Mal aus einer anderen Perspektive :D
Debbie's POV
Seine Lippen machten mich einfach nur wahnsinnig, unglaublich was für eine Macht er über mich hatte. Auch wenn ich ihm so ziemlich komplett verfallen war, konnte ich mich nicht auf Dylans Zärtlichkeiten konzentrieren. Wir standen hier, in meinem Zimmer, meine Arme um seinen Nacken geschlungen, seine um meine Taille.
Er schien es zu merken, denn auf einmal hörte er auf mich zu küssen und schaute mich verwundert an.
"Was ist los?" fragte er mich direkt.
Ich schüttelte den Kopf, ich wollte die Stimmung nicht vermiesen.
"Ach, nichts.." antwortete ich mit neutraler Stimme.
"Tja Süsse, das glaub ich dir nicht. Du bist eine miese Lügnerin. Ist es wegen Hailey?"
Ich wusste, dass es nichts brachte meine Gedanken einfach so zu verdrängen also nickte ich seufzend.
"Ich werd das Gefühl nicht los, dass etwas gewaltig nicht stimmt." fing ich an zu erklären was mich bedrückte.
"Du kennst sie doch.. Stur wie ein Esel.. Ich meine denk doch mal daran, wie sie Blake am liebsten den Hintern versohlt hätte, als er sie zum ersten Mal zu uns schleppte... Er hat sie auf seiner Schulter getragen da sie sonst abgehauen wäre"
Der Gedanke daran, liess mich ein wenig auflachen. Da hatte er schon Recht. Trotzdem machte mir ihr Verhalten Sorgen.
"Naja, Ich versteh schon, dass sie momentan einfach nur allein sein will, nachdem was mit Blake vorgefallen ist." versuchte er mich zu beruhigen.
"Mag schon sein.. Aber weisst du, ich hab es im Gefühl.."
"Dann red mit ihr.."
"Schon versucht, sie blockt alles ab.. Antwortet weder auf Nachrichten, noch Anrufe.. Ich hab sie auch schon vor der Schule abgefangen, sie hat mich sofort abgewimmelt... Ach, übrigens, kommt Blake heute auch wirklich?"
wechselte ich das Thema. Dylan hatte mir versprochen Blake zu überreden, heute zum Treffen zu kommen. Er musste einfach! Wenn ich von Hailey keine Erklärung bekomme, hole ich sie eben bei ihm. Auch wenn sie sagte, dass sie nicht mit ihm geredet hat, wusste ich, dass er mehr wusste als ich. Ich meine er hatte ja zweimal in der Woche mit ihr Unterricht. Ganz sicher ob er da aufgetaucht ist, war ich mir aber nicht, ich meine er ist nicht mal bei uns aufgetaucht.
"Ja, er wird kommen.. Ganz sicher, er bricht seine Versprechen nicht. Und er hat es mir versprochen."
"Gut.."
Damit war das Thema erstmal erledigt, denn er fing wieder an mich zu küssen, was ich sehr gerne erwiderte. Gerade konnte ich die Dinge wieder etwas vergessen, da vernahm ich die Türklingel. Murrend löste Dylan sich wieder von mir.
"Hatten wir nicht acht Uhr gesagt?" fragte er mich etwas verärgert.
"Eigentlich schon" stimmte ich ihm zu und warf einen Blick auf die Uhr in meinem Zimmer. Halb acht. Schliesslich verliessen wir beide mein Zimmer und liefen nach unten. Ich öffnete die Haustür und die drei Gäste standen da. Ein gut gelaunter Chris, ein gut gelaunter Fletcher, ein mies gelaunter Blake. Überraschte mich nicht im Geringsten.
Ich trat einen Schritt zur Seite, damit sie alle das Haus betreten konnten. Als das ganze Begrüssungszeug erledigt war, wollte ich mir sofort Blake vorknöpfen. Als ich die Snacks und Getränke auf den gestellt habe, nahm ich ihn sofort zur Seite.
"Ich muss mit dir reden.. Jetzt" sagte ich mit ernstem Ton.
Er schien nicht wirklich überrascht, verzog kein bisschen sein Gesicht, sondern kam einfach mit mir mit. Damit die anderen nicht mitkriegten was wir genau besprachen, gingen wir vor die Tür.
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Lebenskampf
Teen FictionDie 17 jährige Hailey lebt mit ihren zwei Brüdern in einer Kleinstadt und führt bei ihnen ein mehrheitlich glückliches Leben. Allerdings ist in der Schule genau das Gegenteil der Fall, sie ist die Aussenseiterin, wird verarscht und gemobbt. Was aber...