Lebenskampf

Kapitel 49 - vielleicht ja doch

Kurz ein paar Worte bevor ihr das Kapitel lest: DIESES BUCH HAT MITTLERWEILE ÜNER FUCKNG 100'000 READS!!!! Wie krass ist das bitte? Vielen vielen Dank an jede einzelne Person die mein Buch liest.. Kannst kaum glauben!

Hailey's POV

Den ganzen Abend versuchte ich noch die Zeit irgendwie zu vertreiben. Mit Filmen, Serien und Snacks. Ich wollte auf jeden Fall vermeiden, dass ich Derren nochmal begegnen muss. Und da war, ich Zimmer bleiben, die beste Option. Nachdem ich mir nun schon den dritten Film reingezogen habe, schlurfte ich ins Badezimmer um mich bettfertig zu machen. Meine Haare kämmte ich kurz durch und putzte meine Zähne. Etwas bequemes hatte ich schon an, also konnte ich mich gleich ins Bett legen als ich zurück in meinem Zimmer war.

Am nächsten Morgen zwang ich mich aus meinem Bett und kippte mir erstmals kaltes Wasser ins Gesicht. So war ich doch gleich wacher. Ich machte mich daraufhin fertig und lief runter ins Esszimmer. Derren und Celine sassen beide da und tranken Kaffee.
"Morgen" sagte ich knapp und bediente mich in der Küche an Toastbrot. Zwei Scheiben stopfte ich in den Toaster und drückte den Knopf. Die Butter holte ich aus dem Kühlschrank und stellte sie auf der Arbeitsfläche ab.

Nach kurzer Zeit sprangen mir die beiden Scheiben Toast beinahe entgegen. ich nahm sie raus und legte sie auf einen Teller. Beide bestrich ich mit Butter und drückte sie aufeinander.

"Derren..." mit einem bittendem Unterton lief ich samt Frühstück zum Esstisch.

"Ja?" Er war gerade dabei die Zeitung durchzublättern.

"Wegen dem Ausflug..." kaum hatte ich es ausgesprochen, kam seine Anwort.

"Ich hab nein gesagt.."

Seufzend setzte ich mich neben Celine an den Tisch und nahm einen Bissen von meinem Toast.

"Nenn mir bitte einen guten Grund, wieso ich nicht mit darf.."

Er legte seine Zeitung beiseite und schaute mich an.

"Ich habe dir schon gesagt, dass mir die Leute nicht passen mit denen du dahin willst."

Habs gewusst.

"Das ist kein richtiger Grund.." murmelte ich vor mich hin.

"Schatz, wieso versuchst du nicht mal mehr auf sie einzugehen?" mischte sich jetzt auch Celine ein. Immerhin einer der mich versteht.

"Was ist, wenn irgendetwas passiert?? Ich habe die Verantwortung für dich, Hailey!"

Die gute alte Ich-habe-aber-die-Verantwortung-für-dich-Leiher. Klar, es war toll, dass er so fürsorglich war, viel besser als andersherum würde ich sagen, aber trotzdem.

"Wie wärs denn damit, dass sie dich jeden Abend anruft um zu sagen, dass es ihr gut geht? Oder einfach regelmässig schreibt?" versuchte ihn Celine zu überzeugen.

"Ich will nicht mehr darüber diskutieren, nein bleibt nein."

Direkt nach seinen Worten kam Jaden die Treppe runtergelaufen. Er hatte seinen Motorradhelm in der Hand und kam kurz in die Küche um ein bisschen Orangensaft zu trinken.

"Morgen.. Willst du bei mir mitfahren?" fragte er mich. Es ging ihm wieder viel besser und er musste wieder in die Schule. Ich nickte sofort, warf Derren noch einen letzten eindeutigen Blick zu, schnappte meine Tasche, und stopfte mir den Rest meines Frühstücks in den Mund. Ich zog mir meine Sneaker an und verliess samt Jaden das Haus. Er überreichte mir den Helm und kramte einen zweiten aus der Garage. Er fuhr vor und ich stieg auf. Heute war der Tag etwas windig, weswegen ich während der Fahrt etwas fror. Zum Glück ging diese ja nur ein paar Minuten.