[9] JK

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Jungkooks Sicht


Als meine Tür hinter mir ins Schloss fiel, atmete ich erleichtert aus.

Ich hätte mich wirklich keine Sekunde länger beherrschen können. Dieser Junge war einfach ein Geschenk Gottes.

Ich konnte deutlich eine Verbindung zu ihm spüren, jedoch war ich mir unsicher darüber, was der Kleine fühlte.

So unschuldig und wunderschön - okay stopp.

Diese Art von Gedanken machten mein Problem nicht wirklich besser.

Müde ließ ich mich in die Kissen meines Bettes fallen und starrte weiterhin die Decke an.


Er war ein Omega.

Ansich hatte ich kein Problem damit, aber andere hatten es - und das machte es

automatisch auch zu meinem Problem.

Ich habe Jimin und Tae aufgenommen, ich bin verantwortlich für die beiden.

Ignorieren wir mal die Tatsache, dass Yoongi mir fast den Kopf abgerissen hätte, nur

weil ich - in seinen Augen - zu lange überlegt habe.

Meinen Puppy könnte ich nicht einfach wieder so gehen lassen. Ich könnte es mir nie verzeihen, wenn ihm was passieren würde und es dann auch noch meine Schuld wäre.

Diese Augen und diese Unterwürfigkeit - ja zugegebenermaßen, mir gefällt das auf eine gewisse Art und Weise sehr.

Aber ich will ihn am liebsten rund um die Uhr beschützen und bei mir haben.

Diese Einsicht fehlte mir etwas, doch zum Glück habe ich Namjoon. Er musste mir letztens erstmal den Kopf waschen.

Es war egoistisch, ihn alleine bei den anderen zu lassen.

Mein Wolf sehnt sich so nach seiner Nähe. Naja nicht nur mein Wolf - auch ich.

Aber ich will ihn zu nichts drängen, geschweige denn weiß ich noch nicht mal, ob er überhaupt auf Männer steht.

Ich werde mich mal ein wenig mit Jimin unterhalten - am besten so schnell wie möglich.


Mit neuer Energie sprang ich wieder aus dem Bett, lief den Flur entlang und blieb schließlich vor Jimins Tür stehen. Vorsichtig klopfte ich an dieser an, jedoch bekam ich keine Antwort von drinnen.

Langsam öffnete ich die Tür, nur um dann ein leeres Zimmer vorzufinden. Seufzend lief ich also weiter bis vor  Tür und klopfte erneut an.

Ein leises Herein, welches zu 1000 Prozent NICHT von Yoongi stammte, ertönte und überrascht betrat ich den Raum.

Der Anblick, der sich mir bot, ließ mich schmunzeln: Yoongi lag ausgestreckt in seinem Bett, sein Kopf lag auf Jimins Schoß und dieser fuhr ihm sanft durch die Haare.

Gerade wollte ich zum Reden ansetzten, da tippte er mit seinem Zeigefinger vor seinen Lippen herum und deutete mir so an leise zu sein.


Hey. Ich wollte nur wisse, ob du morgen früh Lust hast

mit auf die Grenzkontrolle zukommen?


Kurz sah Jimin zu Yoongi, danach nickte er leicht mit dem Kopf.


Dann morgen um halb acht auf der Wiese vor dem Haus.


Wieder nickte er und schenkte mir ein kleines Lächeln, bevor ich auch schon wieder aus dem Zimmer verschwand.

Bei dem Gedanken daran, dass Yoongi endlich seinen Mate gefunden hatte, musste ich leicht grinsen und wünschte mir in dem Moment selber nichts Sehnlicheres, als endlich Tae als meins bezeichnen zu können.

Nervös schielte ich zu seiner Zimmertür. Vielleicht sollte ich einfach nochmal zu ihm?

Letztendlich nahm ich meine Hand doch wieder von der Türklinke und verschwand schweren Herzens in meinem Zimmer.


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Das nächste wird aus Yoongis und auch aus Jimins Sicht sein.

Ich denke man kann Jungkook ganz gut nachvollziehen oder? >~<

Omega: Ein Alpha sucht dich || BTS Taekook ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt