Kapitel 57 - Eskalation

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Die erste Stunde ging sehr schnell um, wir assen bisschen Chips, Schokolade und anderes Zeug. Gesundes Essen konnte man aber vergeblich suchen. Grossartig was machen taten wir nebenbei übrigens nicht. Chris und Fletcher wurden natürlich noch darüber informiert, was am Wochenende so lief. Natürlich nicht alles.

"Beim nächsten Mal müsst ihr unbedingt auch mitkommen.." bestimmte Debby direkt.

"Nur ist die Wohnung zu klein für sechs Leute.." dämpfte Dylan gleich Debbys Euphorie.

"Tja, dann finden wir eben was anderes" gab sie schulterzuckend zurück. Schnell war das Thema aber wieder gegessen und es wurde über irgendwas belangloses. Einfach alles was uns gerade in den Sinn kam und interessant war.

Ein paar Stunden sassen wir noch gemütlich zusammen bis wir alles wieder nach Hause gingen. Es war zwar noch relativ früh, nur war ich mega müde. Ausserdem musste ich morgen wieder in die Schule. Würde zwar liebend gerne schwänzen aber das konnte ich mir nicht leisten. War ja klar, eigentlich, musste ich nicht noch extra erwähnen.

"Du solltest mit ihm reden.." redete Debby auf mich ein. Wir standen gerade vor meinem Haus, sie hatte mich noch nach Hause gefahren.

"Werd ich morgen machen.. ich will ja selber wissen was das jetzt ist.." stimmte ich ihr direkt zu.

"Schreib mir dann!"

"Auf jeden Fall.." versicherte ich ihr lächelnd. Sie ist die erste die erfahrt, was wir besprechen. Jetzt wo sie sowieso alles wusste, konnte ich die in alles einweihen, ich vertraute ihr.

"Ich hab einfach ein bisschen Angst davor.." gab ich zu.

"Ach das musst du nicht.. Ich hab da keine Bedenken.."

"Bist du sicher? Du weisst genau was für ein Typ er ist.."

Damit meinte ich natürlich sien Playerimage. Debby legte ihre Hände beruhigend auf meine Schultern.

"Nicht was dich angeht, da bin ich mir sicher.."

Aufmunternd schaute sie mich an, was mir schon ein bisschen mehr Mut gab.

Zur Verabschiedung umarmte sie mich kurz, ehe sie wieder ins Auto stieg und wegfuhr. Ich seufzte laut auf, drehte mich um und lief in Richtung Eingangstür. Morgen würde ich zu Blake gehen und fragen was das zwischen uns ist. Ich will Gewissheit haben.
Kaum im Haus bemerkte ich, wie alle da waren und sich einen Film anguckten.

"Hey! Willst du mitsehen?"

Ich lehnte dankend ab und stieg die Stufen zu meinem Zimmer hoch. Dort angekommen schmiss ich mich voller Müdigkeit aufs Bett, glücklich darüber mich endlich ausruhen zu können. Der Tag war nicht übermässig anstrengend oder so, nur hatte ich am Wochenende nicht wirklich viel Schlaf bekommen, was meine Erschöpftheit erklärte. Eigentlich hätte ich auch noch ein bisschen Training nötig, aber das würde ich diese Woche schon noch nachholen.

Murrend zwang ich mich doch noch kurz aus dem Bett um mich bettfertig zu machen. Ich würde heute kaum noch was machen, also konnte ich so genauso gut schon schlafen. Ich zog mir was Bequemes an und erledigte noch ein paar Sachen im Bad. Schon im Entspannungsmodus angekommen legte ich mich in mein Bett und schlief schnell ein. Zu meiner Überraschung plagten mich kaum Gedanken in der Nacht und an Träume konnte ich mich auch nicht erinnern. Umso besser, so musste ich mich damit plagen. Der nächste Morgen verlief routinemässig ab, ich ass kurz was, fuhr mit dem Bus zur Schule und wäre am liebsten gleich wieder gegangen. Mein Kopf war sowieso nicht am Unterrichtsstoff und ich schweifte ständig ab und fing immer wieder an zu Tagträumen. Sobald die Schule fertig war, wollte ich zu Blake gehen und das umsetzen was ich mir vorgenommen hatte.

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