaus hat scheinbar dafür gesorgt, dass genügend zu essen für sie im Haus ist. Nachdem Elijah sicher gegangen ist, dass Elena gut versorgt ist, will er das Haus wieder verlassen, aber zu seiner Überraschung prallt er am Ausgang gegen eine unsichtbare Wand.
“Was um alles in der Welt?!”, murmelt er leise und sieht sich den Türrahmen an.
Als er realisiert, dass er gefangen ist ruft er Klaus an.
“Hast du sie?”, fragt Klaus als erstes ohne zuvor ein 'Hallo' zu erwähnen.
“Niklaus? Als du sagtest, dass sie dank dem Begrenzungszauber nicht mehr hinaus kann, hast du mit keinem Wort erwähnt, dass mich der Zauber ebenfalls einschließt”
“Oh, tatsächlich? Sag bloß du warst so dumm und bist dennoch hinein gegangen”, lacht Klaus und sieht währenddessen auf den Werwolf, der gefesselt vor ihm kauert.
“Bruder ich finde das alles andere als amüsant! Ich bitte dich also mir eine verdammte Hexe zu bringen, die mich hier befreit!”“Nein mein werter Bruder, das werde ich nicht tun! Denn so weiß ich wo du steckst und du kannst nichts tun um mich von meinem Vorhaben abzubringen”
“NIKLAUS!”, brüllt Elijah ins Handy doch Klaus hat schon aufgelegt.
Verzweifelt sieht er sich im Haus um. Sein Weg führt ihn in eines der Schlafzimmer. Der Geruch von Parfüm liegt in der Luft, es scheint als wäre gerade erst jemand hier gewesen. Neugierig öffnet er den Schrank und traut seinen Augen kaum. Er ist voll mit seinen Kleidungsstücken.Benommen wacht Elena in dem fremden Bett auf. Sie schaut sich panisch um und beschließt abzuhauen. Hastig rennt sie die Treppe runter und steuert geradewegs auf die Tür zu, aber wie Elijah, knallt auch sie gegen die unsichtbare Wand.
“Verdammt!”
Sie hält die Tränen zurück, die sich vor Angst und Verzweiflung in ihren Augen sammeln.“Du Bastard hast das alles geplant”, knirscht Elijah und schlägt wütend die Schranktüren zu, sodass eine aus der Verankerung springt.
Nachdenklich setzt er sich auf das frisch bezogene Bett und legt sein Gesicht in seine Hände. Wie konnte sein eigener Bruder ihm das antun?“Hallo? E-Elijah?”
Unsicher geht sie wieder nach oben und sieht ihn verzweifelt auf dem Bett sitzen.“Du hast also schon bemerkt, dass du dieses Haus nicht verlassen kannst?”, nuschelt Elijah in seine Handflächen und sieht dann zu ihr.
Schnell schaut Elena zur Seite, da sie immer noch mit der Angst zu kämpfen hat.
„J-ja aber ich versteh das nicht. Ich habe Ihnen nichts getan und Sie sperren mich hier ein! Ich weiss nicht mal warum ich das Haus nicht verlassen kann! Was ist das hier?!“
Verzweifelt fährt sie sich durch die Haare und ist angestrengt nicht an Ort und Stelle anzufangen zu weinen.“Glaube mir wenn ich dir sage, dass das nicht geplant war! Ich wurde selbst hintergangen und mit dir hier eingesperrt, mein Bruder will wohl meine Selbstbeherrschung testen”, seufzt Elijah und steht auf, “der Grund warum wir das Haus nicht verlassen können ist ein Begrenzungszauber, jeder kommt rein, aber niemand wieder hinaus”
Sie seufzt verzweifelt auf und blickt ihn dann verwirrt an, ”Bitte was?! Ein Zauber? Ich glaub das alles nicht. Und Sie sollen dann sowas wie ein Zauberer sein?!“
Sieht zu Elijah um sicherzugehen, dass er weit genug weg steht.Er lacht kurz auf und schüttelt kaum merklich den Kopf, da er ihre süße naive Art amüsant findet.
“Meine Mutter war eine Hexe, allerdings habe ich kaum Kräfte von ihr geerbt. Dank dem Vampirismus hätte ich sie ohnehin gänzlich verloren”Entgeistert sieht Elena Elijah an.
“Wollen Sie mir gerade wirklich weismachen, dass es Vampire und Hexen gibt?“, leise flüstert sie vor sich hin, “Und mit so jemanden bin ich jetzt weiss Gott wie lang in einem Haus eingesperrt?!““Mir ist bewusst, dass du mir nicht glaubst, aber hast du dich nicht gefragt wie es sein konnte, dass ich dich einfach so einholen konnte und ohne weiteres mit einer Hand hochheben? Das liebe Elena verdanke ich meinen übernatürlichen Kräften”
”Sie müssen mich wirklich nicht an meinen gescheiterten Fluchtversuch erinnern. Ja okay, aber es könnte auch einfach sein, dass Sie unheimlich schnell und stark sind?“
“Da wir ohnehin nicht drum herum kommen, dass ich irgendwann dein Blut zum Überleben brauche, kann ich dir ja auch jetzt schon mein wahres Ich zeigen”, spricht er förmlich und dreht sein Gesicht so, dass sie es im kargen Licht sehen kann.
Zum Vorschein kommen seine spitzen Fangzähne und die blutroten Augen, die mit feinen Äderchen umrandet sind.Elena blickt ihn erstarrt an und merkt wie ihr Puls vor Angst steigt.
“E-Es ist wahr…“ Dann realisiert sie seine Worte und wird blass, “M-Mein Blut?!“Schnell läuft sie rückwärts nach hinten, „Das können Sie vergessen Sie fassen mich nicht noch einmal an!“, dabei wird sie beim Sprechen immer leiser, da Panik in ihr aufkommt.
“Ich werde dein Blut ohne dein Einverständnis nicht anrühren, du hast mein Wort”, versucht er sie zu beruhigen.
“Warum sollte ich Ihnen glauben? Wenn Sie derjenige sind der mich erst in diese Situation gebracht hat?“ ,erwidert Elena.
“Nun, du wirst mir glauben müssen, immerhin kannst du mir hier nicht entkommen. Abgesehen davon habe ich dir versprochen für deine Sicherheit zu sorgen und wie du siehst bist du unversehrt”, antwortet er trocken und richtet sich den Kragen, “Ich bin ein Mann der sein Wort hält”
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Captured 《#Elejah FF》
FanfictionUm Klaus' Hybridenfluch zu brechen schickt er Elijah los um die letzte lebende Doppelgängerin zu schnappen. Doch wie immer verfolgt Klaus seine eigenen Pläne und sperrt Elijah gleich mit ein. Elijah verspricht Elena sich an seinem Bruder zu rächen u...