Kapitel 8

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Hermine

Die nächste Schulstunde war Verwandlungen bei Professor McGonagall. Hermine freute sich auf das Fach, es war immer spannend und sie konnte viel lernen. Nach der Stunde kam Professor McGonagall auf sie zu. "Hermine, Dumbledore möchte, dass du Okklumentik lernst, da du nun vermehrt Kontakt zu den Todesessern haben wirst, und du dich selber etwas schützen kannst." Hermine war gespannt. sie hatte schon viel davon gehört von Harry, und sie war erleichtert das Professor McGonagall sie unterrichten würde. Hermine sah Professor McGonagall an und nickte zustimmend. "In Ordnung." Professor McGonagall lief los, und Hermine blieb nichts anderes übrig als ihr zu folgen. Sie war irritiert, das Klassenzimmer von Professor McGonagall wäre doch ein guter Ort gewesen, um sie zu unterrichten. Doch Professor McGonagall steuerte auf die Kerker zu und klopfte an einer Tür. "Professor Snape, deine Schülerin ist hier." Hermine rutschte bei diesen Worten das Herz etwas tiefer. Schnell straffte sie ihre Schultern und trat ein. "Ich werde Hermine bei dir lassen." Und schon war Professor McGonagall gegangen. Snape drehte sich um und nahm etwas in die Hand. "Hier, lies dieses Buch, danach werden wir beginnen." Hermine nahm das Buch entgegen und sah sich den Titel an. "Professor Snape, ich habe es bereits gelesen. Wenn es ihnen recht ist, können wir mit dem Unterricht beginnen." "Gut." Snapes Stimme war kalt wie immer. "Fasse zusammen." Hermine begann. "Okklumentik ist eine Technik, um den eigenen Geist vor Eindringlingen zu beschützen. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die bekannteste ist, sich eine Mauer, um die eigenen Gedanken vorzustellen. Es gibt es aber auch mit Ranken, Schildern und vielem mehr. Der Zauber, um in die Gedanken eines anderen einzudringen nennt sich Legilimens, welcher es ermöglicht sich die Gedanken und Erinnerungen des Gegenübers anzusehen." Hermine hatte das wichtigste zusammengefasst und Snape sah für einmal nicht mehr so desinteressiert aus. "Stimmt, also lass uns anfangen. Ich werde versuchen in deinen Geist einzudringen und du versuchst mich daraus zu halten." Hermine war nervös, sie wollte nicht das Snape herausfand was in den letzten Tagen passiert ist. Schnell fing sie an sich eine Wand aus Rosen vorzustellen, sie liess sie immer mehr wachsen und sich ineinander zu verweben. Nebenbei hörte sie ein "Legilimens" und schon legte sich ein Druck gegen ihre Ranken. Es fühlte sich an als würde jemand ihren Kopf zwischen zwei Händen drücken. Plötzlich sah sie, wie sie als Kind auf den Beinen ihres Vaters ritt und er ein Lied sang. Snape war durch ihre Ranken gekommen. "Noch einmal Miss Granger. Das können sie besser." Hermine lief rot an und stellte sich wieder ihre Ranken vor. Diesmal vernetzten diese sich schon schneller. und als sie wieder den Druck spürte, dauerte es länger bis eine Erinnerung hervorkam. Diesmal sah sie den Moment, als sie Harry und Ron kennenlernte. Damals im Hogwartsexpress. "Miss Granger, ich bin enttäuscht. Üben sie bis nächstes Mal." Und schon war Hermine entlassen. Erschöpft verliess sie das Büro von Snape.

"Hast du gehört? Marie deTrease hat das Ministerium aufgesucht. Meine Eltern sagen, dass sie ihr Anwesen seit dem Tod ihres Sohnes nie wieder verlassen hat. Sie sagen auch, dass dies ein Zeichen sein könne, dass es einen Erben gebe." Hermine drehte sich um, in einer Nische sassen drei Fünftklässler und tuschelten. Wie konnte es passieren das jetzt schon so Gerüchte herumgingen? Es durfte auf keinen Fall entdeckt werden das sie an Malfoy gebunden war. "Das Anwesen der deTrease soll riesig sein. Und das Vermögen grösser sein als alles zusammen in Gringots." Hermine schmunzelte über diese Übertreibung und entschied sich weiterzulaufen.

Als sie bei Professor Binns Unterrichtsraum ankam, wartete Harry schon auf sie. "Wo ist Ron?" Hermine sah Harry fragend an. "Er muss noch schnell etwas besorgen. Er kommt sicher gleich." Harry sah Hermine an und die beiden setzten sich auf ihre Plätze. Kurz darauf kam auch Ron in das Klassenzimmer, er sah Hermine nur flüchtig an und setze sich neben Harry. "Wie ich Geschichte für Zauberei hasse. Professor Binns schaut mich immer so böse an. Was kann ich dafür das ich in seinem Unterricht einschlafe?" Ron beschwerte sich jedes Mal, wenn sie Geschichte für Zauberei hatten und Hermine hatte sich bereits daran gewöhnt. Am Ende der Stunde teilte Professor Binns sie in Gruppen ein. "Bitte bearbeitet das Kapitel "Ausrottung der Riesen" bis zur nächsten Stunde. Ich möchte von jeder Gruppe ein drei Seiten haben dazu. Zusätzliche Informationen könnt ihr in der Bibliothek holen." Die Klasse stöhnt auf und packt ein.

Dramione, Liebe oder Zwang - PausiertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt