Hermine
In Hermines Kopf drehte sich alles. Sie hatte die ganzen Informationen nicht verdaut. Es war so viel neues. Und sie ahnte schon, dass es nicht weniger werden würde. Schon flog ein Brief durch die Luft und Professorin McGonagall fing ihn auf. Während dem Lesen runzelt sie ihre Stirn. "Minerva, was steht drin?" fragt Dumbledore seine Kollegin. Minerva dreht sich um. "Marie deTrease wird ihr Haus nicht verlassen, lädt uns aber ein zu ihrem Anwesen zu kommen." Mitten im Satz dreht sich Minerva zu Hermine um. "Natürlich nur wenn du das möchtest mein Kind." Hermine ist erstaunt, warum sollte diese Frau sich nicht hier her getrauen? "Ich möchte gerne Klarheit haben." Hermine ist erstaunt wie fest ihre Stimme klingt. Sie fühlte sich nicht im Geringsten so selbstsicher wie sie klang. "Gut, wenn du möchtest machen wir uns direkt auf den Weg." Dubledore blickt Hermine an. "Ja, umso schneller das vorbei ist umso besser." Hört sich Hermine sagen. So machen sich Dumbledore und Hermine auf den Weg. Sobald sie die Grenze von Hogwarts überschritten haben, bietet ihr Dumbledore seinen Arm an und sobald sie diesen nimmt spürt sie schon den bekannten Schwindel und die beiden apparieren. Als Hermine die Augen wieder öffnet stehen sie auf einer grossen Wiese, und sie erkennt den Verhüllungszauber. Als sie näher darauf hinlaufen löst sich dieser auf. Sie werden wohl schon erwartet. Doch was sie sieht, überrascht sie. Vor ihr liegt ein grosses Anwesen. Das Haus sieht gemütlich aus, obwohl es riesig ist. Der Garten ist liebevoll gepflegt und voll mit Blumen. Hermine kann die Grenze des Anwesens nicht erkennen. Es muss riesig sein. So in Gedanken versunken wäre sie fast über den kleinen Hauselfen gestolpert der vor ihr stand. "Entschuldigung, ich habe dich nicht gesehen. Ich hoffe ich habe dich nicht verletzt" Hermine beugte sich herab und nahm die Hand des Elfen. Dieser blickte sie mit grossen Augen an. "Wie heisst du?" Hermine blickte den Elfen an. "Ich bin Lu, Madame". Der Hauself getraute sich kaum sie anzusehen. "Mylady erwartet sie bereits, wenn sie mir bitte folgen würden?" Der Hauself lief los, sodass Hermine und Dumbledore nichts anderes übrigblieb als ihm zu folgen. Doch bevor die beiden mit dem Elfen das Grundstück betreten konnten, mussten sie ihre Zauberstäbe abgeben. "Alles nur zur Sicherheit. Bitte verstehen sie das Mylady sehr vorsichtig ist und darum doch einige Sicherheitsvorkehrungen getroffen hat." Lu sprach laut und sah Hermine und Dumbledore entschuldigend an. Als Hermine sich umdrehte, sah sie wie gerade wieder der Tarnzauber in Kraft trat. Sie drehte sich zu Dumbledore um. "Ist ein Tarnzauber nicht etwas heikel? Man muss nur nahe genug rankommen, und schon sieht man was getarnt wurde." Dumbledore schmunzelte bei dieser Frage. "Es ist kein normaler Tarnzauber Hermine. Ich habe unser Kommen angemeldet bei Marie deTrease, wodurch sie den Tarnzauber nur für unsere Augen hob. Jeder andere der hier entlangläuft sieht nichts anderes als ein grosses Feld. egal wo derjenige steht." Hermine nickte staunend. Die deTrease legten wohl sehr grossen Wert auf Sicherheit. "Bevor wir zum Haus gehen muss ich sie noch absuchen, nicht dass sie irgendwelche gefährlichen Gegenstände auf sich tragen." Während Lu sprach, begann er auch schon damit. Als Lu sie freigab liefen sie auf das Haus zu. Als sie das Haus betraten klang eine weiche Stimme von der Treppe. "Wie schön, dass sie es hergeschafft haben. Lasst uns doch direkt zur Sache kommen." Hermine war erstaunt darüber wie liebevoll diese Stimme klang und blickt zur Treppe. Dort stand eine kleine Frau, ganz in schwarz gekleidet. Doch diese Frau strahlte eine tiefe Zufriedenheit und Liebe aus, das Hermine sie gleich ins Herz schloss. "Natürlich, wir wollen sie nicht länger als nötig aufhalten Madam deTrease." Dumbledores Stimme holte Hermine zurück. Ja auch sie wollte unbedingt Klarheit haben. Marie schritt langsam die Treppe nach unten und zeigte auf eine Türe. "lasst uns doch Platz nehmen." die drei traten in einen kleinen Salon und nahmen auf den Sesseln Platz. Nun übernahm Dumbledore die Leitung. "Bitte gebt euch die Hände. Hermine streckte ihre rechte Hand aus und Marie von Graf nahm ihre Hand in die Hand. Die Berührung war angenehm. Als Hermine aufblickte hatte Dumbledore seinen Zauberstab herausgeholt. Hermine war nervös, sie wusste das dieser Spruch sehr viel für sie verändern würde, wenn Dumbledores Vermutung stimmen würde. Als Dumbledore den Zauber beendet hatte, leuchtete ein rotes Band um die Handgelenke von Marie deTrease und Hermine. Marie sog scharf die Luft ein und wurde bleich. Hermine ahnt schon was das zu bedeuten hat, getraut sich aber nicht es laut auszusprechen. Im Raum ist es totenstill. Dann bricht Marie das Schweigen "Du bist wirklich meine Enkeltochter." Die Freude war klar zu erkennen in der Stimme. "Dumbledore, wie konnte es passieren das meine eigene Enkeltochter von mir verheimlicht wurde?" Nun wirkte die Stimme scharf und schneidend. "Marie, ich weiss es nicht. Ich werde Nachforschungen betreiben. Aber das kann dauern." Hermine schaut Marie an. Sie kann nicht fassen was hier gerade geschah. Gerade eben hat sie ihre ganze Familie verloren. Und jetzt sagt man ihr das sie adoptiert war und das hier ihre Grossmutter ist. Da meldet sich Marie, "Meine Enkelin und ich haben viel zu besprechen Dumbledore. Hermine, wenn es dir recht ist würde ich mich freuen, wenn du das Wochenende bei mir verbringst. Wir haben uns viel zu erzählen und ich würde dich gerne kennenlernen." Dumbledore blickt Hermine an. Sie wusste sofort, dass sie sich selbst entscheiden kann. Ein Moment ist wieder alles still. Hermine blickt sich um und überlegt. "Ja, ich würde gerne das Wochenende hier verbringen." Dumbledore blickte sie an und nickt dann langsam. "Wenn etwas ist, sende einfach einen Brief. Dann wird dich jemand abholen kommen." Kurz darauf war alles geregelt und Dumbledore ist gegangen. Plötzlich fühlt sich Hermine verlassen und einsam. Sie steht in der Eingangshalle des Grossen Hauses. "Hermine, ich möchte dir zuerst etwas über deine Eltern erzählen. Natürlich nur wenn du möchtest. Dumbledore hat mir erzählt das du gerade deine Adoptiveltern verloren hast. Also wenn es dir zu viel ist dann sag es mir sofort." Hermine sah ihre Grossmutter an. "Ich möchte gerne etwas mehr über meine Eltern erfahren." Die beiden setzen sich im Salon auf das Sofa und Marie beginnt zu erzählen:
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Dramione, Liebe oder Zwang - Pausiert
Teen FictionDraco und Hermione starten wie alle anderen wieder in die Schule, es ist das 6. Jahr. Doch dieses Jahr wird alles ändern. Hermine erhält schwere Nachrichten, welche ihr Leben für immer verändern werden.