Omega: Ein Alpha sucht dich || BTS Taekook ✔️

[22] TH

Damit startet die Lesenacht :)

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Am nächsten Morgen wachte ich durch die Leere neben mir auf.
Gähnend setzte ich mich auf und streckte mich einmal in alle Richtungen.
,,Jungkook?"
Im Zimmer schien er nicht zu sein, vielleicht war er ja im Bad?
Mühsam stand ich auf und klopfte vorsichtig gegen die Badezimmertür.
Als keine Antwort ertönte, drückte ich die Klinke nach unten und betrat den Raum. Aber auch hier herrschte Leere.
Ein ungutes Gefühl machte sich in mir breit und fast schon panisch rannte ich auf den Flur.
,,Jimin? Jin?"
Ich klopfte an alle Türen, doch jedes Mal ertönte nichts.
Ich rannte die Treppe hinunter in das Wohnzimmer. Wie versteinert blieb ich stehen, als ich das Chaos vor mir erblickte.
Unterlagen flogen herum, Möbel waren zerstört und umgekippt, die große Wohnzimmerscheibe war zerschmettert worden.

An den Scherben waren Blutreste zu sehen und vor Angst sammelten sich Tränen in meinen Augen.
,,Jimin", hauchte ich leise und ging langsam zur kaputten Scheibe hinüber.
Meine Fingerspitzen berührten die rote Flüssigkeit und konzentriert zog ich den mir nur allzu bekannten Geruch ein.

,,Jungkook."

Meine Stimme brach und die ersten Tränen bahnten sich ihren Weg über meine Wangen.
Mit einem Mal ertönte die Haustür und mir fremde Stimmen ertönten aus dem Hausflur.
Panisch sah ich mich um und so schnell und leise wie es nur ging, rannte ich die Treppe wieder hinauf.
Fast hätte ich es unbemerkt nach oben geschafft, jedoch verrieten mich die letzten Treppenstufen durch ein lautes Knarzen.

,,Ich glaube, da ist noch jemand. Geh nachgucken, ob sich der Omega oder noch einer dieser Schwachmaten sich hier rumtreiben."
Mein Kopf schrie die ganze Zeit nur verstecken, verstecken, verstecken - aber wo nur, ohne das sie mich riechen oder sehen konnten?

Da kam mir eine rettende Idee, welche hoffentlich noch genauso vorhanden  war, wie die letzten Tage auch schon. Schnell riss ich Jimins Zimmertür auf und zu meinem Glück hatte er noch nicht aufgeräumt.
Ohne weiter groß darüber nachzudenken sprang ich in den Haufen Wäsche und bedeckte meinen Körper mit Jimins Kleidung.
Im nächsten Moment wurde schon die Zimmertür aufgerissen und ängstlich hielt ich die Luft an. Schritte waren zu hören, welche durch den Raum schlenderten und der Geruch eines Alphas stieg mir in die Nase.

,,Na? Wer versteckt sich denn hier so~?", hörte ich ihn säuseln und Tränen stiegen mir bereits wieder in die Augen.
Mit einem Mal war ein Scheppern zu hören und den Schritte zu urteilen, schien der fremde Wolf das Zimmer wieder zu verlassen.
Schnell verließ ich ebenfalls mein Versteck und schlich bis zum Ansatz der Treppe, um vielleicht Teile eines Gesprächs mitzuhören - woher der Mut? Keine Ahnung.

,,Vergiss es und lass uns gehen. Der eine Alpha macht den anderen im Versteck Probleme."

Und schon hörte man die Tür ins Schloss fallen.

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Lasst das Drama beginnen ...